Kapitel 8

2.4K 134 11
                                    

1105 Wörter

Am nächsten Morgen wachte ich mal wieder von dem Geräusch meines Weckers auf. Wie ich dieses Ding hasse, kann ich nicht noch ein bisschen schlafen? Doch ich zwang mich aus dem Bett und unter die Dusche. Ich zog mir etwas Neues an und trocknete meine Haare. Ich packte schnell meine Tasche und ging zum Frühstück, es waren wie immer kaum Personen da.

Ich brachte das Frühstück hinter mich und ging hastig aus der Halle. Ich hatte meine Feder vergessen, also eilte ich zu meinem Schlafsaal. In meinem Schlafsaal schnappte ich mir meine Feder und eilte zum Unterricht.

Als ich grade um die Ecke biegen wollte stieß ich mit jemandem zusammen. Zusammen fielen wir auf den Boden, ich konnte mich grade noch so halten das ich nicht komplett auf die Person fiel. Ich schaute die Person an und erkannte dass es James war. ,,Entschuldigung, das wollte ich nicht.", sagte ich und stand auf. Ich reichte ihm meine Hand um ihm auf zu helfen. ,,Kein Problem, ich war ja auch nicht vorsichtig. Tschüss.", sagte er, ließ sich hoch ziehen und ging weiter, auch ich setzte meinen Weg zum Unterricht fort. Das war definitiv die merkwürdigste Begegnung die ich jemals mit James hatte, und es gab einige als wir noch keine Freunde waren. Ich setzte also meinen Weg zum Unterricht fort. Zum Glück war ich noch vor meinem Professor dort, wenn auch nur knapp.

Der Tag verlief recht schnell, aber wir haben viele Hausaufgaben auf bekommen. So kam es das ich während des Mittagessens in der Bibliothek saß und Hausaufgaben machte, Hunger hatte ich sowieso keinen.

,,Hey, Regulus.", sagte jemand. ,,Oh, hey Remus, warum bist du nicht beim Essen?", fragte ich ihn und machte auf dem Tisch Platz. ,,Kein Hunger, und du?", fragte er. ,,Viele Hausaufgaben und Hunger hab ich auch keinen.", meinte ich und widmete mich wieder meinen Muggelkunde Hausaufgaben. ,,Ah, okay.", sagte er noch und fing auch an Hausaufgaben zu machen.

Die meiste Zeit verbrachten wir schweigend und arbeitend. Kurz vor dem Abendessen kamen Sirius und James in die Bibliothek um Remus zu holen. ,,Kommst du auch?", fragte James. ,,Ich muss noch einen Absatz schreiben.", sagte ich. Danach verließen sie die Bibliothek, ich schrieb noch den letzten Absatz und ging dann in die große Halle zum Abendessen.

Nach dem Abendessen ging ich in meinen Schlafsaal. Ich holte wieder das Buch aus den Ferien raus und las es weiter.

Als Severus in den Schlafsaal kam und sich Bett fertig machte legte ich das Buch weg und zog mich auch um. Nach dem ich mich umgezogen hatte ging ich ins Bad und dann ins Bett.

Ich befand mich in einem dunklen Raum, ich hörte Schritte und dann erschien vor mir mein Vater. Er richtete seinen Zauberstab auf mich und sagte:,,Crucio." Mich durchströmte eine Welle von Schmerzen, ich spürte wie der Schmerz durch meinen Körper strömte bis tief in meine Knochen. Nach einer Zeit ließ er von mir ab und ging ein paar Schritte weiter. Die Person zu die er ging erkannte ich als Sirius. ,,Was für eine Schande für die Familie hängt mit Halb-Blütern und Blutsverrätern ab, und auch noch Schwul. Crucio.", sagte er mit kalter Stimme. Sirius brach auf dem Boden zusammen, sein Gesicht war vor Schmerz verzehrt, ich konnte seinen Schmerz quasi fühlen. Auch von ihm ließ er nach einer Zeit ab. Ich hab gedacht er würde den Raum jetzt verlassen, doch er ging noch ein paar Schritte weiter. Er blieb vor einer Person stehen, als ich die Person sah blieb mir der Atem stehen, es war James. ,,Was für eine Schade für die Reinblüter, und du hilfst auch noch meinen nichtsnützigen Söhnen.", sagte er zu ihm, ,,Auch du bist nicht besser als sie, wenn deine Eltern dich nicht bestrafen muss ich es halt tun. Crucio." James brach unter Schmerzen auf dem Boden zusammen.

Ich schreckte aus dem Alptraum, ich musste an die frische Luft. Ich versuchte die Tränen zurück zu halten, während ich mir meine Schuhe und meinen Umhang überzog. Ich schlich aus dem Schlafsaal und durch den Gemeinschaftsraum. Ich ging aus dem Gemeinschaftsraum und trat auf den Korridor, mein Ziel war klar der Astronomieturm. Doch so weit kam ich gar nicht, denn ich wurde in eine Nische gezogen.

,,James, was machst du hier?", fragte ich mit zitternder Stimme, immer noch versucht die Tränen zurück zu halten. ,,Du hattest wieder einen Alptraum, oder?", fragte er und ging nicht auf meine Frage ein. Ich antwortete nicht und schaute auf den Boden, ich wollte nicht daran denken und doch kamen meine Gedanken davon nicht los. ,,Hey Reggie, es war nicht echt und es wird auch nicht passieren, hier bist du sicher.", meinte er. Ich sagte immer noch nichts und schaute weiter auf den Boden. Er legte seinen Finger unter mein Kinn und hob es an, und zwang mich somit ihn anzusehen. ,,Hier bist du sicher.", meinte er und zog mich in eine Umarmung, das war der Punkt wo die Maske brach und ich anfing zu weinen. ,,Shhh.", machte er und strich mir beruhigend über den Rücken. Wir setzten uns in der Nische auf den Boden, während ich versuchte mich zu beruhigen strich er mir beruhigend über den Rücken und murmelte beruhigende Worte.

Als ich mich beruhigt hatte sah ich ihn an, er schaute an die Wand gegen über während seine Hand immer noch an meinem Rücken war und beruhigend über diesen strich. ,,Geht es wieder?", fragte er und schaute mich an. ,,Ja, danke.", flüsterte ich und fragte dann, ,,Warum wart du überhaupt hier?" ,,Du hast oft am gleichen Tag den Alptraum, von Montag auf Dienstag.", meinte er, ,,So war es auch meistens in den Ferien und ich dachte das es heute dann nicht anders seinen würde also hab ich hier gewartet."

Wir saßen noch eine Zeit dort. ,,Ich sollte wieder in meinen Schlafsaal.", meinte ich. ,,Nein, was ist wenn du wieder einen Alptraum hast?", fragte er. ,,Du kannst schlecht mitkommen.", meinte ich. ,,Wie wäre es wen wir in den Raum der Wünsche gehen?" ,,Okay.", sagte ich. Ich hatte den Raum entdeckt als ich mich einmal vor Filch verstecken musste und auch einige weitere Male und irgendwann hatte ich das Prinzip verstanden.

Wir schlichen uns in den Siebten Stock und James öffnete den Raum. Es war nur ein Schlafzimmer, welches James Zimmer bei sich zu Hause ähnelte. Wir legten uns in das Bett und kuschelten uns an einander, ich merkte dass ich das echt vermisst hatte. Aber warum? Ich meine das ist doch nicht normal, oder? Bevor ich mir jedoch weiter Gedanken machen konnte sagte James:,,Versuch zu schlafen, falls etwas ist ich bin hier." Ich versuchte meine Gedanken auszublenden und fiel nach einiger Zeit in einen ruhigen Schlaf.

Der beste Freund meines Bruders | JegulusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt