Hilfe!!

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TINIS POV

Ich rannte und rannte. Es hatte so weh getan mit Jorge Schluss zu machen aber ich konnte nicht zu lassen das Peter ihm was antat. Das würde ich mir dann niemals verzeihen. Ich wollte mit niemandem reden also rannte ich einfach weiter runter vom Dreh Gelände. Ich rannte quer durch die Straßen von Buenos Aires. Die Tränen liefen mir in Strömen die Wangen runter, ich spürte einen stechenden Schmerz in meinen Lungen und mein Herz war schwer wie blei. Ich kam an einen Wald, mittlerweile hatte ich keine Ahnung mehr wo ich war doch ich lief weiter. Erst als ich an eine Lichtung kam brach ich schreiend und weinend zusammen. Ich krümmte mich vor schmerzen und dachte an Stephies Drohung, daran wie Jorge mich vor Peter gerettet hatte, an Peters Einbruch bei Jorge und an seine SMS. Ich wusste nicht wie lange ich dort so auf dem Waldboden lag. Irgendwann wurde mir schwarz vor Augen...

Als ich die Augen wieder aufschlug sah ein hagerer älterer Mann in einem weißen Kittel besorgt an.

??: Miss Stoessel, sie sind wach. Wie fühlen sie sich?

Ich: Ging mir schon besser... Wo bin ich?

??: Im Buenos Aires Británico Krankenhaus

Ich: Wie bin ich hierher gekommen? Und wer sind sie überhaupt?

??: Ich bin ihr behandelnder Arzt Miguel Romero. Sie sind hier weil ein Jäger beobachtet hat wie sie im Wald einen Nervenzusammenbruch hatten.

Ich: Oh... Sind meine Eltern informiert?

Arzt: Ja natürlich. Allerdings werden sie sie erst morgen besuchen kommen, da sie Ruhe brauchen um sich zu erholen. So einen Nervenzusammenbruch bekommt man ja nicht ohne Grund.

Ich: o... ok

Arzt: So ich werde jetzt auch gehen und sie versuchen am besten jetzt nochmal ein wenig zu schlafen.

Der Arzt lächelte mich aufmunternd an und ließ mich dann in dem grau-weißen Krankenzimmer alleine. Wenn der wüsste was mir in den letzten Tagen alles wiederfahren ist. Ich versuchte zu schlafen, doch die Alpträume kamen sofort zurück. Ich hatte schreckliche Angst, dass Peter Jorge während meines Burnouts schon was angetan hatte, also drückte ich den Knopf damit eine Schwester kam.

Ich: Ich weiß ich soll mich ausruhen doch dass kann ich so nicht. Könnte ich ein kurzes Telefonat führen?

Die Schwester gab mir ein Telefon und ich wählte Jorges Nummer. Es klingelte mehrmals und ich spürte wie Panik wieder in mir hochstieg. Es ging nur der Anrufbeantworter ran. Bestimmt war er mit Ruggero unterwegs, doch auf dem Handy konnte ich ihn nicht anrufen schließlich hatte er keins mehr. Ich beschloss Ruggero auf seinem Handy anzurufen. Ich tippte die Nummer ein und nach kurzem Klingeln ertönte eine Stimme am anderen Ende der Leitung. Doch das war nicht Ruggeros Stimme...

Jortini ~ Ich liebe ihn nicht! Oder doch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt