Stefanie Pov'
Ich konnte nicht nachvollziehen, was es denn Genau zur Hölle, dass Finn so abhängig von diesem Mädchen machte. Ich konnte sie immer weniger leiden. Kaum war sie im Zimmer gewesen, begann er hin und her zu laufen. Er rieb sich die Hände, so wie er es immer tat wenn er nervös war. Immerzu sagte er er wie wenig ihm diese Idee gefiel und schlussendlich nahm er sie einfach aus dem Raum.
Das ganze war gestern gewesen. Das einzig gute daran war nun das Fiona nicht mehr mit ihm zu sprechen schien. Sie war anscheinend wirklich böse auf ihn. Seither lief jedoch auch Finn mit einer Dunkeln Miene durch den Tag. Zum Beispiel grade jetzt. Wir saßen nicht neben einander, aber ich konnte sein Gesicht von meinem Sitz aus genau sehen. Ganz egal wie benommen er wirkte, ich wusste sollte ich jetzt einfach aufstehen und heraus gehen, würde es ihm sicherlich auffallen. Also tat ich genau das. ICh verließ die Cafeteria verschanzte mich in unserem üblichen Treffpunkt und wartete. Es dauerte aber tatsächliche ganze 15 Minuten bis er endlich auftauchte.
,,Du warst einfach weg."
Manchmal wollte ich Ihn schlagen. So beschränkt wirkte er.
,,Nein. Ich bin langsam aufgestanden und bin auffällig laut aus dem Raum gegangen. Eigentlich hätte ich gedacht, es würde dir eher auffallen."
,,tut mir leid. Ich-„
Auch wenn ich nicht definieren konnte was sie ihm bedeutete, sie war ihm wichtig. Soviel war sicher.,,Sie wird es dir vergeben. Du wirst sehen. Auch wenn ich der Meinung bin, dass es nicht von Wichtigkeit sein sollte. Sie wird es dir verzeihen."
,,Ich fühle mich nicht schuldig, weil ich möchte das ihr nichts passiert. Ich fühle mich schlecht, weil sie nicht erkennt in was für eine Gefahr sie sich begibt und glaubt ich würde ihr etwas kaputt machen, das es ganz eindeutig nicht wert ist."
Wie konnte er das sagen. Sah er denn nicht das Potenzial. Aber natürlich sah er nicht das potenzial. Wenn er sie für unsere Sache gewinnen wollen würde, hätte er sie bis jetzt schon längst selbst rekrutiert für unsere Sache. Also durfte ich es nicht laut sagen. Ich konnte nicht sagen, dass ich hoffte, dass sie alle antworten bekam die sie wollte. Das sie entsetzt sein würde und rebellieren wollen würde. Das sie uns mit Waffen ausstatten konnte und das ganze verdammte System hecken könnte. Ich konnte ihm nicht sagen, was für ein riesiger Gewinn sie für uns wäre.
Aber ich konnte auch nicht gar nichts sagen. Aber grade als ich den Mund aufmachen wollte um etwas zu sagen begann er an zu sprechen.
,,Du würdest diesen ganzen Ort hier nieder brennen für deinen Bruder. Er ist deine Motivation für diese ganze Rebellion und ich würde dich niemals bitten zwischen ihm und mir zu entscheiden und alles was ich in Gegenzug von dir verlange ist das selbe."
,,Fiona ist nicht deine Schwester!"
,,Nein, nicht biologisch, aber das muss auch nicht sein. Es braucht nicht die selbe DNA um sich eine Familie zu nennen. Riskierst du ihr Leben für deinen Bruder solltest du wissen, auf welcher Seite ich mich befinden werde."
Er meinte es ernst. Jedes Wort. Zum ersten mal seit langen wusste ich nicht was ich sagen sollte. Ich glaube ich war gekränkt und verletzt, dass er dieses Mädchen über mich stellte. Ich sah ihm mit der selben härte zurück und nickte nur. Sein Blick wurde sanfter. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und murmelte : Ich liebe dich.
Dann verließ er den Raum.
Kelly Pov'
Ich fühlte mich irgendwie als sei ich außen vor und Nutzlos noch dazu. Als sei ich in einer Geschichte und würde nur die uninteressante neben Figur spielen, dessen Tod niemanden wirklich mitnehmen würde. Und seitdem man mich in ein neues Zimmer verbannt hatte, war ich vollständig aus dem Bilde. Ich sah weder noch Fiona oder Finn oder Steff. Stattdessen teilte ich mir nun ein Zimmer mit einem Mädchen namens Teresa. Sie war so gut wie nie im Zimmer. Sie kam gefühlt nur zum Schlafen ins Zimmer. Fiona hatte mich netter weise zwar gerettet als sie für mich gelogen hatte, aber ich wurde dennoch bestraft. Ich wusste das es eine Strafe war. Wieso sonst sollte man mich zum Küchen dienst verurteilen. Und das für einen verdammten gesamten Monat. Ich war grade fertig geworden und auf dem Weg zurück in mein Zimmer als ich krach aus Fionas und meinem ehemaligen Zimmer hörte. Zuerst wollte ich einfach herein gehen, aber ... Ich nenne es mal ein Gefühl, ich erkannte das wer auch immer da drinnen war, es war nicht Fiona. Ich versuchte hinein zu spicken. Miss Paige stand im Raum, während ein mir unbekannter Mann durch Fionas schon wühlte. Ich versuchte mich so leise wie möglich an den Rahmen der Tür zu stellen. Was machten die da drinnen ?
Der Mann, der mir unbekannt war, zog das Heft unter Fionas Kopfkissen hervor und reichte es Miss Paige. Ich erinnerte mich daran wie Fiona immer Abends in das Heft irgendein Zeug kritzelte.
,,Hattest sie das Gesucht miss Paige. Ist das Hilfreich."
,,Allerdings. Übertragt die Seiten und legt das Heft zurück an seinen Platz bevor sie es mitbekommt."
Der Mann nickte. Mein herz begann zu rasen, sie kamen wieder heraus. So leise und auch so schnell wie nur möglich verließ ich den Flur. Sie hatten mich nicht gesehen. Andererseits würden sie doch sicherlich mich zurück rufen. Mich fragen, was ich da getan hatte. Wer kann es schon genau wissen, vielleicht mich sogar köpfen.
Was wollten sie mit Ihrem Heft. Wieso nahmen sie es sich hinter ihrem Rücken. Übergab Fiona Ihr nicht sowie so all ihre Erfindungen.
Und das aller wichtigste - Sollte ich es ihr sagen ?
Fiona Pov'
Es musste so sein. Nochmal sollte das nicht passieren. News Stimme hallte in meinen Gedanken noch immer nach.
(Du kommt doch wieder)
Entschlossen betrat ich den Raum. Den Kontrollraum. Sie saß vor dem Computer
,,Steffenie?"
Überrascht drehte sie sich zu mir. Ich konnte nicht sagen welche Emotion sich in ihren Augen wieder spiegelte. Sie hasste mich ganz eindeutig so viel war sicher und ich brachte nicht umbedingt auch großartig viel Empathie ihr gegenüber auf. Aber es war kein Neid !
Ich war nicht neidisch auf ihre Beziehung mit Finn.
,,Was möchtest du?"
,,Ich möchte Finn morgen nicht dabei haben"
Sie wirkte wenn möglich noch überraschter.
,,In Ordnung"
Wieso wirkte es so als käme ihr das grade gelegen.
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Ein reiner Anfang (Newt FF \Maze Runner) Band 2
FanfictionDem Tod scheint sie nicht entkommen zu können. Er ist immer da. Dabei gibt sich Honey doch immer große Mühe von ihm weg zu kommen. Sie weiß noch wie sie begann sich zu erinnern. An eine Zeit zuvor. Es war wie in Wasser zu tauchen. Tief einzutauchen...