1 Kapitel

24 4 1
                                    

Ich, 30 Jahre arbeite als Taxifahrer. Es ist zwar ein schlecht bezahlter Job, aber ich mache es ja auch nur vorübergehend. Heute habe ich mal wieder Spätschicht. Also stand ich auf und ging ins Bad, dann in die Küche und machte mir mein Frühstück. Jedoch überlegte ich wie immer, ob man dies noch Frühstück nennen kann, ich meine wir haben es 18:00 Uhr. OH DU LIEBE ZEIT, als ich so auf die Uhr guckte, wurde mir bewußt, dass meine Schicht um 18:00 begann. Ich lief die Treppen hoch ins Schlafzimmer, nahm meine Sachen von gestern in beide Hände und lief wieder hinunter. Bis ich an der Tür war, hatte ich meine Jeans schon an. Ich machte die Tür auf und ließ sie hinter mir mit einem lauten Knall zuschlagen. Im Auto zog ich mir mein Hemd an....schon irgendwie ekelig, dachte ich mir so...es stank ein wenig, da ich es seit ca. 1 Woche nicht gewaschen hatte. Um 18:20 Uhr war in am Taxistand. 'Hey', rief Neven, 'ich dachte schon, du kommst nicht mehr.' 'Doch, doch' erwiderte ich hastig, lief zu meinem Taxi und fuhr los. 'Du musst dich doch noch.....' hörte ich nur noch Neven rufen. Noch was? Was muss ich noch? Ich fuhr durch die Straßen und dachte die ganze Zeit darüber nach, was er mir wohl sagen wollte. Dann hielt ich am Casino an. Es gibt viele Casino's in Las Vegas, sehr viele. Aber ich hielt vor dem größten aller Casino's, dem Ceasars Palace. Oh ja, dieses prachtvolle Gebäude. Ich sah im Rückspiegel wie ein Mann heraus kam. Groß, dunkel haarig und mit einem Aktenkoffer in der Hand, sonst ganz in schwarz. Er kam zu mir. Ich war zwar nicht das erste Taxi in der Schlange, aber das kümmerte mich nicht weiter. Eine Tür hinten im Auto ging auf und der Mann setzte sich hastig. 'Hallo' sagte er. 'Hallo' erwiderte ich, 'wohin wollen sie denn?' 'Zur South Avenue bitte' sagte er abermals hastig. Ok, dachte ich mir so. Und fuhr los. Wir kamen in ein Viertel, das etwas abgewrackt aussah. Sowas fällt einem gar nicht so doll auf, wenn man immer nur in den Touristen-Ecken ist, dachte ich mir. 'Hier gleich...ähm. ..Nummer... 239....glaub ich' sagte der Mann zu mir, obwohl das Glaub ich sehr leise war, in der Hoffnung, dass ich es nicht hören würde. Aber nun mal hatte ich es gehört und konnte nicht anders, ich musste ihn fragen: 'Wissen Sie denn wirklich, wo sie hin wollen?'in die South Avenue 239' sagte der Mann überzeugend. Als ich in den Rückspiegel sah, guckte er sehr grimmig. ' Nun, da wären wir' sagte ich zu dem Mann und hielt vor dem Haus.........

The EvilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt