14° Forest Walk

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Müde öffnete ich meine Augen und setzte mich auf.
Ein tiefes Gähnen entfloh mir.
Ich schaute mich um und bemerkte, dass ich noch immer Keijis Trainingsjacke an hatte.

Nachdem ich mich ausgiebig gestreckt hatte, stand ich auf und zog mir eine schwarze Jeans und ein schwarzes Shirt an.
Für's erste behielt ich auch noch Keijis Jacke an.

Noch immer leicht verschlafen, weckte ich Hitoka und dann Kiyoko.
,,Morgen ihr zwei.", gähnte ich wieder und lief zu dem Waschräumen.

Ich wusch mir mein Gesicht und putzte dann die Zähne.
Während ich mir den Mund ausspülte kamen Kenma und Lev rein.

,,Äh.......", kam es von Lev.
Auch Kenma schaute mich verwundert an.
,,Was?", hakte ich und die beiden deuteten auf meine Jacke.
,,Oh...ähm...die muss ich noch zurückgeben. Und ich wollte sich nicht in der Hand tragen...", erklärte ich die Situation.

,,Es ist eher verwunderlich, wieso du sie überhaupt hast.", sprach Kenma.
,,Lange Geschichte.", seufzte ich und verließ das Bad.

___

Hitoka, Kiyoko und ich betraten die Mensa.
Mein Blick schweifte durch die Reihen, bis ich meinen Stammtisch bei Tetsurou, Kenma, Koutarou und Keiji sah.

Sie alle schaute in meine Richtung.
,,Ich bin gleich wieder da.", gab ich den zwei Managerinnen Bescheid.

Ich zog Keijis Trainingsjacke aus und lief damit zu ihm.
,,Die hast du gestern vergessen.", sagte ich und drückte sie ihm in die Hand.

Der Setter schaute verlegen weg und ich bemerkte, dass die Stimmung am Tisch anders war.

Tetsurou stierte Keiji angepisst und Koutarou schien die Situation unangenehm zu sein.
Selbst Kenma, der sonst so still war, wirkte noch stiller als sonst.

,,Ähm...also...ich sitze heute mal woanders...", murmelte ich und ging.
,,Ich komme mit.", verkündete Kenma und stand auf.

Ich holte mir schnell mein Essen und lief dann mit Kenma zum Tisch der Karasuno.
Zwischen Shoyo und Daichi waren noch genau zwei Plätze frei, die Kenma und ich besetzten.

Daichi sah mich fragend an.
,,Heute nicht mit deinen lieblings Jungs?", hakte er kichernd.

Ich boxte ihm in die Seite.
,,Ihr seid alle meine lieblings Jungs.", kicherte ich und begann zu essen.
,,Ja ja, schon klar.", grinste er.
,,Du vielleicht gerade nicht. Nachdem, was du mich gestern hast machen lassen!", neckte ich ihn und er hielt sich dramatisch das Herz.
,,Wie kannst du sowas nur sagen?", fragte er weinerlich.

Wir fingen an zu lachen und unterhielten uns dann mit den anderen Teammitgliedern.
,,Heute haben wir doch einen freien Tag, oder?", fragte Yuu hippelig.
,,Ja, haben wir.", antwortete Asahi.
,,Yahuuuuuu!", schrie Shoyo, ,,Dann können wir irgendwas Tolles zusammen machen!"

Seine Augen funkelten wie der Sternenhimmel.
Ich unterdrückte ein Kichern.
,,Na, was hälst du davon, Kenma? Willst du heute mal deine Spiele ausmachen und was unternehmen?", fragte ich den etwas Größeren und wuschelte durch seinen Kopf.

Unzufrieden seufzte der Setter und nickte.
,,Aber nur, weil du und Shoyo dabei seid."
Ich klatschte in die Hände.
,,Du bist super, Puddingkopf!", grinste ich.

___

Als wir fertig waren mit dem Frühstück, gingen wir in unsere Zimmer, um uns fertig zu machen.
Wir wollten durch einen Wald spazieren, der zu einem See führte.
Zwar war es zu kalt um darin baden, aber um dort zu Picknicken, ging es.

,,Hitoka-chan? Kiyoko-san? Zum Picknicken gehört eigentlich Essen. Wollen wir den Jungs eine Freude bereiten und Sandwiches machen?", sprach ich meine Idee aus.
,,Das ist eine super Idee!", lächelte Hitoka.

Kiyoko nickte.
,,Wollen wir die anderen Teams und Managerinnen fragen, ob sie mitkommen wollen?", fragte sie.
,,Klar!", riefen Hitoka und ich begeistert.

,,Gut, dann fangt ihr schonmal an für die Karasuno und die Nekoma Sandwiches zu machen. Die Managerinnen von den anderen Teams können sie für ihr eigenes Team machen.", wies Kiyoko an und lief los um den anderen Bescheid zu geben.

Zusammen liefen das kleine Mädchen und ich zu den Küchen, wo Riyo und Tisumi waren.
,,Hey, Mädls. Was macht ihr um die Uhrzeit denn hier?", kam es überrascht von Tisumi.

,,Wir wollen für die Jungs Sandwiches machen.", erklärte Hitoka lächelnd.
,,Wir machen ein Picknick.", ergänzte ich.
,,Dann helfen wir euch! Wir haben gerade eh nichts zu tun.", grinste Riyo und wir fingen an Unmengen an Sandwiches zu machen.

Später kamen die Managerinnen der Ubugawa, Eri, der Shinzen, Mako, und der Fukurodani, Yukie und Kaori.

,,Wow...Das sind echt viele. Sicher, dass wir noch welche machen sollen?", kicherte Mako.
,,Sorry, wir wussten nicht, dass wir Hilfe von den netten Küchendamen bekommen. Sonst hätten wir Bescheid gegeben.", entschuldigte ich mich.

Yukie lachte.
,,Na dann müssen wir uns irgendwie revanchieren!", grinste sie.
,,Ja, ihr habt das Essen gemacht, wir werden es tragen!", lächelte Kaorie und verteilte die vielen Sandwiches in Transportboxen.

Hitoka und ich verbeugten uns.
,,Vielen Dank. Und auch vielen Dank, euch, Riyo und Tisumi."
Wir verabschiedeten uns und die Schar an Managerinnen lief nach draußen, wo die Jungs warteten.

,,Warte hier, Hitoka. Ich geh unsere Sachen schnell holen.", sagte ich und joggte los.
In unserem Zimmer angekommen schnappte ich mir unsere Jacken und lief schnell wieder runter.

Sobald ich ankam, gab ich Hitoka, die bald erzitterte, ihre Jacke.
,,D-d-d-d-anke.", schlotterte sie und ich lachte.
,,Können wir dann?", fragte Eri und alle nickten.

Kaum waren wir los gelaufen, klebte auch schon Tetsurou an meiner Backe.
,,Man, hast du keine anderen Freunde?", beschwerte ich mich.

,,Sei nicht so!", schmollte er und legte einen Arm um meine Schulter.
Genervt seufzte ich und löste mich aus seinen Griffeln.
,,Sorry, aber heute nicht.", meckerte ich und lief einen Gang schneller, um neben Tobio, Shoyo und Lev anzukommen.

,,Hey, Hey, Miyouki!", grinste Lev erfreut und legte eine Hand auf meine Schulter.
Lächelnd schaute ich zu dem Riesen auf.
,,Dir auch einen wunderschönen guten Tag."

,,Miyouki, Miyouki! Ich freue mich sooo!", quietschte Shoyo, was mich zum lachen brachte.
,,Aufgedrehter, kleiner Knirps.", kicherte ich.
,,Ich bin kein Knirps!", meckerte dieser.
,,Oh doch, das bist du.", meldete sich nun Tobio.

Lev lachte nun ebenfalls und Tobio grinste teuflisch.
,,Ihr seid alle so gemein!", quängelte der Orangehaarige.

,,Es tut uns Leid.", munterte ich die Mandarine auf, ,,Du wächst ja noch. Irgendwann kannst du mir bestimmt auf den Kopf spucken."

My Father's Bestfriend's Son // Kuroo Tetsurou✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt