Kapitel 1: Interlude

126 6 0
                                    

Jin PoV:

Als Jungkook seinen Satz beendet hatte, stand ich nur in Schockstarre da.

Seine Eltern, die Mafiabosse, sollten aus dem Gefängnis ausgebrochen sein?

Wie? Warum? Das kann doch nicht sein.

Im Kopf wiederholte ich diese Information immer und immer wieder, aber ich wollte es einfach nicht realisieren.

Ich wollte und konnte es nicht glauben. Die, die Jimin entführt hatten und Jungkook gefühlt das Leben zu Hölle gemacht hatten, sollten wieder auf freiem Fuß sein? Nein. Das darf einfach nicht sein.

Langsam sah ich zu Jungkook. Die anderen taten es mir gleich.

Alle meine Emotionen kamen mit einmal hoch. Ich sah Namjoon nur wortlos an. Dann fiel ich zu Boden und fing an zu weinen. Ich hockte da und weinte mir einfach  die Augen aus. Dabei schrie ich mir förmlich die Seele aus dem Leib. Meine Stimme wurde schon langsam kratzig, aber das interessierte mich nicht im geringsten.

Namjoon ließ sich natürlich sofort neben mich fallen. Er versuchte mich zu beruhigen, umarmte mich und verteilte immer wieder sanfte Küsse auf meinem Gesicht. Doch es brachte nichts.

"Das kann doch nicht sein....Wie? Wann? Wo? Das ergibt doch keinen Sinn", hörte ich Hoseok vor sich hin murmeln.

"Doch. Glaub mir. Es ist Scheiße, aber wahr. Hyunjin hat vorhin angerufen und mir direkt alles erzählt. Ich weiß, dass wir es alle nicht glauben wollen, es nicht wahrhaben wollen oder was auch immer", sprach Jungkook, weshalb ich zu ihm aufsah.

Dann hörte ich nur noch Jimin leise anfangen zu weinen, wehalb Jungkook ihn natürlich sofort in seine Arme zog und dann verschwanden die beiden auch schon in ihrem Zimmer.

Ich hingegen sah Namjoon in die Augen, ehe ich ihm sachte meine Lippen aufdrückte. Dann hob er mich hoch und trug mich in unsere Zimmer. Dort angekommen legte er mich ins Bett. Kaum war das geschehen, legte er sich dazu und ich kuschelte mich an ihn. Dann fiel ich in einen relativ unruhigen Schlaf.

War of Feelings | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt