Die restliche Woche verging schnell und ohne weiter Nennenswertes.
Wir stiegen gerade aus dem Bus, der wieder bei unserer Schule angekommen war.Schweigend saßen Tetsurou und ich am Straßenrand, während wir auf Tensaki warteten.
Es war eine unangenehme Stille, die zwischen uns war.Tetsurou seufzte und ich sah ihn aus meinem Augenwinkel an.
Er war anders als noch vor einer Woche.
Er war zurückhaltender, stiller und nicht mehr so impulsiv.Oder fühlte es sich nur so an, weil ich mich von ihm entfernt habe?
,,Worüber denkst du nach?", brach Testurou die Stille.Seine Stimme klang kalt, aber doch fand ich in ihr einen Funken von Wärme.
,,Nichts...Wichtiges...", murmelte ich und sah starr den Boden an.
Der Schwarzhaarige seufzte wieder und nahm mein Kinn.Erschrocken sah ich ihn an.
,,Denkst du ich merke nicht, dass du von mir Abstand genommen hast?", fragte er.
Verlegen schaute ich weg.
,,Sieh mich an.", sagte er sanft und meine Augen wanderten zurück zu seinen.,,Das ist doch unwichtig...", wich ich aus und löste seine Hand von meinem Kinn.
Augenblicklich fühlte sich die Stelle kalt an.
Testurou lachte auf.,,Was ist los mit dir? Hast du deine Tage?", hakte er sarkastisch.
Angepisst antwortete ich:
,,Nein, um dich nicht zu mögen, muss ich nicht meine Tage haben."Sofort bereute ich, was ich gesagt hatte.
,,Tut mir Leid...", nuschelte ich.
Tensakis Auto fuhr um die Ecke und hielt vor uns.Wir packten unsere Taschen in den Kofferraum und setzten uns wieder stillschweigend auf die Rückbank.
___Erschöpft ließ ich mich in mein Bett fallen.
,,Was für zwei Wochen.", hauchte ich und schloss die Augen kurz.,,Miyouki?"
Ich schaute zur Tür und sah Tensaki.
,,Ich bestelle etwas beim Inder. Was möchtest du haben?"Er gab mir die Karte und ich las sie aufmerksam.
,,Ich würde das Hähnchen-Crurry nehmen. Scharf."
Tensaki nickte und verließ das Zimmer.Fertig stand ich auf und ging mit meinen Sachen ins Bad.
Ich ließ mir ausnahmsweise ein Bad ein und stieg ins heiße Wasser.
Augenblicklich entspannte sich mein Körper und ich machte die Augen zu.
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Plötzlich kam Tetsurou rein und erschrocken bedeckte ich meinen Körper.
,,Kannst du nicht klopfen?!", beschwerte ich mich.
,,Kannst du nicht abschließen?!", erwiderte er rot.Beschämt sah ich weg, doch anstatt zu gehen, blieb Tetsurou.
Aufeinmal kam er auf mich zu und kniete sich neben die Wanne.
Seine Finger wanderten meine nackte Haut entlang und mir fuhr ein Schauer über den Rücken.,,W-was wird das?", stotterte ich.
,,Pshh.", grinste er und seine Hand wanderte weiter hinunter bis sie im Wasser verschwand und ich sie zwischen meinen Beinen spürte.Grinsend glitten zwei seiner Finger in mich, was mich aufkeuchen ließ.
Sein Grinsen wurde immer breiter, während seine Finger sich in mir bewegten.
,,Tetsu!", stöhnte ich.
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Erschrocken öffnete ich die Augen und sah mich um.
Es war nur ein Traum.Beruhigt lehnte ich mich zurück.
Aber wieso zur Hölle träume ich sowas?
Und wieso habe ich ihn nicht aufgehalten?Meine Gedanken spielten verrückt, als es an der Tür klopfte.
,,Miyouki, das Essen ist da. Beeil dich.", rief Tetsurou.Ich seufzte und erhob mich.
Leise tappste ich zu meinem Handtuch und wickelte es um meinen Körper.
,,Miyouki?", fragte Tetsurou und kam aufeinmal rein.Rot schauten wir beide uns an.
,,Ich- ich dachte du wärst nicht mehr hier drin- ich- oh mein Gott, tut mir Leid! Aber du hast nicht geantwortet.", brabbelte er.
,,Ist...ja gut...aber kannst du...gehen?", murmelte ich.,,NA KLAR!", kam es von ihm und er stürmte aus der Tür.
Peinlich berührt trocknete ich mich ab und zog mir schnell meinen Oversize Pulli und Leggings an.Stumm lief ich runter in die Küche, wo die zwei Männer schon auf mich warteten.
Wir setzten uns und fingen an zu essen.
Es war ungewöhnlich still, weshalb ich in Gedanken versank.Ich musste an den Traum von vorhin denken und ich merkte, wie es mich auf eine seltsame Art und Weise anmachte.
Ich presste meine Beine zusammen und hoffte, dass ich nicht rot war.Nach dem Essen, räumte ich meinen Teller auf und verschwand mit einem kurzen 'Gute Nacht'.
In meinem Zimmer angekommen, schloss ich die Tür und legte mich auf mein Bett.Wieder blitzten die Bilder vor mir auf und meine Mitte fing an zu kribbeln.
Verdammt, was ist das?Ich versuchte die Bilder aus meinem Kopf zu verbannen, doch stattdessen bahnte sich eine noch schlimmere Vorstellung in meinen Kopf.
Automatisch wanderte meine Hand zwischen meine Beine und ich hielt den Atem an.
Nein, ich kann nicht zu lassen, dass ich sowas denke und vorallem tue, nur wegen ihm!Doch egal woran ich dachte, das Gefühl, das Verlangen, verschwand nicht.
Meine Hand wanderte zwei Schichten tiefer.
Ich spürte, wie sehr mich diese Gedanken eigentlich anmachten.Langsam glitten meine Finger in mich und ich erwischte mich dabei, wie ich mir wünschte, dass es nicht meine Finger wären.
Ich biss mir auf die Lippe um jegliche Geräusche zu unterbinden, doch plötzlich rutschte mir etwas aus, was mich erschreckte.,,Tetsu!"
Meine Finger bewegten sich schneller und ich konnte mir das leise Keuchen nicht mehr zurückhalten.
Die ganze Zeit, in denen ich die Augen geschlossen hatte, sah ich nur ihn.Kurze Zeit später fing mein Becken an unkontrolliert zu zucken und meine Lust steigerte sich von Sekunde zu Sekunde.
Ich wurde noch einmal schneller und bald kam ich, wieder seinen Namen stöhnend.Schwach zog ich meine Hand aus meiner Hose und schloss die Augen.
Ich versuchte meine Atmung wieder zu kontrollieren.
Heißt das ich bin in ihn verliebt?Frustriert stand ich auf und ging ins Bad, um mir die Hände zu waschen.
Erschöpft starrte ich in den Spiegel.Liebe ich ihn?
Nein, das kann ich nicht.
Oder doch?Ich raufte mir die Haare und lehnte mich über das Waschbecken.
,,Verdammt, was machst du mit mir, Tetsurou?", murmelte ich vor mich hin.Nach ein paar Minuten schaute ich wieder auf und sah durch den Spiegel Tetsurou, der kurz darauf ertappt ging.
Ich seufzte und lief in mein Zimmer.
Und morgen wieder Schule. Mein Gott, wie ich keine Lust habe!Mit diesem Gedanken schlief ich ein.
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Heyy, hier eine kurze Randbemerkung von der Autorin:
Viele haben sich gefragt, ob Tetsurou Miyouki irgendwie erwischt oder gehört hat.
....Nein, hat er nicht.Die Stelle, wo er ertappt geht, bezieht sich darauf, dass er sieht wie Miyouki mehr oder weniger einen kleinen Zusammenbruch hat und er sich schlecht fühlt, dass er sie in diesem privaten Moment beobachtet hat.
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My Father's Bestfriend's Son // Kuroo Tetsurou✅
Fiksi Penggemar»...°ABGESCHLOSSEN°...« »...°Kuroo Tetsurou x OC°...« Nachdem mein Vater gestorben war, zog ich nach Japan zu meinem Patenonkel, Kuroo Tensaki, und seinem Sohn, Kuroo Tetsurou. Anfangs konnte ich Tetsurou nicht wirklich ausstehen, aber bald schon me...