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Erwin Pov:

Levi beim schlafen zu beobachten war meine liebste Beschäftigung, doch lange konnte ich diese leider nicht ausüben, denn ein Handy klingelte plötzlich. Verwirrt richtete ich mich auf und griff nach meinem doch der Bildschirm war schwarz, dann sah ich auf der Kommode, wie es immer wieder hell und dunkel wurde. Das muss Levis Handy sein, dachte ich und stand langsam auf.

"Ja?", hob ich fragend ab.

"Herr Ackermann?" fragte eine dunkle rauchige Stimme.

"Nein Smith, ich bin Herr Ackermanns Lebensgefährte", antwortete ich und mittlerweile ist auch mein schwarzhaariger Freund aufgewacht und sah mich fragend an.

"Können Sie Herrn Ackermann bitte ans Telefon holen es ist dringend", sagte er und ich reichte das Handy an ihn weiter.

"Ackermann?" nahm er den Anrufer entgegen, riss plötzlich die Augen weit auf und sackte Sekunden später in die Knie.

"Wie...aber das...was mach ich denn jetzt...", stotterte er und sah mich weinerlich an.

"Ja ich... auf wiedersehen", sagte er und ließ das Handy kraftlos sinken.

"Was ist los?" fragte ich und kniete mich vor ihm hin. "M-meine Bar...das Haus es...das Blue Moon existiert nicht mehr...mein Lebenstraum er ist zerstört und ich ruiniert. Ich besitze nichts mehr", sagte er und begann dann fürchterlich zu weinen und zu schreien. Schnell nahm ich ihn in den Arm und drückte ihn an mich.

Wenige Tage danach erfuhren wir das im Keller, im Gebäude nebenan, ein Feuer ausgebrochen war und die komplette Hausreihe zerstört hatte. In dem unter anderem auch Levis Bar war. Da Levi keine Rücklagen hatte und die Versicherungen sich Zeit ließen, lieh ich ihm das Geld, welches er selbstverständlich nicht annahm. Ich bot ihm an mit in der Firma zu arbeiten, welches er nach langem überlegen dann annahm. 


Zeitsprung ein Jahr später

Erzähler Pov:

Levi arbeitete als Erwins Persönlicher Assistent.

"Herr Ackermann, bringen Sie die Unterlagen zu Herrn Smith und dann kommen Sie in mein Büro", hörte der Schwarzhaarige einen Kollegen harsch sagen.

Der Schwarzhaarige nickte und nahm die Unterlagen entgegen, dann lief er den kurzen Flur entlang und stoppte vor der braunen Tür. Kurz aber kräftig klopfte er und trat ein, der Blonde hinter dem großen Schreibtisch sah ihn an und lächelte. Dann drehte er seinen Stuhl so, dass der Schwarzhaarige auf dessen Schoß Platz nehmen konnte.

"Hier deine Unterlagen", sagte er und legte besagte auf den Tisch. "Danke mein Schatz", antwortete dieser und küsste ihn sanft auf die Mundwinkel.

Lange konnten sie ihre Zweisamkeit nicht genießen, denn sie wurden von Eren gestört der einfach in das Büro gestürmt kam.

"Naww, meine zwei Mitzen kuscheln, finde ich ja schön, aber könntet ihr das auf später verschieben. Erwin, Gerald ist gerade auf dem Weg hierher", sagte der Braunhaarige etwas ausser Atem. Schnell sprang der Blonde auf. "Was? Warum das denn?" schrie er und sah sich panisch um.

"Wer ist Gerald?" wollte der Kleinere wissen.

"Ihr Vater", ertönte die dunkle raue Stimme hinter den drei Männer, welche sich rasch umdrehten.

"G-Gerald", stotterten die Brüder. Der Grauhaarige alte Mann drückte seine runde Brille auf die Nase und betrat das große Büro. Verschränkte die Arme hinter dem Rücken und schritt auf das große bodenlange Fenster zu.

"Was willst du hier, Gerald?" fragte der Blonde kalt und sah ihn skeptisch an.

"Darf ich meine Söhne nicht einfach so besuchen? Wie sieht es mit der Liebe aus Erwin und Eren? Kann ich langsam hoffen?" fragte er und sah dabei immer noch zum Fenster hinaus.

"Interessiert dich seit wann?" fragte Eren zickig und verschränkte die Arme. Dann drehte sich der Ältere um und betrachtete die drei Männer aus braune Augen. "Schon immer Eren und bekomme ich eine Antwort", sagte er und sah dann in die grauen Augen von Levi.

"Ja bekommst du, Eren und ich haben unsere Partner gefunden und sind sehr glücklich darüber, mehr brauchst du nicht wissen", spie Erwin seinem Vater entgegen.

"Gut, das freut mich und warum wart ihr dann nicht an meiner Hochzeit von Frieda und mir da? Es hat mich traurig gestimmt", sprach der Ältere und setzte sich nun auf den schwarzen Stuhl hinter dem Schreibtisch.

"Warum sollten wir? Wir haben unser eigenes Leben, es ist doch nichts mehr Neues, schließlich war es deine fünfte Hochzeit innerhalb von zehn Jahren." Antwortete Erwin trocken.

"Ihr seid herzlos...", jammerte er und zog einen Schmollmund.

Der Schwarzhaarige hatte sich klammheimlich aus dem Zimmer geschlichen, da er sich mehr als unwohl fühlte. Er gehörte da nicht dazu, zumal es eine Familiäre Angelegenheit war.

"Ackermann", schrie die Stimme des stellvertretenden Abteilungsführer. Mit schnellen schritten war er bei diesem.

"Was braucht das so lange? Hier davon hätte ich gern 10 kopien und hiervon 40", sagte er und drückte ihm einen kleinen Stapel Blätter in die Hand. Etwas genervt lief der Kleinere am Büro von Erwin vorbei, an dem er kurz anhielt und lauschte.

"...Warum interessiert dich JETZT unsere Leben? Das hat es dich die vergangenen Jahre auch nicht", "Weil ihr mir...", "Bullshit, du hast dich noch nie für uns interessiert, interessant sind wir doch erst, seit wir DEINE Firma leiten. Stimmt's oder haben wir recht?" hörte der Schwarzhaarige das kurze Gespräch. Lange konnte er dem aber nicht zu hören denn der andere Schwarzhaarige dessen Namen er sich nicht merken kann stand ungeduldig in seiner Tür. Zügig ging er auf ihn zu und betrat hinter ihm das kleine Büro.

Katzenliebe ❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt