~24~
Das ist sie! Meine wundervolle Freundin mit unserem Kind im Bauch. Es ist zwar ziemlich niedlich, wie du über sie schwärmst, aber sie möchte mich definitiv umbringen und wenn sie das tut, dann bist du auch Tod! Die Täuscherelfe rennt auf mich zu und schießt spitze Steine in meine Richtung. Schnell weiche ich aus, wobei mich ein Stein leicht Streift. Mist! Ich habe gerade keine Konzentration! Wenn sie mich verletzt oder ich mich dann mit meinen Kräften währen muss, dann kann es sein, dass ich sie töte. Nein! Bitte versuche dich unter Kontrolle zu halten! Bitte. Ich versuche es. Die Elfe namens Scarlett probiert es mit einem neuen Angriff und lässt tote Pflanzen aus dem Boden schießen. Sie zeigt mit ihrer Hand auf mich und vor schreck verwandle ich mich im einen Schwarzdrachen. Mein natürlicher Instinkt aktiviert sich und die Pflanzen gehen durch mich durch. Ein wütender Schrei entweicht mir und lässt den ganzen Boden zittern. Scarlett sucht nach hallt, während ich mit meinen riesigen Drachenschwanz, Löcher in die Wände schlage. Ich fauche sie wie ein wütender Jaguar an und sie zuckt zusammen. „DU HAST MEINEN FREUND UMGEBRACHT! Du- du M-Monster!", schreit sie mich mit Tränen in den Augen an. Die Worte treffe mich wie Messerstiche ins Herz und ich kneife meine Augen zusammen. Flatternd öffne ich sie wieder und weiche ihren nächstem Angriff aus. Ich lasse meinen ganzen Körper zu einem Schatten werden und mein Körper wird unsichtbar. Scarlett dreht sich um sich selbst und schreit verzweifelt auf. Ich hätte dich eh nicht getötet, Joe. W-was? Wieso? Also nicht das ich hätte sterben wollen. Weil du etwas gemacht hattest, was selbst ich auch hätte tuen wollen. Solange ich mich erinnern kann, wurde ich verachtet, verabscheut und misshandelt, nur weil ich dem Anschein hatte ein Mensch zu sein. Sie machten mich zu einem Haustier und gaben mir die Fähigkeit, mich in mein Seelenbestimmtes Tier zu anformieren.
Al-Also weißt du, wie es sich anfühlt gefangen zu sein. Ja. Bla bla bla. Redet schön weiter und Skylinder wird ansonsten wegen fehlender Konzentration sterben. Noch gerade rechtzeitig merke ich, wie ich mich wieder in einen Menschen verwandle. Nackt stehe ich jetzt vor der Täuscherelfe und ihren schockt sieht man ihr wie ins Gesicht geschrieben an. „Was für unreife Idioten schicken ein Kind hierher zum töten? Wie alt bist du Mädchen? 16? 15?" „Ich müsste 14 sein, kann aber auch schon 15 sein." Sie streicht sich eine blaue Haarsträhne hinters Ohr und lässt vor kurze Zeit ihre Deckung im Stich. Diese Gelegenheit nutze ich aus und sprinte auf sie zu, springe neben sie auf die Wand und stoße mich von dem schwarzen Stein ab. Mein kleinerer zarter Körper landet auf ihren eleganten großen. Wir fallen zusammen auf den Boden und ich drehe uns so, dass ich auf dem Boden liege und sie in einem Klammergriff bewegungsunfähig mache. Ihr warmer Rücken wärmt meinen kühlen nackten Bauch. Verwundert blicke ich auf das spitze Eis in meiner Hand, was sich gerade aus meinen Fingerspitzen gebildet hat. „Wieso?" „Huh? Was meinst du Scarlett?" Ihr zucken erschrickt mich etwas und ich schlage ihr aus reflex mit dem Eis auf die Brust. NEIN! Nein! „Nein!", schreie ich und befreie sie aus dem Griff. Ich schiebe sie von mir runter und schaue in ihr lächelndes Gesicht. „Du sorgst dich anscheint doch schon um das leben anderer. Wo hast du Joe hingebracht?" „In- In meinen Kopf." „Du wurdest also gezwungen das zu machen?" „Das könnte man so sagen, aber ich möchte euch drei retten, deswegen werde ich euch zu einen sicheren Ort bringen. Bitte richtet der Frau mit der Krone und dem weißen Kleid eine schöne Grüße von mir aus. Mein name ist Skylinder, wenn sie fragt wer ihr seid, sagt das Skylinder euch unter ihrem Schutz dorthin brachte." Mit diesen Worten fing ich an sie auch aufzulösen und in die Welt meiner Mutter zu schicken, auch ihren Freund.
Ihre Energie strömt durch mich durch, in mein Inneres und ich atme erleichtert aus. Ich liebe dieses Gefühl. Auf dem Boden kann ich meine Klamotten sehen und ziehe sie mir wieder an, bevor ich Richtung kaputte Tür gehe. Ich schnappe mir wieder das spitze Eisstück und gehe über die Scherben von der gesprengten Tür. Das Bild, wie die Scherben ein Teil von mir werden und in meinen Fingerspitzen als Flüssigkeit hinein fliegen, lässt mich wohlig Lächeln. Plötzlich berührt mich etwas kaltes und mein davor entstandenes Bild wurde in die Tat umgesetzt. Das schwarzrote Metall wird zu einer wunderschönen flüssigen glänzenden Masse. Sie fliegt drehend in meine Fingerspitzen und ich schließe genießend die Augen. Diese Stücken Splitter geben mir die Hälfte von Energie, die ich auch bekomme, wenn ich einen Magischeswesen von ihrer Kraft trenne und sie an mich nehme. Mit leichten Füßen hopse ich auf Mason zu, der gerade versucht einen Gefangenen auszuschalten. Verwundert bleibe ich stehen und beobachte das Szenario. Schuldgefühl breitet sich in mir aus, als ich die Löcher in den Zellen sehe, dich ich mit meinen Drachenschwanz unbeabsichtigt geschlagen hatte. Oh nein! Sind hier etwa durch mich Gefangene ausgebrochen? „Mist! Das waren genau die Gefangenen, die Versucht hatten den König zu attackieren." Flucht Mason und schlägt dem einen Mann unter ihm heftig ins Gesicht, der daraufhin sofort Ohnmächtig wird. „Es- es tut mir leid! Dieses eine Mädchen hatte mich nur angegriffen und aus reflex hatte ich mich in einen Drachen verwandelt!" Mason nickt in den Gedanken versunken und antwortet nur mit einem: „Das hatte ich mir schon von dem Gebrülle denken können."
Den leblos erscheinenden Körper hatten wir zusammen in eine neue Zelle getragen und Mason hatte sie mit ein paar merkwürdigen Wörtern abgeschlossen. „Was ist denn genau im Raum passiert, Skylinder?" „Naja Mason, es hat sich herausgestellt, dass die beiden zusammen waren und sie ihn nicht sterben lassen wollte. Den rest kannst du dir vermutlich schon Vorstellen." „Also eine kleine Kriegerinn bist du?" „Was soll das denn jetzt bedeuten?!" Ich stampfe wütend mit dem Fuß auf, jedoch verziehe ich kurz mein Gesicht, als ich einen brennenden Schmerz in meiner Hüfte spürte. Masons Augen reißen sich geschockt auf und er nimmt besorgt meine Hand in seine. „Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du verletzt bist? Ich kann durch dieses schwarze Kleid rein garnichts erkennen!" Verwirrt ziehe ich eine Augenbraue hoch. „Aber das brauchst du doch eigentlich nicht? Ich meine, du kannst ja einfach deine Magie benutzen und scannen, ob ich ok bin." „Ach kleine Kriegerinn, niemand, nicht mal der König, kann in diesen Trakt, wo sich die Gefangenen befinden, Magie benutzen. Auch wenn du ein Mensch bist, der anformiert wurde, musst du definitiv mehr über Magie lernen." „Verstehe.", murmele ich und mache mich auf den weg zum Ausgang. „Skylinder, wohin gehst du?" „Zum Ausgang Mason. Wohin denn sonst?" „Ach kleine Kriegerinn, der Ausgang ist die andere Richtung." Automatisch färbt sich mein Gesicht rot und ich wende mich mit gesenkten Kopf um. „Dann gehen wir eben da lang Nerd!" Masons empörtes schnauben ist nicht zu überhören und ich grinse frech in meine Haare hinein. Ein Lachen von einer Zelle weiter hinten ertönt und ich meine ein „So jung und süß die beiden!" gehört zu haben. Lachend läuft mir Mason hinterher, als ich mich entschied einen Endspurt bis zum Ausgang zu machen. Mein Blick geht nach oben und ich laufe direkt in etwas rot glänzendes rein. „Und was soll das denn werden, ihr kleinen Biester?" Knurrt eine tiefe Stimme über mir und ich schaue geschockt den königlich Soldaten an.
~~~~~~~~
Ich hoffe euch hat mein
Kapitel gefallen. ^o^
LG~ ⓁⒾⓃⒾ
DU LIEST GERADE
Skylinder Haustier des Königs
FantasySkylinder ist ein Haustier. Sie hat es eigentlich relativ gut als Mensch. Essen, Wärme und ein Dach über dem Kopf. Aber dafür wird sie auch wie eins behandelt. Ein Besitzer hat die Erlaubnis ALLES mit seinem Haustier zu machen. Es gibt zu 98% Magisc...