114.Kapitel

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Als Zoro anfängt zu lachen, schaut jeder zu ihn hin.
"Stopp! Mach es nicht schlimmer!", meckert Nami Zoro an. Auch Melli fängt auch an zu lachen.
Jetzt waren alle verwirrt. Wieso lacht Melli gerade, obwohl es gerade Spannung auf dem Schiff gibt?

Es sind nun drei Tage vergangen und die Situation wegen er Schwangerschaft hat sich nicht verbessert. Melli schläft nun oft im Aquariumzimmer. Sie bat Usopp, er sollte eine Matratze bauen. Als er fertig war, hat sie sich dort bequem gemacht und seitdem pennt sie dort.
Die meiste Zeit verbringt sie die Zeit mit Lori oder mit Zoro wegen den Training. Sabo ignoriert sie ihn völlig.
Auch Lori hatte sich nach dem Outing zwei Tage später erneut Sabos Predigt anhören müssen. Sabo hatte einen Tag lang erstmal verdaut, dass seine jüngste Schwester ein Kind bekommen wird. Auf einmal versucht er sie zu überreden, dass sie abtreiben sollte. Lori hat ihn immer wieder gesagt, egal was kommen sollte, sie würde niemals abtreiben mit der Begründung, sie könnte es vielleicht bereuen, ein Kind getötet zu haben.

Am Abend verbrachte Melli die meiste Zeit hinten im Orangen-Garten. Sie lehnt sich an einen Baum und genießt die Stille bis Lori neben ihr hinsetzt. „Ist alles in Ordnung?", fragt Lori vorsichtig. Zumindest ist es für jeden in der Crew, auch für Lori komisch, dass Melli und Sabo plötzlich nicht mehr zusammen was unternehmen geschweige denn das Zimmer teilen.
„Na klar! Warum sollte ich es nicht sein?", schaut Melli sie mit einer hochgezogenen Augenbraue.
„ Naja, du und Sabo... In Moment macht ihr so gut wie nichts zusammen und meidest ihn völlig. Mich ignoriert mein Bruder auch, aber das ist was völlig anderes! Ihr seid ein Paar und ich will nicht die Ursache sein, dass ihr Beziehungsprobleme habt!" Man merkt ihr an, dass die Schuldgefühle sie plagen. Alles nur, weil sie und Sanji bei einen intimen Moment nicht aufgepasst haben. Melli umarmt sie plötzlich und lächelt dabei. „ Nein, du wirst nie und nimmer der Grund für den Streit sein. Das hat Sabo selbst eingebrockt. Er will nicht einsehen, dass es nun mal passiert ist und du das Baby behalten willst. Naja, eigentlich bin ich auch ein bisschen Schuld wegen meiner Sturköpfigkeit und ich ihn völlig ignoriere.", sagt Melli offen ihre Meinung. „Ich lass es nicht zu, dass er das Glück meiner besten Freundin zerstört!", ergänzt Melli sich, als sie sich von Lori löst. „Melli...", murmelt Lori besorgt. Sie weiß, dass Melli tief im Inneren leidet und Angst hat, was an Sabo und ihr angeht.
„Ich geh mal zur Bibliothek und Vertreib mir mein Zeit mit den Lesen. Mach dir keine Sorgen um mich..", sagt Melli plötzlich und verschwindet dann. In der Bibliothek steht sie vor einen Regal und sucht nach ein Buch, was sie gern lesen möchte. Ihre Augen verschwimmen und Melli wird nun bewusst, dass sie gerade weint. Sofort wischt sie ihre Tränen weg und konnte plötzlich nicht aufhören zu weinen. In letzter Zeit hat sie meist kurz vor dem Schlagen geheult. Tagsüber spielt sie immer die stärkste Frau.

Zur Gleichen Zeit bei Sabo.
Er spielt mit Luffy, Usopp, Chopper und Brook Uno. „Hör auf mich immer auszusetzen!!", meckert Usopp Luffy an. „ Dass Luffy diesmal sein Köpfchen benutzt, ist echt krass!", kommentiert Brook. Zumindest hat Usopp nur eine Karte übrig. Sabo hatte nur noch zwei Karten in der Hand. Er hatte im ganzen Spiel Spaß, bis er Melli in Bibliothek reingehen gesehen hatte. Genau in den Moment erinnert er an den Ereignis, wo Melli ihn eine Ohrfeige verpasst hatte. „Sabo, du bist dran!", sagt Chopper zu ihn. Sofort legt er seine einzige Karte auf dem Kartenstapel. „Uno!", ruft Sabo dabei und verlässt sofort die Runde, um mit ihr zu reden. „Was zum? Du bist noch nicht mal fertig!", ruft Usopp ihn hinterher. Eigentlich musste er noch weiterspielen, aber das interessiert ihn nicht mehr. „Lass ihn. Ich hab vorhin Melli reingehen gesehen.", informiert Brook ihnen.
„Melli?!? Oh je, bestimmt geht er zu ihr.."

Als Melli jemanden reinkommen gehört hatte, wischt sie ihre Tränen schnellstmöglich weg. Man konnte eigentlich sie nur dank den rötlichen Augen ahnen, dass sie geweint hatte. Deswegen wollte Melli sich nicht umdrehen. Egal wer hinter ihr steht, sie will ihre wahren Gefühle nicht zeigen. Es gefällt ihr nicht, wenn jemand sich in ihre Angelegenheit einmischt. Lieber versucht sie auf ihrer Art die Probleme zu beseitigen.
„Melli? Ich... muss mit dir reden..", stottert er nervös vor sich hin. Er hat keinen blassen Schimmer, wie sie sich nun vor ihn reagieren wird. Dass sie schweigt, hat er schon damit gerechnet. Also setzt er die Rede fort. „Ich hab eine Weile darüber nachgedacht.. Warum sind wir gegenseitig pissig, wenn es eigentlich nicht unser Problem ist? Es ist eigentlich die Sache zwischen mir und diesen Problemkinder.."
Er sieht, dass Melli nur den Kopf nickt. Anscheinend erweitert sie gerade mithilfe neuer erfundenen Beleidigungen ihren Wortschatz. „Es tut mir leid...Dass ich mich wie ein Arschloch genommen habe. Es...", weiter kommt Sabo nicht. Ihn fallen keine passenden Worte ein.
In den Moment dreht sich Melli um und zeigt ihn ihre rötlichen Augen. Er schaut sie schweigend an.
„Genau das ist das Problem!! Du hast ein Problem damit, dass deine Schwester ein Kind erwartet und du versuchst sie irgendwie zu überreden anstatt einfach zu akzeptieren und sie zu unterstützen!! Alles was du sagst fühl ich mich angesprochen! Du weißt genau, was ich in ihrer Situation getan hätte. Abtreiben? Ich bitte dich. In ein Mann wächst ja kein Kind heran, deshalb du es nicht verstehen kannst. Es ist für mich schwer zu trennen, als Freundin und Beziehung. Irgendwie ist es alles in einen aber trotzdem kann ich es nicht ansehen, dass du nicht bei Loris Glück beistehen kannst.", redet Melli aufgebracht und dazu lässt sie keine Pause, um Sabo einmischen zu lassen. Beim Zuhören wird es ihn bewusst, dass Lori ihr auch alles erzählt. Als ihrer besten Freundin.
„Ich weiß... deswegen will ich mit dir reden. Ich versteh dich ja und habe ein wenig überreagiert. Tut mir Leid"
„Kümmer dich erstmal um deine Schwester. Erst dann nehm ich deine Entschuldigung an.", meint Melli wütend und schnappt sich schnell ein Buch und verlässt den Raum flüchtig. Die ganze Zeit hat sie versucht nicht nochmal zu weinen und merkt schlussendlich, dass es nicht einfach ist solange die Tränen zu unterdrücken.
Nun steht Sabo alleine in der Bibliothek und wusste nicht mehr weiter. Immerhin bleibt er noch bei seiner Meinung, dass Lori erstmal kein Kind haben sollte.

One Piece - Not my problem *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt