Sanfte Brise, goldener Schein
Himmel getränkt in blutroten Wein
Einsame Gestalt, wirft Schatten im Licht
Schaut nicht um, entdeckt sie nicht.
Ein Schlag, zwei, drei
Dann, vorbei.
Auf dem Boden, die Gestalt
Ihre Haut wird kalt
Zu Ende was kommt, vorbei, was war.
Unvermeidlich was geschah
Hand streicht sanft durchs lockige Haar
Bedenkend, wie weich es einst war,
Doch nun tropfend und warm
Augen blicken in ferne Weiten,
Erleben neue Orte und Zeiten
Nur schwach noch hier.
Leises Lied klingt süß und sanft,
formt Melodien, vertreibt die Angst
Schmerz ist vergangen,
weicht tröstender Hand
und lieblichen Klangen
Atem heiser, rasselnd, schwer
Leiser und leiser, mühend sich sehr
Letzter Zug, dann Stille.
Für immer.
Sanfte Hand schließt Augen zu,
geschunden und blutend
Vergangen in Ruh
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Poems
PoetryGedichte. Kurz und lang, Stockend und fließend, Tiefgründig und erzählend.