Aufgabe 1

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(Tagebucheintrag, 739 Wörter, ohne diese Klammer hier.
Ich hoffe, dass es okay ist, das ich den Plot ein wenig umgewandelt habe.

letalestrange_xo ich habe abgegeben ^-°)

03.05.1998


Liebes Tagebuch...

Es sind gestern einige verrückte Dinge passiert, manche waren gut, manche schlecht.
Ich rede von der großen Schlacht um Hogwarts.

Ich wachte auf und wurde sofort von meinen Betreuern zum Essen geschickt. Ich konnte, selbst in dem kleinen Muggel-Weisenhaus in dem ich lebte, riechen, dass etwas passieren würde und wie eigentlich immer, hatten sich meine Sinne nicht getäuscht.

Mittags klopfte jemand an meine Zimmertür, es war mein großer Bruder. Der Junge, der es nicht schaffte, mit mir, vor unseren Eltern und somit Voldemort zu entkommen.
Draco.

Er erklärte mir, dass er eigentlich garnicht hier sein dürfte, aber trotzdem gekommen war, um mich aus diesem Haus zu befreien.
Er redete etwas davon, dass Severus, mein Patenonkel, soetwas wie ein Doppelagent war und ihm erlaubt hatte mich nach Howarts zu holen, wenn kein anderer etwas davon mitbekommt.

In Hogwarts angekommen, war es gespenstisch ruhig, irgendwo hörte man die Zeiger einer Uhr und das quietschen der Rüstungen.

Er brachte mich in seinen Schlafraum, der von denen der anderen, aus irgendeinem nicht erfindlichen Grund, abgetrennt war und ich schmiss mich auf sein Bett.

Nach ein paar Stunden hörten wir im ganzen Schloss die Worte: "Der Blitz ist eingeschlagen" wiederhallen und ich sah, das erste Mal seit Ewigkeiten, eine Spur besorgnis in Dracos Gesicht aufblitzen.

Kurz darauf wurden alle Schüler in die große Halle gerufen.
Dort sah ich IHN das erste Mal.
Den Auserwählten.
Den Jungen über den Draco unaufhörlich gesprochen hatte, seit ich hier war.
Harry Potter...
und um ehrlich zu sein, hatte ich ihn mir größer Vorgestellt.

Plötzlich durchzuckte eine Trommelfell-zerreißende Stimme die Halle, ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was sie sagte.
Das einzige woran ich mich erinnere, ist dass Draco seine Hände als Schutz auf meine Ohren presste, da ich zu geschockt war und die Stimme mich erstarren ließ.

(Ohne ihn hätte ich jetzt wahrscheinlich einen Gehörschaden)

Danach verfielen alle in Hektik, sie versuchten irgendwelche Dinge zu finden, von denen sie keine Ahnung hatten, wie sie Aussahen oder wo sie waren und ich wurde von ihnen mitgezogen, als sie die Halle Wirbelsturmartig verließen.

Draco und ich wurden getrennt und ich irrte im Schloss umher, bis ich eine Stimme hinter mir hörte.
Ich drehte mich um und sah ein blondhaariges Mädchen, eine Ravenclaw dem Umhang nach zu urteilen, mit einer großen Rosanen, irgendwie verrückt aussehenden Brille auf.

Ich erfuhr, dass sie Viola Lovegood heißt und sie die Schwester von Luna Lovegood ist.
Sie führte mich in einen Raum, der hinter einem Wandteppich und einer magischen Mauer versteckt war.

Dort blieben wir, bis der Krach sich beruhigt hatte und das schreien verstummt war.

Als wir den Weg nach draußen gingen, sah ich viele Leichen. Ich suchte mit den Augen nach meinem Bruder, aber konnte ihn glücklicherweise nicht zwischen den Toten entdecken.

Als wir nach draußen traten, sahen wir, dass sich alle Überlebenden dort versammelt hatten. Ich entdeckte Draco schnell und mir fiel ein Stein vom Herzen.

Ich drehte mich zur Brücke und sah Voldemort mit seinen Anhängern, und Hagrid mit, augenscheinlich betrachtet, Harry auf dem Arm, auf uns zu stolzieren.

Ich sah wieder zu Draco, der mit den Tränen zu kämpfen schien.
Anscheinend war ihm Harry wohl doch wichtiger, als ich anfangs dachte.

Danach ging alles ganz schnell.
Draco ging, mit Tränen in den Augen, zu unseren Eltern,
Neville trat vor, zog das Schwert von Griffindor aus dem sprechenden Hut
und Harry rollte sich aus Hagrids Armen.

Draco warf ihm seinen Zauberstab zu und rannte wieder auf unsere Seite.

Als er mich entdeckte, kam er zu mir und umarmte mich.

Der Kampf begann vom Neuen und ich kämpfte Seite an Seite mit Viola und Draco gegen die Todesser.

Auf einmal sagen wir ein grelles, rotes Licht.
Voldemort war besiegt.
Das wussten wir sofort und anscheinend merkten es auch die Todesser, denn sie hörten auf Flüche auf uns abzufeuern.

Ich kuschelte mich an Draco, der leicht lächelte und mir über die Haare strich.
"Er hat es geschafft. Ich wusste, dass er es schafft."
Hörte ich ihn murmeln und zog Viola mit in die Umarmung rein, da sie ansonsten nur tatenlos neben uns gestanden hätte.

Am Abend legte ich mich neben (oder eher auf) Draco, in das Bett, welches Harry uns angeboten hatte, nachdem er förmlich in Dracos Arme gesprungen ist.

Wir wohnen ab gestern mit Harry in dem Haus, das er von seinem Patenonkel bekommen hat.

Ende gut, alles gut.

(zumindest hoffe ich das.)

Deine Anna Malfoy

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⏰ Last updated: Jan 05, 2021 ⏰

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