Kapitel 4

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Die Zeit war wie im Flug vergangen. Schon einige Wochen war ich nun schon in Hogwarts und verbrachte die schönste Zeit meines Lebens hier. Vielleicht ist dies bisschen zu übertrieben, denn ich hatte auch ein tolles Leben in der Muggelwelt gehabt, wo ich im übrigen auch Freunde hatte und sie manchmal doch vermisste. Einige Male hab ich darüber nachgedacht ihnen Briefe zu schreiben, aber wie würde das auf sie wirken ? Schreiben per Pergament und nicht durch den einfachen Sendebutton per SMS. Ich hatte es also gelassen. Nur meinen Eltern habe ich brav Briefe zu kommen lassen, die sehr neugierig waren, wie es um mich steht. Sie berichteten mir auch, dass mein Bruder nun endlich als Heiler in der Zaubererwelt arbeitete, da sie ihn nicht länger zurück halten konnten.

Natürlich hatte ich auch einige Momente,in denen ich nicht sonderlich glücklich war. Malfoy und ich sind bis jetzt nicht gut aufeinander zu sprechen, obwohl wir in letzter Zeit oft etwas mit seiner Freundesgruppe unternahmen. Er lässt es meistens über sich ergehen. Aber auch nur meistens, denn schon oft ist es zu kleinen Auseinandersetzungen zwischen uns gekommen, die ich gewann und ihn so zurechtstutzte. Auch Pansy Parkinson mochte mich nicht allzusehr und hielt zu ihm. Crabbe und Goyle allerdings scheinen mich zu mögen und versuchen dies zu verstecken, da sie keinen Ärger mit Malfoy wollen, der ohnehin der Anfüher dieser Gruppe ist. Probleme mit Blaise und Adrian, der im letzten Jahr war, hatte ich keine. Auch mit den anderen Häuserm verstand ich mich gut und überall begegnete man jemanden auf den Fluren und fiel sich um den Hals. Viel Zeit verbrachte ich auch mit Harry, Ron und Hermine. Aber auch mit den Zwillingen Fred und George und deren Freund Lee Jordan. Ginny, Neville und Luna mochte ich auch sehr gerne.
Man kann also durchaus sagen,dass ich mich hier eingelebt hatte.

Auch wenn wir viel Spaß hatten, ging es Harry nicht so gut. Er hatte immer mehr Albträume von ihm und Voldemort und mir bereitet dies viele Sorgen. Wenn es Harry schon so ging,wie ging es dann anderen? Die Zeiten werden wieder dunkler und Voldemort baut wahrscheinlich sein Imperium wieder auf und versucht stärker den je an die Macht zu kommen und immer mehr Mitglieder zu finden. Offenbar steht er vor einer neuen Mission und ich habe die Befürchtung, dass die Geschichte nicht so ausgehen wird wie letztes Mal.

Meine Befürchtungen werden allmählich war, denn vorgestern Abend konnte Dumbledore nur durch Harrys Verbindung zu Voldemort Mr Weasley retten, der schwer verletzt im Ministerium gefunden wurde. Ein Angriff von Voldemort ! Harry bekam nun persönlichen Unterricht von Snap, der ihm Okklumentik lehren sollte,damit Voldemort nicht in seinen Geist eindringen kann. Auch ich half Harry einige Male. Schon seit meiner Geburt beherrschte ich Legilimentik und meine Eltern hatten meine Fähigkeiten verfeinert und mir auch Okklumentik gelehrt. Beides beherrschte ich nun perfekt.

Unsere verhasste Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Professor Umbridge, ist aber felsenfest davon überzeugt , dass Harry Lügen verbreitet. Als Bestafung hat sie ihn sogar gefoltert. Auch sonst scheint sie überall zu sein und Mr Filch muss ihn ihrem Auftrag an der Außenwand der großen Halle Schilder aufhängen, an denen Verbote stehen, die uns alle sehr einschränken

Selbst Lehrer entlässt sie und Dumbledore ist nie zu sehen. Fast ist es schon so, als wollte er nichts mehr mit Hogwarts und seinen Schülern zu tun haben. Auch Harry bekommt dies zu spüren, der gekonnt von Dumbledore ignoriert wird. Auch mich ignoriert Dumbledore. Dabei möchte ich doch nur wissen, warum er persönlich zu meinen Eltern gekommen ist und sie überzeugt hat mich her zu lassen. Meine Eltern antworten nicht auf meine Fragen und sagen immer, dass ich keine Gedanken daran verschwenden soll und lieber froh sein sollte in Hogwarts zu sein.

Meine Schulnoten entsprachen aber zum Glück meinen Erwartungen und auch die der Lehrer. Schon so einige Punkte hatte ich für Slytherin geholt. Hermine war oftmals über mein Wissen erstaunt und Ron zog sie manchmal damit auf, dass sie eine Konkurrentin mit mir hatte. Wir alle lachten, nur sie schien das nicht ganz so lustig zu finden.

𝖂𝖆𝖗 𝖔𝖋 𝖍𝖊𝖆𝖗𝖙𝖘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt