PoV. Palle
Ich spürte wie Panik in mir aufstieg. Was sollte ich jetzt machen?
Ich musste Zombey loswerden, aber wie? Ich hatte keinen Plan, keine Idee und ich war in keinster Weise vorbereitet.Klar, ich könnte Befragungen und Durchsuchungen über mich ergehen lassen, aber dann wäre Zombey noch da, um Manu negativ zu beeinflussen und ich wäre jede Art von Waffe los. Und wer sagt, dass er mich dann nicht mehr verdächtigt.
Es muss einen anderen Weg geben.Auf einmal hatte ich eine Idee. Was ist wenn ich mich nicht darauf fokussiere Zombey loszuwerden, sondern den Verdacht von mir abzulenken. Das wäre so viel einfacher.
Während ich den Plan in meinem Kopf weiter ausarbeitete suchte ich schon die ersten Sachen zusammen. Mein Messer, meine Autoschlüssel und Einweghandschuhe aus Manus Putzmittelschrank.
Okay, damit ich nicht auffliege, muss der zeitliche Ablauf exakt stimmen. Ich atmete ein letztes Mal tief durch, bevor es los ging, während dessen lud ich mir eine App herunter, mit der man sich selbst Anrufen konnte, und eine random Nummer in der Anrufliste aufploppte.
So jetzt muss es klappen. Ich rief mich mithilfe der App selbst an. Den Anruf ließ ich für ungefähr zwei Minuten laufen. Danach legte ich auf, deinstallierte die App und schritt zügig Richtung Tür. Die anderen schienen entweder schon zu schlafen oder nichts davon mitzubekommen.
Unten angekommen, setzte ich mich ins Auto und fuhr los. Ich fuhr ziemlich schnell bis ich eine geeignete Stelle ausmachen konnte. Ich trat so fest es ging auf die Bremse. Ich spürte wie das ABS griff. Das sollte ordentliche Reifenspuren hinterlassen. Mein Auto sah jetzt durch den Ruck auch ziemlich durcheinander aus.
Jetzt zum schmerzhaften Part, der aber für die Glaubwürdigkeit, notwendig war. Ich zog mir Handschuhe an und nahm mein Messer in die Hand. Nur falls es gefunden werden sollte und auf Fingerabdrücke untersucht werden sollte.
Ich atmete tief durch und setzte das Messer an meinem Hals an. Es musste heftig aussehen, dennoch hatte ich jetzt nicht vor zu sterben.
Ich sollte nicht zulange Nachdenken, ich musste es jetzt machen, für Manu.Mit diesem Gedanken zog ich das Messer durch und warf es in den hinteren Bereich des Autos. Ich spürte erst
dieses seltsame Gefühl, welches man bei einer Schnittwunde hat und eine Sekunde später den unfassbaren Schmerz. Das Blut floss, und zwar mehr als ich gedacht hatte. Ich konnte gerade noch die Handschuhe verstecken, dann begann ich auch schon schwarze Punkte zu sehen.Scheiße, dann war das wohl zu tief. Ich zog aus Reflex mein Handy hervor und tippte 112. Eine Frauenstimme meldete sich, doch ich hörte nicht was sie sagte. Fuck. Ich brachte nur ein gequältes ,,Hil-fe" heraus, welches von einem Verstörenden gurgeln begleitet wurde.
Ich spürte wie ich abdriftete, aber ich wollte nicht. Ich durfte nicht!
Einige Minuten lag ich mit der Stirn auf dem Lenkrad. Mein Sichtfeld bestand nur aus pochenden schwarzen Punkten. Ich konzentrierte mich allein auf das Tropfgeräusch meines Blutes. Ich musste wach bleiben!
Auf einmal hörte ich Geräusche neben mir. Ich wurde nach hinten, in den Sitz gedrückt. In die dunklen schwarzen Punkte mischten sich helle blaue.
Ich spürte, wie ich aus dem Auto gezogen wurde.
,,Können Sie mich hören?",fragte eine Männer Stimme. Ich öffnete den Mund, es kam aber kein Ton heraus. Jetzt begannen auch die Geräusche immer undeutlicher zu werden.
,,Patient gerade noch so bei Bewusstsein. Wir müssen so schnell es geht ins Krankenhaus.", sagte die Stimme erneut, aber diesmal nicht an mich gerichtet. Er schien noch andere Dinge zu sagen, aber das verstand ich nicht mehr.
Ich spürte noch wie ich aus dem Auto gezogen und scheinbar in einen Krankenwagen geschoben wurde. Danach begann ich langsam wegzudemmern.
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Yandere [Kürbistumor]
FanfictionKurzer Disclaimer vorab: Die Geschichte ist aus dem Zeitraum 2018 -2020, das heißt ich habe Maudados Pronomen noch nicht angepasst! Ich werde dies (Sobald ich endlich Mal Semesterferien) nachholen. Das Wort Yandere (jap. ヤンデレ) bezeichnet einen best...