POV Efeupfote:
Es war bereits Sonnenaufgang als die Schülerin Efeupfote aus ihrem Nest ging und sich durch den Ausgang des Schülerbaus schob. Sie sah sich mit einem eigentlich wie immer kühlen und gelangweilten Blick um. Einige Herzschläge später kam ihr Mentor Drachenstern auf sie zu. ,,Guten morgen, Efeupfote.'' Miaute er ruhig und sah auf seine Schülerin hinab. Efeupfote entgegnete die Begrüßung nur mit einem schwanzzucken. Sie war wie immer sichtlich gelangweilt was Drachenstern merkte und miaute mit einem ernsteren Ton: ,,Wir gehen jagen.'' und stolzierte davon in den Wald. ,,wir gehen jagen...." äffte sie ihm leise nach bevor sie ihrem Anführer und noch dazu Mentor nach preschte.
Als Efeupfote bei Drachenstern im Wald ankam saß der mit dem rücken zu ihr zugewandt und hatte seinen blick in die ferne gerichtet. ,,Was riechst du?'' fragte er seine Schülerin ohne sie anzusehen. Efeupfote öffnete das maul und zuckte mit den Ohren. ein leichter Hasen Geruch drang in ihre Nase... sie merkte aber schnell das er schon alt war und prüfte erneut die Luft. Drossel! Die Schülerin nahm die Fährte des Federtiers auf und schlängelte sich durchs Unterholz. Als sie ihre beute sah verlagerte sie ihr Gewicht auf ihre Oberschenkel und schlich sich an. Als sie nah genug an ihrer beute dran war sprang sie los und merkte schnell, das die Drossel in die Luft abheben wollte. Schnell stellte sie sich auf die Hinterläufe, sprang in die lüfte und grub die krallen in den Körper des Vogels.. Schließlich ließ sie die Drossel fallen und landete auch am Boden. Mit funkelnden Augen sah sie auf ihre beute runter bis sie plötzlich den Geruch ihres Mentors hinter sich vernahm. Der Blick ihres Mentors lag ruhig auf ihr. Nach eine Weile miaute Drachenstern in seinem wie meist majestätischen und ruhigen Ton: ,,Guter Fang ,Efeupfote. Vergrab sie und danach testen wir deine Kletterkunst." Er wandte sich ab und trabte davon. Der Pfad den Drachenstern schlug, zeigte Efeupfote das er zu der Lichtung mit der großen Eiche gehen würde. Efeupfote verscharrte ihre Drossel mit einem kaum verständlichen murmeln. Nach einer weile kam sie bei Drachenstern an der sich gerade putzte. Als sie näher kam, stoppte er und deutete zur Eiche die schon ein paar ihrer Blätter verloren hatte. ,,Ich schätze du weißt wie es geht?" Fragte Drachenstern mit einem Unterton den Efeupfote nicht wirklich verstand. Was meint er dann damit? Hatte der Anführer sie heimlich beobachtet, als sie im Wald herum streunte ,wenn sie gerade nichts zu tun hatte? Sie legte ihre Ohren an und Miaute mit einem kühlen Unterton: ,,Ja, Drachenstern" Efeupfote fixierte die eiche mit ihren Ozean blauen Augen und fuhr ihre krallen aus. Die Kätzin stürmte los und sprang kurz bevor sie gegen den baum knallen würde ab und schlug ihre krallen in die Rinde. Geschickt kletterte sie den stamm hinauf und hangelte sich die äste hinauf. Ungefähr in der Mitte der Ast-reihe stoppte sie und setzte sich auf den Ast wo sie aufgehört hatte weiter zu klettern. Gelangweilt legte sie ihren Schwanz um ihre vernarbten Pfoten und sah auf Drachenstern Hinab der sie neugierig anblickte. Aber da lag noch was anderes in seinen Augen ,was Efeupfote aber nicht deuten konnte. was wohl in seinem Kopf vorgeht. Macht er sich über mich lustig? Bei dem Gedanken ihr Anführer verspottete sie musste sie leise knurren.
Nach einer weile des Schweigens , gab Drachenstern Efeupfote ein Zeichen wieder runter zu kommen. Elegant kletterte sie wieder hinunter und setzte sich eine fuchslänge, vor Drachenstern, hin. ,,Also?" Brummte sie sichtlich angespannt. Drachenstern seufzte kurz. ,,Ich muss sagen, Es wundert mich nicht das du begabt bist im klettern." Maunzte der Kater leise und durchdringt sie mit seinem blauen und seinem grünen Auge. Efeupfote fuhr wütend die krallen ein und aus. Er soll aufhören mich so anzustarren! Nach einigen Herzschlägen schnippte Drachenstern mit der Schwanzspitze. ,,Du kannst gehen" Meinte er und tappte etwas weg setzt sich dann hin und sah sie an. Na endlich. Efeupfote tappte weg spürte aber Drachensterns blick wie Dornen die sich in ihr Fell bohrten. Genervt knurrte sie. Sie hasste es wenn sie beobachtet wurde.
Wenig später kam sie bei einem Gebüsch an wo sie ihre Drossel vergruben hatte. Sie buddelte das tote Federtier aus und nahm es am Nacken. Langsam tappte sie Richtung Lager und schweifte in Gedanken.. Was war das für ein Blick der von Drachenstern auskam.. Er wirkte ihr vertraut Dennoch so fremd..