blood Bounded // 1D

Kapitel 1

Ich laufe durch sie tosenden Straßen New Orleans und betrachte die Massen von Menschen, welche in roten Kutten die Straßen bereißen. Innerlich muss ich lachen, denn sie huldigen die Hexen von 1761 welche die Stadt vor einer Flut retteten. Eigentlich glaubten diese ganzen Trottel garnicht an uns sie machten es nur um einer Gemeinschaft anzugehören, welche von den verbitterten Leitenden meines Zirkels angeführt wurde. Bittere Wut stieg in mir auf als ich an die Strapazen dachte die sie uns- der neuen Generation- auferlegten und genau in diesem Moment, war ich auf dem Weg um eine neue Aufgabe von ihnen zu bekommen.

Ich renne gegen eine muskulöse Brust und falle ungemütlich hin. Ich betrachte die Person genauer und stelle schmunzelnd fest das die Person ein Junge ca. 20 Jahre alt ist und dazu noch gut aussieht... doch dann kommt dieser Moment der alles -wirklich alles zerstört. Er streckt seine Hand nach mir aus um mir aufzuhelfen.

Viele würden das als nett empfinden, -ich eigentlich auch- doch ich bin eine Hexe und als meine warme Hand seine kalte berührt zucke ich geschockt zusammen und entreisse sie ihm. "Es tut mir wirklich leid das ich in dich reinge- " Ich unterbreche ihn verächtlich:"Wag es ja nicht mich anzusprechen Vampir, wir wissen beide das es dir nicht leid tut!"

Nun ist er an der Reihe mich geschockt anzublicken und ich stelle mich breitbeiniger hin damit ich einen besseren Halt habe, fall es zu einem Kampf kommen sollte.

Er lacht spottend auf:"Du willst mir wirklich drohen kleines Mädchen?" Schwarze Ardern werden unter seinen Augen sichtbar und spitze Eckzähne fahren aus seinem Kiefer.

Er hat es nicht anders gewollt.

Eine unglaubliche Macht fährt durch meine Arme als ich sie nach vorne stecke und den Vampir gegen die Wand hinter ihm schleudere.

"Fuck was bist du denn für eine Schlampe?" Mit einer kleinen Handbewegung, wird er auf den Boden geschleudert und ich nähere mich ihm, doch er lässt es nicht so weit kommen. Mit extremer Gescheindigkeit hat er die Situation umgedreht und durchsticht mit seinen Zähnen die zarte Haut an meinem Hals.

Ein stechender Schmerz durchzuckt mich und ich schreie wimmernd auf. Ich kann nicht mehr klar denken und gebe mich meiner Macht hin die aus mir herauszuplatzen scheint.

Meine Gedanken sind zwar vernebelt durch den Schmerz, aber dennoch schaffe ich es nicht meine zitternden Finger auf seine Schläfen zu legen und er lässt von mir ab und umklammert stöhnend seinen Kopf.

"Hör auf oder ich kille dich Bitch." Ich zische wütend:"Zu spät!" Und drehe meine Hand mit einem Ruck herum und seufze erleichtert auf als ich sein Genick brechen höre.

Dieser war wirklich hartnäckig.

Ich löse meinen Blick von seinem Bewusstlosen Körper und streiche sachte das weiße Spitzenkleid glatt. Immerhin bin ich eines der vier Erntemädchen und muss auf mein Äußeres achten. Zwar war der Ausschnitt meines Kleides mit dem Blut aus meinem Hals besudelt aber es gab schlimmeres. Wieder zog der Körper des Vampirs meine Augen auf sich und ich betrachte ihn verächtlich... wie sehr ich Vampire doch hasste. Ich würdee jeden von ihnen töten, jeden. Wen ich es könnte...

Das Vibrieren meines Handys reisst mich aus meinen Gedanken und ich starre genervt auf den Bildschirm:

Wo bist du, all sind schon hier!
x Malierea

Genervt kneife ich meine Augen zusammen und mache einen Schritt über den Untoten um wieder auf die Straße zu gelangen. Zwar warfen mir ein paar Menschen einen verwunderten Blick- wegen des Blutes -zu aber ich lief eigentlich ohne weitere Probleme bis zum Tor des Friedhofs weiter den nur Hexen und Menschen betreten konnten. Ein mächtiger Zauber von einer Bennet Hexe schütze dieses Territorium und jeder unseres Stammes war froh darüber.

Als ich durch das Schmiedeeiserne Tor trete empfängt mich das altbekannte knistern von Magie die mich umgibt und ich reibe mit meinen Händen über die Gänsehaut die sich auf meinen Nackten Oberarmen breit macht.

Es war Zeit, Zeit sich wieder meinem Zirkel, meiner ... Familie entgegenzustellen und eine Aufgabe für sie auszuführen... Doch welche?