Mahlzeit

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Ich wache auf und öffne langsam die Augen. Ich sehe das ich nackt bin und seufze. Hoseok ist nicht mehr da. Aber ich höre von unten Geräusche..

Ich stehe auf und ziehe mir meine Klamotten wieder an. Dann gucke ich, fasziniert von der Aussicht, aus dem Fenster.

Mir fallen im Augenwinkel die Handschellen auf die auf dem Boden liegen. Ich hebe sie auf und betrachte sie genauer.

PINK! Einfach nur QUIETSCHPINK! Ich muss lachen. So ein Teil allein hat mir also das Gefühl der völligen Unterwerfung gegeben...

Ich schlucke und lege es leicht an meiner linken Hand an. Ich spüre wie mir das Blut zu Kopf steigt und ich wahrscheinlich gerade knallrot werde.

Warum hat Hoseok das?! Naja... klar... vielleicht hat er auch andere Kunden und...

Ich lasse die Handschellen fallen. Stimmt. Was ist wenn er noch andere Kunden außer mir hat?

Ich laufe nach unten und sehe ihn am Herd stehen. "Hoseok?"

Er dreht sich zu mir um und lächelt. "Gut geschlafen, Kleiner?"

Ich vergesse meine Frage gleich wieder.

Ich nicke und lege von hinten meinen Kopf auf seine Schulter. Ich schließe die Augen und bleibe einfach so stehen.

Hoseok kichert, macht aber nichts dagegen. Im Gegenteil. Er streicht mir mit einer Hand über den Kopf.

"Kleiner...", fängt er dann an. "Das was du heute gemacht hast... das hätte ich alles nie von dir erwartet.",

Ich spüre wieder wie ich rot werde, grinse aber. "Du wolltest eine kleine Schlampe, du hast sie bekommen.",

Hoseok lacht. "Ab jetzt bitte Immer.", ich merke wie durch diesen Satz mein Herz anfängt wie wild zu schlagen, nicke aber.

"Okay... Daddy...", Hoseok zieht scharf Luft ein und dreht sich zu mir. "Hör auf das zu sagen oder ich nehm dich gleich nochmal durch.",

Ich lächele breit und halte lieber die Klappe. Hoseok dreht sich wieder dem Herd zu und kocht weiter. "Was machst du eigentlich?" Frage ich interessiert.

Er macht den Ofen aus und verteilt das Hackfleisch, das er eben in einer Pfanne angebraten hat auf zwei Teller. "Ich mache Essen für uns beide.", lächelt er.

Seltsam. Wenn wir keinen Sex haben ist er so süß und nett... ich muss ein grinsen unterdrücken und nicke.

Er brät noch ein bisschen Gemüse an und dann setzen wir uns anschließend an den Tisch um zu essen.

"Wann musst du ungefähr daheim sein?" Fragt er und isst eine Gabel Hackfleisch. Ich gucke auf meine Handy Uhr. "Ungefähr in einer Stunde hätte ich normalerweise Feierabend.",

Hoseok nickt. "Ich fahr dich nach Hause. Außer du willst bleiben.", ich grinse. "Würde ich gerne. Aber ich weiß nicht was meine Mutter dazu sagt.",

Hoseok zwinkert mir zu. "Frag sie.", ich schaue ihn überrascht an. "Jetzt?" Hoseok nickt. "Ich will dich solange es geht bei mir haben.", ich glaube eine leichte Röte in seinem Gesicht aufsteigen zu sehen.

Ich lächele glücklich und schreibe sie sofort an. Meine Mutter antwortet mir wenig später:

Eomma:
Du willst bei diesem Hoseok übernachten?

Ich:
Ja. Wäre das möglich?

Eomma:
Musst du theoretisch selber wissen. Ich bin heute Abend eh sehr lange weg.

Ich:
Warum?

Eomma:
Habe eine Verabredung;)

Ich:
Okay:). Könnte ich auch mehrere Tage bleiben?

Eomma:
Von mir aus... aber komm nach Hause wenn es dir schlecht geht. Hab dich lieb, Schatz.

Ich:
Ich dich auch, Eomma

"Ich darf.", lächele ich Hoseok zu. "Sogar mehrere Tage!" Hoseok grinst. "Gut. Dann habe ich dich endlich bei mir.", ich nicke glücklich und er zieht mich in eine Umarmung.

Only you • Junghope {Abgeschlossen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt