,,Schönen guten Morgen, alle miteinander. Ich hoffe ihr hattet schöne Ferien.", begrüßte uns unser Klassenlehrer, ,,Ich habe tolle Neuigkeiten für euch. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, haben wir eine neue Schülerin. Ihr Name ist Maora Suzuki. Ich hoffe, dass ihr sie genau so gut in die Klasse aufnehmt, wie Hikata-san vor einem halben Jahr."
Das Mädchen saß allein in einer Ecke und ich schaute sie aus dem Augenwinkel an.
Sie war zwar hübsch, aber dadurch, dass sie bis auf's unterste abgemagert war und aussah, als würde sie das Wort 'Lachen' nicht kennen, wurde dies leider verunkenntlicht.Kenma zog leicht an meinem Ärmel, damit ich wieder dem Lehrer zu hörte.
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Ich lief den vollen Hof entlang, um mich auf die Bank zu setzen, wo ich seither immer mit den Jungs saß, doch ich sah aus dem Augenwinkel wieder das neue Mädchen.
Sie saß allein auf einem Einzelplatz und kritzelte etwas in ihr Notizheft.
Entschlossen unterbrach ich meinen Weg zu den Jungs und lief schnurrstracks auf sie zu.Als ich bei ihr ankam kniete ich mich vor sie und schaute in ihr Notizheft.
Sie malte eine kleine Cartoonfigur, die ziemlich süß aussah.Erschrocken sah sie auf und klappte ihr Heft zu.
,,Ah, entschuldigung. Ich wollte dich nicht erschrecken.", lächelte ich sie an.Sie schaute verlegen weg und wich strikt meinem Blick aus.
Ich seufzte und hielt ihr meine Hand hin.Verdutzt sah sie auf diese und schaute dann zu mir auf.
,,Ich bin Hikata Miyouki. Nenn mich aber ruhig Miyouki. Ich bin auch erst seit Kurzem hier.
Wenn du möchtest, kann ich dich unter meine Fittiche nehmen, damit du nicht so allein sein musst.", bot ich ihr an.Zögernd nahm sie meine Hand und mit einem Ruck zog ich sie zu mir hoch.
,,Komm mit. Ich stell dir meine Freunde vor.", strahlte ich und zog sie hinter mir her.Sie wollte etwas einwenden, doch bevor sie die richtigen Worte gefunden hatte, waren wir schon angekommen und ich zog sie neben mich auf die Bank.
,,Hat das Kätzchen Nachwuchs bekommen?", grinste Tetsurou.
Ich lächelte stolz und legte einen Arm um Suzuki.,,Das ist Maora Suzuki. Sie geht jetzt in meine Klasse.", stellte ich vor.
,,Wir kennen uns schon.", murmelte Kenma und gab ihr einen Seitenblick.,,Suzuki, das sind Kuroo Tetsurou, Kozume Kenma, Yaku Morisuke, Haiba Lev, Kai Nobuyuki, Fukunaga Shouhei, Inosuke Sou, Shibayama Yuki, Yamamoto Taketora und Teshiro Tamahiko. Sie spielen alle Volleyball und würden sich riesig über eine Managerin freuen.", lächelte ich.
Sie sah etwas überrumpelt die ganzen Jungs und dann mich an.
,,I-ich...äh...ich...uhm...hi..?", stammelte sie.
,,Na na, du überforderst sie.", kam es sanft von Kai.,,Oh, tu ich das?", fragte ich und sah sie an, ,,Tut mir Leid!"
,,Äh...schon ok...Es ist nur etwas viel für einmal. W-wieso nennst du mich beim Vornamen?", hakte sie.,,Ach, dort wo ich herkommen ist das halt üblich. Wenn man jemanden mit Nachnamen anspricht, dann mag man ihn entweder nicht oder es ist eine erwachsene Person, die man kaum kennt.", erklärte ich.
,,Achso...", murmelte sie.
,,Uuund, was hälst du von der Idee Volleyball Managerin zu werden?", grinste ich.,,I-ich hab gar keine Ahnung von Sport."
,,Ach, du musst gar nicht viel machen. Einfach immer die Wasserflaschen vorbereiten, Handtücher verteilen, eine seelische Unterstützung sein und nicht auf die Schenkel starren!",,Miyouki! Du Schwein!", beschwerte sich Yuki und ich lachte mir ins Fäustchen.
,,Nur ein kleiner Spaß.", kicherte ich.
,,Uhm...ich...denk darüber nach...", lächelte Suzuki leicht.,,Habt ihr gehört? Ihr habt bald endlich eine Managerin und müsst mir nicht mehr auf den Geist gehen! Dann kann ich schön zu Hause bleiben, wenn ihr ins Trainingslager fahrt", grinste ich.
Die Jungs lachten leicht und schüttelten ihre Köpfe.
Die Pause kündigte ihr Ende an und Kenma und ich liefen los.
,,Kommst du, Suzuki-san?", fragte ich und schaute über meine Schulter zu ihr.Sie holte schnell zu uns auf und lief mit uns zusammen zurück zum Klassenraum.
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,,Sag mal Suzuki, wo musst du hin?", stocherte ich, als wir das Schulgelände überquerten.
,,Ähm...ich muss in die andere Richtung.", nuschelte sie und sah auf den Boden.Ich legte den Kopf schief und sah sie fragend an.
,,Sag mal, kann es sein, dass du sehr allein bist?", fragte ich gerade heraus.Ihr Wangen erröteten sich und sie schaute starr auf den Boden.
,,Du musst nicht antworten.", lächelte ich und nahm ihre Hand.Wir liefen zum Schultor, wo ich mich verabschiedete, da wir in verschiedene Richtungen mussten.
,,Bis morgen.", winkte ich ihr und sie nickte nur leicht.
Ich frag mich, was sie hat.
Sie sieht immer so niedergeschlagen aus.___
,,Naaaa, hast du mich vermisst?"
Grinsend setzte ich mich neben Suzuki.
Sie sah erschrocken auf und lächelte dann leicht.,,Mensch, mensch, hast du überhaupt geschlafen? Du siehst aus als hätte der Teufel dir die Nacht versüßt.", meckerte ich.
,,Äh...sorry...ich hab nicht gut geschlafen.", antwortete sie und legte ihren Kopf auf ihre Arme.
Ihre langen, schwarzen welligen Haare fielen ihr sanft über ihre Schultern.
,,Wenn du mehr schläfst, würden die Augenringe weggehen und du wärst noch hübscher.", neckte ich sie.Sie setzte sich auf und sah mich mit großen Augen an.
,,D-du findest mich hübsch?", hakte sie.,,Aber klar! Deine Haare sind ein Traum und deine kleine Stupsi Nase, macht dich richtig niedlich. Außerdem passen dein weiblichen Rundungen mehr zu dir. Meine sind durch die europäischen Wurzeln meiner Mutter beeinflusst und größer, als ich sie gern hätte.", lächelte ich.
,,Aber das ist doch gerade, das was alle anziehend finden. Dass man nicht aussieht wie ein Waschbrett. Und überhaupt, sie sind jetzt auch nicht riesig, wie bei Nicki Minaj oder so.", kicherte sie.
,,Jaaaaa, aber ich mag die kleinen Brüste und den süßen Mini-Arsch von Asiaten viel mehr, als meine im Vergleich dazu großen Rundungen.", schmunzelte ich.
,,Jetzt hör aber auf. Deine Rundungen sind wahrscheinlich auf einer Skala von 1-10 maximal 'ne 5!", beschwerte Suzuki sich.
,,Na gut.", grinste ich, ,,Aber dann bist du eine 3."
Suzuki kicherte leicht und ich schaute auf ihr Handgelenk, dass unter ihrem Kinn stützte.Ich sah, dass ein Stück Verband darum gewickelt war und als ich einen genaueren Blick wagte, erkannte ich, dass er sich unter ihrer Bluse bis zu ihrem Ellebogen zog.
Hat sie sich geritzt?
Sie schaute mich verwundert an, dann ihren Arm.
Etwas beschämt wich sie meinem Blick aus.Ich wollte nicht unhöflich sein, weshalb ich sie einfach anlächelte.
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My Father's Bestfriend's Son // Kuroo Tetsurou✅
Fanfic»...°ABGESCHLOSSEN°...« »...°Kuroo Tetsurou x OC°...« Nachdem mein Vater gestorben war, zog ich nach Japan zu meinem Patenonkel, Kuroo Tensaki, und seinem Sohn, Kuroo Tetsurou. Anfangs konnte ich Tetsurou nicht wirklich ausstehen, aber bald schon me...