***Enthält sexuelle Inhalte***
Grummelnd erwachte ich aus meinem Albtraum. War ja klar, dass sich die grausigen Bilder des Horrorfilms bis in mein Unterbewusstsein einfräsen würden.
Auch im Schlaf schien Tobio meine Unruhe zu spüren. Er legte seinen Arm um meine Hüfte und zog mich mit einem Ruck näher. Die Wärme, die mich umfing, gab mir das Gefühl von Geborgenheit. Sie vertrieb die Angst aus meinen Träumen und ließ mich vergessen, wie ich verfolgt worden war.
Ich spürte, wie sich sein Brustkorb an meinem Rücken hob und senkte. Ich presste meine kalten Zehen gegen seine Füße. Meine Finger umkrallten die viel zu kleine Bettdecke, in dem Versuch, sie über meine freigelegten Knie zu ziehen. Ich scheiterte. Ich war gezwungen mit meinem Becken noch weiter nach hinten zu rutschen, bis ich an meinem Po eine deutliche Erhebung spürte.
Sofort war die Müdigkeit aus meinem Körper vertrieben. Röte stieg mir in die Wangen. Doch meinen schlafenden Freund störte das nicht im Geringsten. Er kuschelte sich näher an meinen Rücken, sein Kinn ruhte auf meinem Kopf. Erstarrt blieb ich liegen, lauschte auf jedes Geräusch in dem Zimmer: Tobios ruhiges Atmen, das Rascheln der Bettdecke, das Ticken der Uhr.
Langsam beruhigte ich mich wieder. Die Anspannung wich, meine Lider fielen zu. Zumindest so lange, bis Tobios Finger über meinen Bauch strichen, bis zum Saum meines Pyjamas und dort verharrten. Mein T-Shirt rutschte über meinen Hüftknochen, legte einen dünnen Streifen Gänsehaut frei.
Die Stelle, an der er mich berührte, kribbelte. Tobio gähnte leise hinter mir, als er erwachte. Sein Oberkörper spannte sich an. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Mit der rechten Hand griff ich über meinen Kopf, meine Fingerspitzen legten sich in Tobios Nacken. Vorsichtig zog ich ihn näher zu mir, zeigte ihm, dass diese Nähe ok war. Tobio verbarg sein Gesicht an meinem Hals, zwischen roten Strähnen meines Haars. „Schlecht geschlafen?"
„Mhm, liegt an diesem blöden Film", wisperte ich in die Dunkelheit.
Er atmete tief ein. Seine Hand wanderte unter mein Shirt und hinterließ ein Brennen. Diese, eigentlich unschuldige Bewegung, ließ mein Herz schneller schlagen.
Leise seufzte ich, legte meine viel kleinere Hand auf Tobios. Unsere Finger verschränkten sich ineinander.
Bestimmend presste ich meinen Po gegen seine Körpermitte. Ein heiseres Keuchen entfuhr seinen Lippen. Schauer des Wohlgefallens überzogen mich.
Tobios Fingerspitzen zeichneten kleine Muster auf meiner Taille. Seine Hand wanderte höher, bis er meine Brüste umschloss und sie massierte. Hitze staute sich in mir auf und schien zu einem tosenden Rauschen in meinem Inneren zu werden.
In einer flüssigen Bewegung strich Tobio meine roten Haare beiseite und legte meinen Hals frei. Das Bett knarzte etwas, als er sich auf seinen Unterarm stützte. Sanft legte er seine Lippen auf die empfindliche Stelle unterhalb meines Ohrs und küsste jeden Zentimeter bis zu meinem Schlüsselbein. Sein Atem kitzelte mich.
Unregelmäßig schnappte ich nach Luft, mein Herzschlag beschleunigte sich. Tobio inhalierte meinen Duft, zufrieden brummte er. Behutsam strich sein Daumen über meine gerötete Wange. Er wartete, bis ich mich wieder etwas beruhigt hatte. Halb öffnete ich meine Lider. Der durch die Fenster scheinende Mond hüllte uns in kühles, weißes Licht.
Schwarze Haarsträhnen fielen in Tobios Gesicht. Der Schatten verdeckte seine Augen, aber ich erkannte ein charmantes Lächeln.
Mich zu ihm drehend, legte ich meine Hände auf seine Brust. Mit der Nasenspitze fuhr ich an seinem Hals entlang, über sein markantes Kinn, den Lippen vorbei, bis unsere Nasenflügel schließlich nebeneinander bebten. Das Blau seiner Iriden nahm mein ganzes Blickfeld ein. Ein Funkeln lag in ihnen.
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Nicht genug (Kageyama x OC) | Haikyuu Fanfiction | Abgeschlossen
Fiksi Penggemar„Halt still", flüsterte er leise, sein Atem hauchte mich warm an. Seine zitternden Finger, ich spürte, wie er versuchte es zu unterdrücken, legten sich an meine Wangen. Das Dunkelblau kam langsam näher, seine Nasenspitze streifte meine Kalte. Blitz...