𝚇𝚇𝚇𝚅𝙸

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,,Jimin. Es ist an der Zeit."

,,Wofür?", fragte der Jüngere seinen Vater. Nach dem Wiedersehen saßen er, sein Vater und seine Mutter in einem der großen Zimmer des Schlosses und genossen die Dreisamkeit, indem sie über sich und vergangenes redeten. Jimin beschwerte sich bei seiner Mutter über seinen Vater und Hyuna lachte darüber, während Eles deshalb beleidigt war.

Endlich eine richtige Familie zu sein, machte den Jüngsten glücklicher denn je, jedoch wollte er sich nicht zu früh freuen, denn ein Krieg stand bevor.

,,Das Volk sollte endlich den rechtmäßigen Thronerben kennenlernen, bevor wir in den Krieg ziehen. Jetzt wo alle versammelt sind."

Das Herz des Jüngeren fing schon alleine bei dem Gedanken, vor dem Volk zu stehen, an schneller zu schlagen. Er wurde nervös und biss sich auf seine Lippe, als plötzlich ein Klopfen an der Tür zu vernehmen war. Sofort blickte er hoch, da er schon spürte, wer da vor der Tür stand.

,,Ich mach auf!"

Er rannte förmlich zu dieser und warf sich sogleich Jeongguks in die Arme. Dieser schlang seine Arme um seinen Freund und lächelte schon.

,,Wieso bist du denn nervös?"

,,O-oh... hast du das etwa gespürt?"

Jeongguk nickte und nahm schließlich Jimins Hand, bevor er sich vor seinen Eltern verbeugte.

,,Es tut mir leid für die Störung."

Hyuna und Eles, die nebeneinander auf dem Bett saßen, lächelten beide und es war Eles, der anfing zu sprechen.

,,Es ist deine Natur, auf deinen Mate Acht zu geben. Du darfst immer stören, Jeongguk."

,,Schatz...noch sind sie keine Mates."

,,Was..?"

,,Also wirklich... du siehst alles aber das siehst du nicht?", legte Hyuna ihre Hand auf Eles' Wange und strich über diese. Der Ältere lächelte und legte seine Hand auf ihre kleinere, was Jimin lächelnd verfolgte und ihm ganz warm ums Herz wurde.

,,Du weißt ich brauche etwas länger. Klär mich doch bitte auf, meine wunderschöne intelligente Frau."

,,Noch sind wir nicht verheiratet und bring mich nicht neben unserem Sohn und seinem Seelenverwandten in Verlegenheit."

,,Waaaaaaaas? Seelenverwandte?", blickte Eles zu den beiden, die immer noch an der nun geschlossenen Tür standen und gleichzeitig wegsahen.

,,Uhm.. J-ja... also..  wir können die Gedanken voneinander lesen und ehm... tiefe Gefühle und Wünsche teilen."

,,Hyuna... das kommt nicht oft vor... das ist sehr selten... das heißt ja..?"

,,Ja. Die Beiden könnten alles beenden."

,,Beenden?", fragte Jeongguk und zusammen liefen sie auf die Couch zu, auf die sich Jimin setzte und Jeongguk neben ihm stand, dabei seine Hand auf die Couchlehne legte.

,,Der Krieg. Ich hatte euch doch von Atalea erzählt. Sie ist das stärkste Wesen, das existiert hatte. Kräfte aller drei, Werwolf, Fee, Vampir, liegen in ihrem Inneren und alle drei Mächte kann sie zugleich benutzen. Um das Gleichgewicht zu schützen, verschmolz sie mit der Natur und wachte seither über die magische Welt."

,,Sie ...verschmolz mit der Natur?"

,,Genau. Du kennst doch den Baum der Wahrheit, Jeongguk?", fragte Hyuna und blickte diesen an. Er nickte sofort und weitete dann seine Augen. Auch Jimin konnte sich denken auf was seine Mutter hinaus wollte.

,,Deshalb blüht der Baum in jeder Jahreszeit aber umso gefährlich ist es dort zu sein."

,,Der Baum, Atalea, nimmt Wesen auf, die in Not sind und sorgt dafür, dass es keine Eindringlinge gibt. Menschen oder andere Wesen, die wir nicht kennen und von denen wir nichts wissen, jedoch gibt es ein kleines Geheimnis."

Jimin musterte seine Mutter neugierig. Die Geschichte, die von Yesung als Märchen betitelt wurde, war also wahr und Atalea lebte im Bauch der Wahrheit.

,,Welches denn?", fragte Jimin neugierig und war ganz Ohr.

,,Es heißt, dass Seelenverwandte Atalea heraufbeschwören können, damit sie ihnen in der Not hilft, jedoch gewährt sie nur einen Wunsch."

,,Woah... Eomma... woher weißt du das alles?"

Jimins Mutter lächelte stolz, denn Jimin bewunderte sie sehr, genauso wie seinen Vater. Beide waren stark, intelligent und sorgten auf ihre eigene Art und Weise für ihren Sohn. Hyuna entfernte sich, um Jimin zu schützen, während Eles ihn keine Sekunde aus den Augen ließ. Sie passten wirklich perfekt zusammen.

,,Dein Großvater erzählte mir alles mögliche darüber und dein Urgroßvater war sogar mit dabei, zumindest behauptete das dein verrückter Großvater."

,,Lebt Großvater noch?", fragte Jimin mit funkelnden Augen, als Hyunas und auch Eles' Lächeln verging. Jimin spürte sogleich Jeongguks Hand auf seinem Schopf und nickte traurig, bevor er schluckte und wieder aufsah.

,,Dann können Jeongguk und ich ja Atalea heraufbeschwören?", lenkte Jimin vom Thema ab und bekam von seinen Eltern ein zustimmendes Nicken.

,,Bevor wir das besprechen, werden wir dich dem Volk vorstellen, Jimin", sprach nun sein Vater und stand gemeinsam mit seiner Mutter auf.

,,Der Vampirfürst hat sogar für Kleidung gesorgt, als wir ihm davon erzählten. Wir stehen tief in seiner Schuld."

Jimin stand ebenso auf und spürte immerzu Jeongguks schützende Präsens hinter sich, selbst wenn er mit seinen Eltern war. Er mochte dieses Gefühl sehr.

,,Das ist wirklich nett von ihm."

,,Wir werden uns ordentlich bedanken, wenn all das hier vorbei ist aber jetzt..."

Eles zeigte auf den Schrank und zog Hyuna mit zur Tür.

,,Bereite dich vor, mein Sohn. Du willst dich doch deinem Volk vorstellen. Sie sollen sehen, was für einen hübschen Prinzen und zukünftigen König sie haben."

Jimin grinste breit und nickte sogleich. Er war zwar nervös aber er freute sich gleichzeitig, selbst wenn er Angst hatte vielleicht nicht akzeptiert zu werden.

,,Du bist ein wundervoller Prinz. Sie werden dich lieben mein Engel", nahm Jeongguk Jimins Gesicht in seine Hände und ließ das Herz des Jüngeren mit seinen bekräftigenden Worten flattern. Er lächelte sofort und stellte sich auf die Zehenspitzen, damit er Jeongguk einen sanften Kuss auf die Lippen drücken konnte.

Ich liebe dich

Ich dich erst

Hidden Empire ʲⁱᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt