Teil 17

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Endlich hörte Johannes das ersehnte klingeln  an der Tür ,doch sein Bruder  war zu unfähig um die Türe zu öffnen, aber wo war dieser überhaupt war er es der eben die leisen schluchzer von sich gegeben hatte? Lange konnte  der Bassist nicht darüber nachdenken, den kurz nachdem dieser Tür geöffnet hatte und die lang erwarteten Rettungskräfte hineintragen ging alles ganz schnell , es flog so an den beiden vorbei. Sie konnten  nur da stehen und beobachten wie der Notarzt ihre beste Freundin untersuchte und das sein Blick bei jedem Handgriff den er machte immer besorgter wurde, schließlich seinen Kollegen etwas zu flüsterte und plötzlich ganz hektisch aber dennoch routinierte Tätigkeiten ausübten. Die Brüder verstanden nicht so recht die ganze Aufregung um sie beide herum , Thomas am wenigstens, seine Gedanken  kreisten nur um das eine Schuld am Zusammenbruch seiner besten Freundin die seid Monaten ganz komisch zu ihm ist dabei dachte dieser sich nichts dabei doch  jetzt mehr den je. Was hatte er falsch gemacht? Sich vielleicht nicht vernüftugt genug verhalten? Nur einen sich daraus einen Reim bilden konnte  sich hier niemand, ganz besonders der Gitarrist. Zeit zum über irgendetwas nachdenken blieb keinem hier im Raum ,den einer der Rettungskräfte sprach wohl etwas zu laut " Das sieht nicht gut aus" sofort fing dieser sich einen warnenden Blick seiner Kollegen ein. Doch es war bereits zu spät den die beiden Brüder hatten es bereits gehört. Stand es wirklich  so schlecht um ihre beste Freundin Stefanie? "Ihr atmen wird immer flacher, der Puls  ist viel zu niedrig  wir müssen beatmen  schnell." das war das letzte was Thomas noch hören und ertragen konnte, er wollte nichts mehr davon ,sich nicht mehr rühren gar nichts. Sein Bruder war der einzige der versuchte standhaft zu bleiben ,obwohl es bei ihm inneren auch nicht besser aussah. "Wir werden ihre Freundin in die Uniklinik  bringen. Sie können gerne nachkommen." Mit diesen Worten verabschiedeten  sich die Sanitäter hastig  und  eilten so schnell sie konnten davon, kaum hatten die vielen Personen die Wohnung verlassen herrschte eine eisige Stille die ganz besonders für Thomas kaum zu ertragen war, den sie erdrückte  einfach alles was an Hoffnung an das Gute noch übrig geblieben war. Handyklingeln,ein viel zu lauter Ton und schon saß er schneller aufrecht als ihm  lieb gewesen ist. "Dieses verdammte Ding." fluchte der Schlagzeuger noch etwas sehr  schlaftrunken, bevor dieser nach seinem Handy griff welches auf dem Nachtisch neben seinem Bett gelegen hatte, normalerweise schaltete er es Nachts aus ,doch aus irgendeinem Grund war dies in Vergessenheit geraten. Der Blick auf den Display ließ nichts gutes heißen, warum zur Hölle ruft Hannes  mitten in der Nacht an. Sollte er dran  gehen oder lieber dieses störende Gerät einfach ausschalten und weiter schlafen? Aber da er ja eh schon wach schob  der Schlagzeuger den grünen Hörer auf dem Display beiseite." Sag mal was fällt dir eigentlich...?  " brummte  dieser gleich  in sein Handy, doch was er am anderen Ende der Leitung war alles andere als positiv, ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken je länger er seinen besten Freund zuhörte, was dazu führte das der Schlagzeuger kaum noch etwas von den Worten  mitbekam die Hannes zu ihm sagte. Es fühlte sich so als wäre ein Teil von einem Alptraum zur Realität geworden, der egal wie oft man auch versuchte die Augen  zu schließen  und zu öffnen immer noch da war und keine Ruhe ließ bis man sich diesem ergeben musste wie  bei einer verlorenen Schlacht nur das hier für alle gerade erst der Anfang für einen Kampf ist, der noch lange andauern werden wird.

Lebenslüge?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt