Teil 20

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Wie lange die beiden hier schon gesessen haben wussten sie nicht mehr genau, den Tageslicht drang durch das Fenster ins kahle Weise Zimmer und tauchte dieses in einen leichten Gelbton der an die Sonne erinnerte die drauaen auf zu gehen scheint, also müsste es mindtens schon nach fpnf Uhr morgens sein. Thomas hatte kein einziges Auge zu gemacht, den dieser saß immer noch unverändert sein Blick galt immer noch  der Ferne. Sein Bruder hingegen war irgendwann vor Erschöpfung  auf einem der Stühle sitzend  mit dem Kopf auf dem Tisch liegend eingeschlafen. So bekam auch keiner der beiden Brüder mit das die Sängerin sich langsam regte ,versuchte mit ihren Augen zu erkennen  wo sie sich den befand. In ihrer Wohnung war Stefanie jedenfalls nicht mehr. Verwirrt schaute sich die Sängerin vorsichtig um ,ihr war immer noch leicht schwindelig und es kostete  sie einige Anstrengungen um sich halb auf zu richten. Und dann sah sie ihn ,ihren besten Freund starr geradeaus guckend. Warum war Thomas hier ? Sie wollte den Gitarristen  nicht sehen, es hat einfach zu sehr weh seine Nähe zu spüren ,die sie aufjedenfall ihrer Meinung nach nicht verdient hatte, und Thomas erinnerte die Sängerin genau an das was geschehen war ,was eigentlich hätte niemals im Leben passieren dürfen. Bilder überschwemmen  urplötzlich in ihrem Gedächtnis rum. Krampfhaft versuchte die Sängerin dagegen anzukämpfen in dem sie ganz oft die Augen zu und wieder auf machte ,doch es half nichts den die Bilder wurden immer klarer und schärfer. Je länger  Stefanie Thomas Nähe wahrnahm  wandelte sich ihr Gesichtsausdruck von nachdenklich in eine Mischung aus Trauer, Unsicherheit und...Moment mal! Sah er wirklich wut in ihrem blick? Aber warum? Er hatte doch nichts getan oder? "Geh bitte." War das einzigste was sich leise aus dem Mund der Sängerin bemerkbar machte. Die Augenbrauen hochziehend musterte der Gitarrist  seine 'beste freundin'. "Weist du eigentlich wie viel Überwindung es mich nach deinem Anblick gekostet hat hierher zu kommen?" Sagte Thomas  mit einer leichten zittrigen genervten  Stimme. Dass sie immer so ein Drama um alles machen musste. War das einzige was sie dazu sagte. "Schön. Dann kann ich ja gehen. Suhle dich weiter in deinem Mitleid. Und entschuldige dass ich mir Sorgen um dich mache. BESTE FREUNDIN."  dass hätte dieser besser nicht sagen sollen , dennoch betonte Thomas die letzten Worte ganz besonders ehe  sich der Gitarrist  umdrehte und die Zimmertür des Krankenzimmers hinter ihm zuschlug, was seine Bruder augenblicklich aus dem Schlaf reißt. Genau in diesem Moment krümmte sich seine beste Freundin hielt sich den Bauch und stöhnte vor Schmerzen. Johannes verstand nicht gleich was los war da er noch immer leicht Schlaf trunken  war, zuerst die Sache mit seinem Bruder und jetzt das.  Überrumpelt sah der Bassist zu ihr wo er bereits die ersten Tränen sah welche sich nach Thomas Worte auf ihren Wangen verteilten. Das machte es nicht was sollte er den jetzt machen seinem Bruder hinterher rennen oder hier bei Stefanie bleiben ? Eigentlich wusste der Bassist das ihm die Entscheidung schon längst abgenommen wurde, wo war dieser verdammte Knopf nochmal ?

Lebenslüge?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt