Klance Oneshots

11.

Keith

Verdammte scheiße ich kann es nicht fassen das der Typ so ein Theater macht nur weil ich vergessen habe den Müll raus zu bringen.
Und jetzt muss ich im Regen zu den drecks Tonnen laufen weil Shiro meint sich wie mein Vater aufzuspielen dem ist schon klar das er nur mein Bruder ist.
Wenn ich krank werde kann der schon mal damit rechnen das ich ihm so ein schlechtes Gewissen machen werde.
Komplett durchnässt komme ich vor den Tonnen endlich zu stehen und schmeiße den Müllsack mit einem Schwung in den Grünen Plastik Behälter.
Wütend stampfe ich Richtung Haus zurück und verfluche Shiro wären dessen weshalb er nicht bis morgen damit hätte warten können klar er hat mir schon vor paar Tagen gesagt das ich das machen soll aber hey ich bin sehr beschäftigt.

„Meeoowwww”

Abrupt bleibe ich stehen als ich ein leises Miauzen aus dem Busch neben mir wahrnahm und konzentrierte mich auf jedes kleinste Geräusch das daraufhin folgte.
Als nichts weiter zuhören war ging ich weiter mit den Gedanken mir das sicher nur eingebildet zu haben aber kurz daraufhin konnte man ein herzzerreißendes Wimmern hören was mich wieder zum Stehen brachte.
Ich meine es schadet ja nicht mal nachzusehen oder?
Langsam näherte ich mich dem Busch und Schub vorsichtig die Blätter zur Seite um ins Innere zusehen.
Überrascht blinzelte ich die Regen  Tropfen von meinen Wimpern und schaute runter auf den zusammen gerollter Fell Knäuel der vor Kälte am zittern war.

Kraftlos hebt das Kätzchen ihren Kopf um mich mit großen Augen anzusehen und quiekend zurück zu weichen.

Erschöpft verliert es den halt auf den Beinen und schaut Ängstlich zu mir hoch.

„Hey hey ganz ruhig kleines i.. ich tue dir nicht. ”

Ruhig versuchte ich auf das Kätzchen einzureden um es vielleicht etwas zu beruhigen und als mein Blick auf eines der Hinterbeine Schweifte fiel mir erst der Spitze Draht Zaun auf der sich um das kleine Fell Knäuel gewickelt hatte.

„Scheint so als ob du Hilfe gebrauchen könntest hübsche.”

Langsam griff ich in meine Jackentasche um mein Messer das ich immer bei mir hatte raus zu ziehen.
Der Draht war fest im Boden verankert also müsste ich es erst durchschneiden bevor ich es in die Wärme bringen kann.

Als es das Messer erblickte vergrub es ängstlich den Kopf in die Pfoten und fing wieder an hilflose laute von sich zugeben.

„Alles ist gut shhhh ich werde es nur schnell los schneiden und dich dann zu mir bringen und dann sehen wir mal wie wir den Müll von dir los bekommen ohne dir groß weh zu tun. ”

Sanft hielt ich das Kätzchen am Nacken damit es nicht sofort los rannte sobald es von Boden frei kommen würde und Schnitt den Draht durch.

Behutsam hob ich das Kätzchen hoch und legte es in das Innere meiner Jacke um es vor dem Regen abzuschirmen.

Endlich drinnen angekommen schlug ich die Tür hinter mir zu zog meine Schuhe aus und schüttelte mich kurz.

„Keith da bist du ja endlich was hat das denn so lange gedauert Adam hätte mir schon fast den Kopf abgerissen. ”

Lachend haute Adam Shiro gegen den Hinterkopf.

„Übertreib jetzt nicht Takashi ich finde es immer noch Verantwortungslos das du deinen Bruder in den Sturm da draußen Schickst nur um einem Beutel wegzuwerfen. ”

Empört reibt er sich seinen Kopf und verschränkt die Arme.

„Keith hat das jetzt schon tagelang verschoben hätte ich ihn nicht jetzt gezwungen wäre es in zwei Wochen noch nicht erledigt. ”