✎...𝗚𝗼𝗻𝗲 𝘁𝗼𝗼 𝘀𝗼𝗼𝗻 (Abgeschlossen)

9 ~ At the doctor

Ich hasse Ärzte und den hier am meisten. Murrey...in Gedanken kotze ich den Namen nur noch aus. "Wir bringen ihn zu Murray", sagt Cole und geht mit Michael an mir vorbei. Michael hängt wie ein nasses Tuch in Coles Armen. Wiederwillig stapfe ich ihm hinterher zum Jeep, denn ich kann diesen Arzt einfach nicht ausstehen. Ich finde in creepy und seit er Michael betreut immer eigenartiger. 

Ich grapsche meine und Mikes Jacken von der Garderobe und setzte mich auf den Rücksitzt des schwarzen Wagens. Schwach lehnt Michael seinen Kopf gegen die Scheibe und schließt immer wieder Augen. Ich spüre dass mir wieder die Angst in die Knochen und die Panik in die Adern steigt. Ununterbrochen reden Cole und ich auf ihn ein, damit er ja nicht das Bewusstsein verliert bevor wir da sind. Die Angst Michael zu verlieren, wurde seit dem Tod meiner Mutter ununterbrochen stärker, da er einfach alles für mich ist und das einzige ist was ich noch an Glück in meinem Leben habe.  

"Guten Tag! Was kann ich für Sie tun?", fragt die äußerst nette Assistentin, als Cole zur Rezeption geht.  "Jackson, (er räuspert sich)...Michael Jackson!" Kaum hat er den Namen ausgesprochen, steht Murray in seinem weißen Kittel vor uns. Irgendwie erinnert mich dieser Anblick eher an nen Psychiater als an einen Arzt. Ich lege Michaels Arm um meine Schulter und Cole stützt ihn auf der rechten Seite während wir den Behandlungsraum betreten. 

"Hey ähm wenn ich fragen darf...in wie fern stehst du zu dem Herrn Jackson?", fragt Murray mich und in Gedanken brülle ich ihn an: "DAS WERD ICH IHNEN GARANTIERT NICHT SAGEN!?" doch aussprechen tu ich nichts. Da ich keine Antwort gab bittet mich dieser den Raum zu verlassen: "Bitte warte draußen im Wartezimmer. Ich verspreche dir, es wird ihm danach besser gehen", befielt er mir regelrecht und schiebt mich zur Tür raus. "Nein, ich möchte bei ihm bleiben!", wehre ich mich und rufe Cole zu: "Cole bitte...pass ja auf ihn auf!" Cole nickte und Murray schließt die Tür. 

Für mich begannen langgezogene 30 Minuten in dieser Arztpraxis. Ich gehe die ganze Zeit auf und ab bis die Tür endlich wieder aufgeht und Michael auf Krücken wieder rauskommt. Cole hält eine weiße Packung in den Händen und diskutiert noch kurz mit dem Arzt, den er genau so hasst wie ich. Michael humpelt auf mich zu und ich lege ihm die Jacke über die Schultern. Er lächelt mich an, doch in dem Lächeln steckt nicht nur Dankbarkeit für meine Anwesenheit sondern noch etwas, doch ich komme einfach nicht drauf was es ist.