Claires kuschlige Bücherwelt

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Der 27.08. Mein Geburstag und ich sitze alleine in meinem Zimmer und lese. Das seltsame? Ich könnte mir nichts schöneres Vorstellen. Die Musik die aus den Boxen im Zimmer meines Bruders dröhnt blende ich völlig aus so wie eigentlich alles. Ich bin in meiner Welt. Claires kuschlige Bücherwelt. Meine Mutter will immer dass ich vor die Tür gehe. Das klingt mir doch all zu sehr nach zu vielen normalen, realen Menschen. Keine Vampire , Zauberer , Werwölfe oder Schattenjäger. Ganz gewöhnliche Menschen…wie ich sie hasse…und ich bin eine von ihnen. Aber nicht in Claires Kuschliger Bücherwelt. Da bin ich Vampir,Zauberer , Werwolf und Schattenjäger. Ich bin alles was ich sein will. Hübsch, klug, geschickt sogar “Die eine oder die Auserwählte“ wenn ich will. Ich kann sein wie ich bin oder auch ganz anders. Der Punkt ist. Ich darf selbst entscheiden wer oder was ich bin. Bei meiner Geburt hat mich niemand gefragt ob ich schnell noch magische Gene haben will. Nein, irgendein Vollpfosten hat für mich entscheiden das ich gewöhnlich sein soll. Und ich schwöre bei meiner Familie, wenn ich den typen in die Finger kriege töte ich ihn (leider auf gewöhnliche Art und nicht etwa das ich ihm das Blut aussauge oder ihm einen Avada Kedavra Fluch auf den Hals hetze.) „CLAIRE VERDAMMT!“, schreit mein Bruder mich an und rüttelt an mir. Er muss wohl schon lange versucht haben mich anzusprechen denn er sieht auf höchstem Niveau genervt aus. „Was willst du Austin?“, sage ich und sortiere meine Bücher. Jedes sieht wie neu gekauft aus. Bücher sind wie…Kinder? Behandelt man sie nicht ordentlich, sehen sie schrecklich aus. Und klopfe den Staub einiger Bücher ab und horche bei den Worten meines Bruders auf: „Mom und Dad sind übers Wochenende bei Tante Lou mit Jonathan und ich bin auch weg. Du bist hier also alleine.“ Jonathan ist mein kleiner Bruder. 8 Jahre. Er ist wirklich süß zu mir und versteht was ich an Büchern so großartig finde. Für sein Alter liest er großartig und dazu auch noch sehr viel. Mom macht sich Sorgen das er “so wird wie ich.“ Austin drückt mir einen Kuss auf die Stirn und verschwindet dann. Ich warte bis ich die Tür ins Schloss fallen höre. Ich seufze. Endlich meine wunderschöne Ruhe. Stille überall. Ich gehe ins Wohnzimmer und setze mich an das Klavier das dort eigentlich nur zur Deko steht. Meine Mutter weiß nicht das ich spielen kann und die Geschichte wie ich es gelernt hab ist auch wirklich verrückt. Claires kuschlige Bücherwelt ist nichts was ich mir ausgedacht hab. Als ich kleiner war hab ich häufig von dieser Welt geträumt. Einmal war ich dort eine große Pianistin und am nächsten Tag als niemand da war habe ich mich an das Klavier gesetzt und konnte Noten lesen und das Perfekt. Ich habe ein Stück nach dem anderen Gespielt und das tue ich auch heute noch. Während ich eins spielte dachte ich über diese Welt nach. Die einzige Welt in der ich bleiben wollte die ich über alles liebte. Ich strich mir die lilanen Haare aus dem Gesicht. Ja, Lila. Ich meine warum nicht? Es sind nur Haare und wenigstens eine Sache an mir will ich schön finden und das fand ich definitiv schön. Ich stand von dem hocker vor dem Klavier auf und lief wieder in mein Zimmer. Ich schnappte mir eins meiner Lieblingsbücher Harry Potter und der gefangene von Azkaban. Ich fing an zu lesen und verschwand wieder in Claires kuschlige Bücherwelt

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 06, 2015 ⏰

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