Der beste Freund meines Bruders | Jegulus

Kapitel 17

1096 Wörter

Am nächsten Morgen wachte ich von dem Geräusch meines Weckers auf. Ich zog mich um und ging zur großen Halle. Ich setzte mich an meinen Haustisch zu Severus. Bereits nach kurzer Zeit spürte ich einen Blick auf mir, ich schaute hoch und schaute mich in der Halle um. Ich sah das es James war und schenke ihm ein lächeln, auch er lächelte zurück und wir beide widmeten uns unserem Frühstück.

Nach dem Unterricht war ich wie so oft auf dem Weg zum Raum der Wünsche, ich hoffte das James auch dorthin kommt. Ich lief vor der Wand hin und her, nachdem ich dreimal hin und her gelaufen bin erschien die Tür. Ich lief in den Raum und setzte mich auf die Couch. Ich sah mich im Raum um und sah dass er so wie sonst aussah. Ich nahm mir ein Buch und fing an zu lesen.

Nach kurzer Zeit betrat jemand den Raum, ich sah auf und sah dass es Remus war. ,,Hey.", sagte ich und widmete mich wieder meinem Buch. Auch er nahm sich etwas zu lesen. Wir lasen einige Zeit und dann kamen auch James und Sirius in den Raum. Während Sirius und James ihre Hausaufgaben machten, lasen Remus und ich unsere Bücher.

Als Remus das Buch zu Ende gelesen hat verließ er den Raum, kurze Zeit später verließ auch Sirius den Raum. So waren James und ich allein, er setzte sich neben mich auf die Couch. Wir blieben einige Zeit still, doch dann fragte er:,,Hast du Lust am Wochenende mit mir nach Hogsmeade zu gehen? Dieses Mal ist sogar Hogsmeade Wochenende." ,,Ich würde gerne mit dir dorthin.", sagte ich und schenkte ihm ein Lächeln. Auch er schenkte mir ein Lächeln und wandte sich dann wieder an seine Hausaufgaben. Da ich keine Lust mehr hatte zu lesen, sah ich mich im Raum um und entschied mich an das Klavier zu gehen. Das hatte ich sowieso viel zu lange nicht mehr gemacht.

Ich setzte mich an das Klavier und fing an eine leichte Melodie zu spielen. Ich hörte dass James die Feder weg legte, aufstand und in meine Richtung kam. Er stellte sich hinter mich und schaute mir beim Spielen zu. Ich spielte zu Ende und drehte mich zu ihm um. ,,Weißt du das du wunderschön aussiehst wenn du Klavier spielst.", sagte er. Ich merkte wie ich rot wurde und nuschelte ein ,,Danke." Er lachte leicht und kam mir näher. Vor meinem Gesicht stoppte er und sagte:,,Nur die Wahrheit." Dann legte er seine Lippen auf meine, ich schloss meine Augen und erwiderte. Als wir uns lösten hatte er ein Lächeln auf den Lippen, welches ich erwiderte.

Gegen Abend gingen wir zur großen Halle und an der Tür trennten sich unsere Wege. Ich setzte mich an meinen Haustisch neben Severus, wir begrüßten uns und fingen dann mit dem Abendessen an.

Nach dem Abendessen wollte ich mich auf den Weg in meinen Schlafsaal machen, da hörte ich hinter mir jemanden meinen Namen rufen. Ich drehte mich um und sah dass es James war. Ich blieb stehen und wartete bis er bei mir war. ,,Was ist?", fragte ich mit einem Lächeln, als er bei mir. ,,Wegen heute Abend, wie wäre es wenn wir warten bis Ausgangsspeere ist und wir dann zum Raum der Wünsche gehen? Dann muss ich nicht im Korridor warten und wenn du den Albtraum hast bin ich direkt da.", sagte er. ,,Okay, dann komm ich wenn die Ausgangsspeere anfängt.", sagte ich, verabschiedete mich von ihm und ging weiter in meinen Schlafsaal.

Im Schlafsaal angekommen zog ich mich um und nahm mir ein Buch. Severus kam kurz nach mir in den Schlafsaal und ging nach kurzer Zeit auch ins Bett. Das nahm ich zum Anlass mich ins Bett zu legen und so zu tun als würde ich schlafen.

Als ich mir sicher war das er schlief, schaute ich auf meinen Wecker und sah das bereits seit 10 Minuten Ausgangsspeere war. Ich nahm meinen Zauberstab und flüsterte ein ,,Lumos." Ich ging durch den Schlafsaal und die Treppe hoch. Dann durch den Gemeinschaftsraum und danach auf den Korridor. Ich lief in den siebten Stock und wich Filch zweimal ganz knapp aus.

Im siebten Stock angekommen lief ich dreimal vor der Wand hin und her und dann erschien die Tür. Ich lief in den Raum und sah dass James bereits dort war. ,,Wie hast du es geschafft so schnell her gekommen?", fragte ich ihn, ich meine der Gryffindor-Turm ist zwar näher, aber er musste darauf achten das drei Personen schliefen. ,,Ist nicht so wichtig, komm lass uns schlafen gehen.", sagte er und ging zu dem Bett, welches im Zimmer war. Wir legten uns in das Bett und kuschelten uns aneinander.

Leider half auch James Anwesenheit nicht. Wie sonst auch schreckte ich aus meinem Albtraum, er war zwar nicht so schlimm wie sonst aber dennoch war er nicht schön. Ich setzte mich in das Bett, ich zitterte am ganzen Körper und Tränen liefen meine Wangen runter. James neben mir setzte sich auch auf, machte ein kleines Licht an und zog mich in eine Umarmung. ,,Denk dran hier bist du sicher. Sirius und ich werden nicht zulassen das eure Eltern an dich dran kommen.", sagte er. Ich umarmte ihn zurück und versuchte mich zu beruhigen. Er redete weiter beruhigend auf mich ein.

Nach einiger Zeit hatte ich mich beruhigt, er legte sich hin und zog mich an sich. Ich kuschelte mich an ihn und genoss wie immer das Gefühl der Sicherheit. Ich hörte wie er das Licht ausmachte und dann flüsterte:,,Hier bist du sicher." Dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn, ich spürte wie sich ein Kribbeln von dort aus ausbreitete und dann schlief ich ein.

Als ich aufwachte spürte ich Finger durch meine Haare gleiten. Ich öffnete blinzelnd meine Augen und sah James. ,,Guten Morgen.", sagte er lächelnd. ,,Dir auch einen guten Morgen.", sagte ich, während ich mich auf setzte. Ich schaute auf den Wecker auf dem Nachttisch, es war halb sieben. Ich drehte mich wieder zu James, welcher mich angrinste. Er legte seine Hand an meinen Hinterkopf und zog mich in einen Kuss. Ich grinste an seine Lippen und erwiderte dann.

Ich löste mich von ihm und es blieb kurz Still. Dann seufzte James und sagte:,,Wir sollten wohl in unsere Schlafsäle." ,,Du hast wohl Recht.", sagte ich und stand auf. Wir liefen zur Tür, wir beide verließen den Raum und liefen ein Stück zusammen. Als sich unsere Wege trennten drehte ich mich zu ihm. ,,Bis Nachher.", sagte ich, gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging dann zu meinem Schlafsaal.