The story of two demons, that are too dumb to survive

Kapitel 6.5

Nach einigen Tagen, in denen sie durch die vielen Aufgaben, die sie bekamen, kaum zum Schlafen kamen, bestellte Michael sie zu sich.

Er gab ihnen die Aufgabe, die Trainingsausrüstungen der Kadetten der Himmelsarmee zu polieren und Waffen zu schärfen.

Nach einigen Beschwerden der beiden und dem Einwand, dass das mehrere Tage dauern würde, was Michael freundlicherweise ignorierte, machten sich die beiden ans Werk.

Stundenlang saßen sie in der staubigen Arena und putzen, schliffen und polierten alle Waffen, Schilde und Rüstungen.

Nachdem sie endlich mit dieser Aufgabe fertig waren, die wie sie prophezeit hatten, mehrere Tage gedauert hatte, rief Rafael sie zu sich.

"Da seid ihr ja endlich.", motzte er gleich zur Begrüßung.

Keiner von ihnen sagte etwas, doch beide verdrehten die Augen.

"Ihr werdet heute helfen den Keller zu säubern und zu renovieren, schließlich ist er ja auch euretwegen kaputt."

Die beiden trotteten mies gelaunt in den Keller und betrachteten die Sauerei, die Az vor einigen Tagen versehentlich angerichtet hatte.

Dann begannen sie aufzuräumen, die kaputten Möbel herauszutragen und neue runter, um sie dort aufzubauen.

Als Rafael gerade nicht in der Nähe war, flüsterte Jay leise und etwas angepisst: "Hey, wolltest du nicht noch wohin?"

Sie hatte ihm tatsächlich immer noch nicht gesagt, mit wem sie sich immer wieder traf.

"Ja, danke für die Erinnerung. Ich geh dann mal."

Jay lachte hämisch.

"Na klar, weil der sich einfach gehen lässt."

Sie grinste nur triumphierend und ging dann in Rafaels Wohnzimmer, wo eine unfassbar teuere Ming Vase stand.

Sie gab ihr einfach einen Schubs und die Vase zerschellte auf dem Boden.

Natürlich kam es wie es kommen musste und unter großem Geschrei, jagte Rafael sie wieder aus dem Haus, worüber Az aber wirklich froh war, schließlich hatte sie genau darauf spekuliert.

Womit sie nicht gerechnet hatte, war die Tatsache, dass Rafael ihr nachlief und drohte sie zu verprügeln.

Nachdem sie dieses Mal nur einmal die falsche Abzweigung genommen hatte, kam sie endlich an.

Keuchend lief sie durch das Gartentor und auf die weinrote Eingangstür zu. Schnell klopfte sie, während sie Rafael in einer Nebenstraße wütend herumbrüllen hörte.

Die Tür öffnete sich und sie drückte sich schnell ins Haus und drückte die Tür wieder zu.

"Was hast du es denn so eilig?", fragte Cas verwundert.

"Dein...äh... Bruder...", keuchte sie.

"Was ist mit meinem Bruder?"

In dem Moment hörte man Rafael erneut von draußen.

"Oh, was ist denn geschehen?"

"Uhh, Meinungsverschiedenheit."

Er runzelte die Stirn, fragte aber nicht weiter nach.

"Hast du schon gegessen, Az?" Den Spitznamen hatte sie ihm irgendwann gesagt, denn er passte ja auch für ihren Decknamen.

Sie schüttelte nur den Kopf. 

"Aber ich hab auch keinen Hunger.", log sie noch, da sie sich immer so mies fühlte, wenn er für alles zahlte.

Cas legte nur den Kopf schief und betrachtete sie mit einem stechenden Blick aus seinen blauen Augen.

"Lügnerin. Ich koche uns etwas.", verkündete er und ging Richtung Küche.

Sie seufzte und gab nach.

Den restlichen Tag verbrachten sie auf dem Sofa, indem sie sich über Belangloses unterhielten. Abends ging sie wieder Jays Fragen aus dem Weg.

Den darauffolgenden Tag wurden sie zu Uriel kommandiert.

"Da seid ihr ja endlich..."

Jay sah zu Az und murmelte ein

"Sag mal haben die sich alle abgesprochen?"

Arzara schmunzelte nur leicht, während Uriel fortfuhr

"...ihr werdet jetzt in die Bücherei gehen und dort alle Bücher der Sektion "YC3" herausnehmen und ordnungsgemäß säubern und dann Alphabetisch einsortieren." als er seinen Befehl beendet hatte, drehte er den beiden den Rücken zu und ging.

Az war schon wieder genervt

"Dieses Verhalten muss echt in der Familie liegen."

Jetarel seufzte entnervt auf 

"Ja aber wirklich...lass uns gleich anfangen, vielleicht werden wir ja ausnahmsweise mal an einem Tag fertig."

Was sie natürlich nicht wurden, stattdessen machten sie einen Wettbewerb daraus, das hässlichste Buch in den Regalen zu finden.

Dabei fiel einem der Beiden ein großes, in dunkles Leder gebundenes Buch in die Hände.

Auf dem ledernen Cover konnte man erkennen, dass etwas eingebrannt war, da das Buch aber so verstaubt war, konnte Jay nicht direkt erkennen, was es war.

Nachdem sie das Buch gesäubert hatten, erkannten sie, dass es sich um ein Einhorn handelte.

"Ach Einhörner...waren sie nicht niedlich?", meinte Az verträumt.

"Ja... Weiß Luci eigentlich mittlerweile... ?"

Az schüttelte heftig den Kopf.

"Nein, Gott... Lucifer.. Himmel... Hölle? Wie Flucht man denn jetzt eigentlich?"

Sie machte einen verwirrten Gesichtsausdruck und Jay befürchtete, dass ihr Gehirn sich gleich abschalten würde.

Deshalb warf er schnell ein "Egal, was wolltest du sagen?"

"Ja, ich wollte sagen: Auf gar keinen Fall!"

Er nickte.

"Dann lass uns das doch noch mal anschauen.", bat Az.

Jay nickte und sie zogen Herbert aus der Tasche.

"schnibbidiidubbidapilebugrasfind"