Siebenundzwanzig♥

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Ich hatte kaum noch Kontrolle über mich, dass einzige woran ich denken konnte war er, Ryan. Gleich würde er spüren, wie sehr es wehtut, wenn man betrogen wird. Und ich dachte schon alles wird gut. Da habe ich mich geirrt. Von wegen, denkt er ich bin blöd und würde es nicht mitbekommen?

Wie eine irre lief ich, als Wolf, in meinem Zimmer auf und ab. Es gab keine offene Tür. Wie sollte raus kommen? Ich hatte zwar letztens mit Mom im Wald trainiert aber es war Vollmond, dass hieß nur der Mond bestimmte über meine Gestalt, war er hinter einer Wolke konnte ich zum Mensch werden, oder musste? Ich wusste die Dinge vorher noch gar nicht, vielleicht hatte es ja irgendwas mit Instinkten zu tun, aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt darüber nachzudenken, ich musste mich irgendwie an Ryan rächen. Meine Adern zuckten, ich spürte das Adrenalin im ganzen Körper, es durchströmte mich wie eine Droge, die einen High machte, nur nicht so schlimm. Das Adrenalin gab mir aus irgendeinem Grund den Mut dazu, durch die Glastür von meinem Balkon zu springen. Mit einem Lauten Krachen zerbrach die Scheibe, ich landete in einem Meer aus Splittern sanft auf meinen vier Pfoten. Sofort stürmte ich zum Gelände. Es war viel zu hoch, die Wahrscheinlichkeit, dass ich das überlebte war doch sehr gering auch in Wolfsgestalt.

Wenn ich Glück hatte konnte ich soweit springen, dass ich auf dem nahe gelegenem Apfelbaum landete, ein Versuch war es wert. Denn wenn Ich ihn nicht ganz traf konnte ich mich an den Ästen fest beißen und langsam runter klettern. Den das einzige, woran ich die ganze Zeit denken musst, war Rache, Rache an dem, der mich ausgenutzt und nie wirklich gebraucht hat. Rache an einem Idioten, der mich für blöd hält. Rache an jemandem, der gerade mein Leben ruiniert hatte.

Ein mulmiges Gefühl breitete sichern meiner Magengegend aus. Ich hiefte mich auf die Brüstung und setzte zum Sprung an. Mit einem kräftigen Tritt stieß ich mich ab und landete wie eine dicke, schwere Eule in den Wipfeln des Baumes, der nun gefährlich zu schaukeln begann. Einen Moment hiel ich still, damit sich der Baum etwas beruhigte und nicht mehr so schwindelerregend wackelte.

Jetzt hüpfte ich elegant die letzten Eineinhalbmeter runter. Mit einem Rascheln landete ich auf dem gefrorenem Gras. "Ich war frei!", schrie mein Inneres, doch ich durfte nicht vergessen, weshalb ich hier war. Flink lief ich zu der kleinen Auffahrt, an der eine alsphaltierte Straße grenzte. Wo musste ich lang? "Zum Wald!", wisperte der Wolf in mir. Nein! Ich schüttelte mich und lief Richtung Ryan, Richtung Verräter, Richtung Ex.

Ist leider nicht besonders Spannend :/
Aber ich freue mich, dass so viele das Buch hier lesen, danke nochmal *-* ^^
(Besonders an alexandra4ever estherm01 Linchen02 Ninas28 ♥♡♥)

Hel, euer Gummibärchen ♡ ♥ ♡

Und alles ist andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt