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Es ist 13.45 pm, als ich endlich die Schule verlasse.

Auf dem Rückweg nach Hause, denke ich nochmal über den heutigen Tag nach.

Ehrlich gesagt war der Tag garnicht so schlimm gewesen, wie ich vermutet hatte.

Natürlich abgesehen von dem Vorfall mit diesem idioten. Wie hieß er nochmal? Jason? Mackson? Ach keine Ahnung, interessiert mich auch nicht wirklich.

Aber was mich interessiert ist dieser Louis.

Seit dem ich ihm begegnet bin, geht er mir merkwürdigerweise nicht mehr aus dem Kopf, weshalb ich mich in den letzten beiden Unterrichtsstunden auch nicht wirklich konzentrieren konnte.

Seine wunderschönen blauen Augen, schwirrten immer noch in meinem Kopf herum..

Genauso, wie seine weiche Hand die ich immer noch auf meiner spüre, als er mir hoch geholfen hat.

Und seine Lippen, die ich gerne auf meine-

Warte was?

Ich kenne diesen Typen nichtmal und stelle mir schon vor, wie es ist ihn zu küssen?

Wahrscheinlich ist er nichtmal schwul und hat eine Freundin..

Doch ehe ich mir den Kopf weiter über ihn zerreißen kann merke ich ,dass ich auch schon vor meiner Haustür angekommen bin.

Ich nehme meinen Haustürschlüssel aus meiner Jackentasche und sperre die Tür auf.

Den Rucksack stelle ich in die Ecke und meine Schuhe lege ich ordentlich ins Schuhregal.

Ich gehe in Richtung Küche und werde auch schon sofort von meiner Mutter begrüßt.

Sie zieht mich in eine innige Umarmung und zerrt mich sofort zum Esstisch um mich über den heutigen Tag auszuquetschen.

"Na Schatz, wie war dein erster Schultag?"

"Es war ganz okay. Es gibt zwar einige Idioten in der Klasse ,aber ich habe auch schon jemanden kennengelernt namens Liam. Er ist ziemlich cool drauf und ich könnte mir auch vorstellen mit ihm befreundet zu sein."

Meine Mutter mustert mich und wackelt mit den Augenbrauen.

"Nur Freunde? Mehr nicht?"

"Ja mum, nur Freunde."

Sie schaut erst gespielt traurig, aber dann fangen wir auch schon an zu essen.

Den Vorfall mit Louis hatte ich natürlich weggelassen, da sie mich sonst den ganzen Tag damit aufziehen würde.

Als wir fertig waren mit essen, nehme ich die Teller und stelle sie in die Spüle.

"Mum, ich gehe hoch und ruhe mich aus. Heute war es doch ein wenig anstrengend", sage ich.

Sie nickt mir zu, ehe ich die Treppen hoch gehe und mich in meinem Zimmer verkrieche.

Im alten Haus musste ich mir mein Zimmer mit meiner 19 jährigen Schwester Gemma teilen.

Und es war sehr nervend. Denn jedesmal wenn sie einen ihrer "Mädels Abenden" machte musste ich mir einen anderen Ort zum schlafen suchen.

Also bin ich jetzt echt froh ein eigenes Zimmer zu besitzen.

Ich lege mich auf mein Bett und schnappe mir mein Handy.

-Eine Neue Nachricht von "Unbekannt"

Ich ziehe verwirrt die Augenbrauen hoch, doch beruhige mich wieder als ich sehe, dass es nur Liam ist.

Heute im Unterricht hatte ich ihm meine Nummer gegeben, damit wir ein wenig schreiben können.

Liam: Hey Harry, ich bin's Liam!

Ich: Hey Liam:) Na wie geht's?

Ich warte, ehe ich auch schon eine Antwort bekomme.

Liam: Ganz gut und dir?

Ich: Mir auch:)

Liam: Ich hatte mich gefragt ob du morgen vielleicht vorbeikommen willst? Dann können wir uns ein wenig besser kennenlernen:)

Ich: Ja klar, klingt gut!

Liam: Freut mich:) Du kannst so um 3pm kommen. Aber wir sehen uns ja morgen noch in der Schule.

Ich: Ok:) dann bis morgen bye!

Liam: Byeee

Mit einem Lächeln auf dem Lippen lege ich mein Handy beiseite und hole mein Lieblings Buch raus und fange an zu lesen.

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Was Harry morgen bei Liam wohl erwarten wird..

Neues Update:)

Deeply in Love - Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt