Scheiß stickig hier.
Das alte Gewölbe, eigentlich ein Massengrab, indem man die Opfer des dritten Weltkrieges verscharrt hat, ist genau der Ort an den ich gehöre.
Endlich Ruhe, diesen Lärm der Schlägerei auf der Straße kann ja niemand ertragen.
Und die Polizei steht daneben. Geht die ja schließlich nichts an. Ist ja nicht so das da gerade jemand ins Koma, wenn nicht sogar Tod, gebrügelt wird. Da zeigt sich wie ausgeklügel das System doch ist.Ätzend lasse ich mich auf eine Decke, welche ich Mal hier runter geschmuggelt habe, fallen. Die Kälte der Steine dringt durch meine Sachen und betäubt mich förmlich. Diese Ruhe und die Kälte ist wie eine Droge, einmal probiert und schon abhängig. Ohne Drogen lässt es sich in Germanien, einen alten Teil von Deutschland, aber auch nicht mehr aushalten. Ein Problem mit der Hygiene und Überbevölkerung, führt zu Krankheiten, auch die Pest existiert wieder. Doch nur wenn du reich bist kannst du dir es leisten den ganzen Tag Zuhause zu bleiben. Das bin ich aber nun Mal nicht.
Ich bin Kate Blusom, 16 Jahre alt und Waise, meine Mutter starb bei meiner Geburt und mein Vater an der wiederbelebten spanischen Grippe. Ich habe einen älteren Bruder, doch er liegt im Koma, wie gefüllt 50% der Bevölkerung. Die Spannungen im Land häufen sich. Wir stehen kurz vor dem fünften Weltkrieg. Niemand weiss wie es weitergehen soll. Frustrierend.
So ein Dreck, ich muss zur Arbeit.
Eigentlich möchte ich irgendwie etwas bewegen, stattdessen arbeite ich halbtags in einem kleinem Lokal. Mein Chef ist das gefüllt größte A****Loch der Stadt und mein Leben ist allgemein beschissen.
Die Schule versucht einen ruhig zu stellen. Bloß nicht wehren. Nichts sagen, nichts hinterfragen, am besten gar keine eigene Meinung haben. So wird man heute erzogen.
Nur doof das ich mir nichts vorschreiben lasse, auch wenn mich das vermutlich irgendwann umbringen wird.
Ich stieg die rutschigen Stufen zum Ausgang hoch. Viel besser war die Luft hier oben auch nicht, schwül und verraucht, vermutlich war wieder irgendwo ein Feuer ausgebrochen.
Schleppend schlürfte ich in Richtung Lokal, als mir plötzlich eine Gestalt entgegen gerannt kam. Sie hatte den Kopf gesenkt und keuchte heftig. Irritiert blieb ich stehen, als die Gestalt an mir vorbei lief. Vom Körperbau her vermutlich ein Typ. Er hatte eine Kaputze so tief ins Gesicht gezogen das man ihn nicht erkennen konnte.Er bog in eine Seitenstraße ein, von der ich wusste, das sie eine Sackgasse war.
Naja, wird er schon selbst merken.
Ich lief weiter bis mir aus der Straße, aus die der Junge ebend kam, zwei Polizisten entgegen gerannt kamen.
,, Entschuldigen Sie, Sie haben nicht zufällig hier jemanden langlaufen sehen? Ein Kerl circa 1,70 groß, mit ner Kaputzenjacke an."
Fragte mich einer der beiden.
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Hallöchen,
Ich bin noch neu hier und würde mich über Feedback und Anregungen zur Geschichte freuen. :s
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Eine Welt- Zerbrochen
Science FictionKate lebt im 22. Jahrhundert. Genauer im Jahr 2165. Sie hasst die Gesellschaft, die sich gespalten hat. So viele Religionen, die sich bekriegen. Fanatiker, im Streit gehört zu werden. Und noch mehr Länder, die sich bekriegen. Schusswechsel gehören...