20. Alles eine Lüge?!

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Langsam kam Nik mir näher. Er hatte sich also entschieden.

Seine weichen Lippen legten sich auf meine. Erschöpft schloss ich die Augen und erwiderte. Dieser Kuss fühlte sich so verdammt gut an. Zugegeben viel besser als der mit Kol. Ich wollte nicht, dass es aufhörte. Gerade als ich etwas sagen wollte, brach Nik schnell den Kuss ab und setzte sich auf. Den Blick auf die Tür gerichtet wartete er. Langsam löste ich meinen Blick von  ihm und ich sah auch zur Tür.

Einige Sekunden verstrichen, dann ging die Tür auf. Rebekah stand dort mit einer Frau die ich nicht kannte. Sie hatte drei alte Bücher in der Hand. Verwirrt sah ich sie an. Wer war das?

Als hätte die Frau meine Gedanken gelesen stellte sie sich freundlich vor.

"Hallo Juliana, ich bin Edith eine alte Freundin der Familie. Ich soll dir helfen."

Ich lächelte sie an, Sie hatten wirklich alles in Bewegung gesetzt damit ich wieder gesund werde. "Und wie wollen sie mir helfen?" "Oh Kind, haben sie dir wirklich nichts von meinen Vermutungen erzählt? Außerdem kenne ich dich doch." Verwirrt sah ich sie an, welche Vermutungen? Und woher kannte sie mich bitte?

Sie wollte gerade zur Erklärung ansetzten als die Tür aufgerissen wurde. Wes stand dort. Er hatte Tränen in den Augen. "Wes was ist los?" fragte ich leise und vorsichtig. Ich hatte ihn noch nie so gesehen. Lautlos gab er mir einen Briefumschlag. "Dein Vater-" weiter konnte er nicht reden denn ich unterbrach ihn. "Wesley was ist mit meinem Vater?" schluckend sah ich ihn an. Er schüttelte nur mit dem Kopf und deutete auf den Brief. Vorsichtig öffnete ich diesen, schluckend las ich die nächsten Zeilen.

Liebe Kaitlyn,

vielleicht denkst du jetzt, dieser Brief wäre nicht für dich, da wir dich unter einem anderen Namen aufgenommen haben, jedoch ist Juliana nicht dein richtiger Name.

Es tut mir leid dafür, dass du jetzt alleine deine Probleme bekämpfen musst, denn wenn du diesen Brief liest, dann bin ich tot. Aber bitte verfalle nicht in Trauer, das will ich nicht. Sei stark, für mich. Ich denke ich muss dir nicht sagen, dass es das Übernatürliche gibt, denn das wirst du schon wissen. Wenn du diesen Brief bekommst, dann will ich, dass du zu einer Hexe gehst, sie heißt Edith. Sie ist eine alte Freundin der Mikaelson Familie. Sie wird dir helfen deine wahre Geschichte herauszufinden. Du hast Geschwister, und einen Bruder. Brich den Zauber und du wirst dein wahres Selbst finden. Bitte sei nicht sauer, dass ich dir dieses Geheimnis all die Jahre verschwiegen habe.

Sei nicht sauer, trauer nicht um mich, lebe dein Leben. Ich liebe dich!

Dein Dad

Tränen stiegen mir in die Augen. Das konnte nicht sein. Er konnte mich nicht einfach so verlassen. Nicht ohne eine Verabschiedung.

Mittlerweile liefen die Tränen wie ein Wasserfall über meine Wangen. Rebekah nahm mich in den Arm. Bemitleidend sah sie mich an. Edith nahm mir langsam den Brief aus der Hand. Schluchzend klammerte ich mich wie eine Ertrinkende an Rebekah.

Plötzlich spürte ich einen Schmerz, wie eine Blockade die sich auflöste. Ich fing an zu schreien. Ich öffnete meine Augen. Ich war am glühen.

 Ich war am glühen

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Dich zu treffen war der schönste Zufall in meinem Leben~ Klaus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt