Eine Stunde später saßen wir im Wartezimmer des Polizeipräsidiums. Ein Mann kam und bat uns herein. Unschlüssig standen wir da, Mom hielt ihre lila Schmiktasche in der Hand, ihre frisch lakierten Nägel trommelte leise auf das Kunstleder.
Der Polizist nippte an seinem heißen Kaffee, eine unangenehme Stille breitete sich aus. Ich stellte mich auf den anderen Fuß. Nervös knabberte ich an meiner rauen Unterlippe.
"Was ist den jetzt mit Ryan?", fragte ich mit zittriger Stimme.
Der Mann stellte in Zeitlupe seinen Kaffee auf den Tisch und stand langsam auf. Was mich schon wieder aufregte, ich mochte ihn von Anfang an nicht.
"Setzen sie sich", bot er Gentlemanhaft an. Ich verzog mein Gesicht, als er sich leicht vor mir verbeugte.
"Kann ich jetzt bitte endlich wissen, was mit Ryan ist?"
"Ist ja gut, nicht so ungeduldig."
Der Polizist nahm eine kleine, goldene Glocke, die auf seinem Schreibtisch stand und schüttelte sie hin und her. Eine Frau betrat den Raum, sie sah aus wie eine typische Sekretärin; blonder Dutt, Nickelbrille, strenger, knall roter Lippenstift und Stressfalten.
"Möchten sie was trinken?", fragte der Mann. "Nein, ich will verdammt noch mal wissen, was mit Ryan ist!", sagte ich sauer und war kurz davor mit der Hand geräuschvoll auf die Tischplatte zu schlagen.
Der Beamte nickte der Frau zu, die verschwand. " Sind sie der Mann, der uns vorhin angerufen hat?", fragte ich. Erst nachdem ich meine Frage gestellt hatte merkte ich Wie doof sich das anhörte. Aber der Mann schüttelte trotzig den Kopf. "Das war ich." Jemand trat aus dem Schatten der Wand hervor. Das wurde ja immer besser und erinnerte mich so langsam an einen Film, sehr klischeehaft.
Der, der uns angerufen hatte, war so etwa zwanzig, hatte blondes Haar und strahlend blaue Augen, er hatte einen kräftigen Körper und eine verdammt sexy Stimme, rau und tief. Ich hielt den Atem an. Niemals hatte ich gedacht, dass er so...halt! Ich war wegen Ryan hier und nicht um mir von einem Polizisten den Atmen rauben zu lassen, aber trotzdem sah er gut aus.
Er starrte mich allerdings genauso hemungslos an, wie ich ihn. Bis Mom unser stumme Unterhaltung unterbrach.
"Erzählen sie uns jetzt endlich, was passiert ist?" Der gutaussehende Mann nickte.
"Heute Nacht hat jemand versucht bei der Familie einzubrechen, ziemlich dumm." Ich spürte die Hitze in meinen Wangen. "Als wir ankamen war der Einbrecher weg. Aber trotzdem durchsuchten wir die Wohnung, ob etwas gestohlen worden war. Dabei fanden wir einen Zettel." Er knallte ihn vor uns auf den Tisch, ich began zu lesen:Am 29 Dezember werden Evelyn und ihre Familie dafür büßen. Wir werden sie vernichten. Diese Ungeziefer, abartige Wesen. Sie gehören nicht auf diese Welt, Wölfe. Greifen Menschen an und machen nur Ärger. Ich werde ihr vorschlagen einen Spaziergang in den Wald zu machen und dann werden ich sie alle umbringen.
Mein Herz began zu rasen, als ich las was Ryan geschrieben hatte.
"Das hat er geschrieben? ", fragte meine Mutter geschockt. Der junge Mann nickte. Und drehte sich mit dem Rücken zu uns.
"Doch das war noch nicht alles, was wir gefunden haben."Hey Leute ^^
was meint ihr haben die Polizisten noch gefunden? Eine schlimmere Nachricht oder nicht? Ist Ryan wirklich so?
Schreibt es in die Komis :)
Und wenn euch das Kapitel gefällt dürft ihr natürlich auch gerne Votet ;)Hel, euer Gummibärchen ♡ ♥ ♡
Danke, an meine treuen Leser ♡ für eure tollen Komis♥
alex13and4ever
estherm01
Linchen02
Ninas28
FeilchenMich würde interessieren, wer meine Story noch so liest, hinterlasst doch mal ein Komi :) ^^ würde mich sehr freuen♡
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Und alles ist anders
WerewolfEvelyn und Mira, die beiden Geschwister, leben mit ihren Eltern in London. Eigentlich ist alles perfekt, doch es gibt ein Problem; Mira ist Todkrank, sie macht unzählige Therapien aber es bringt nichts, Evelyn ist am verzweifelt. Mira selbst scheint...