War of Feelings | Jikook

Kapitel 10: Lalala

Yoongi PoV:

Irgendwann war der Film zu seinem Ende gekommen, wir hatten unseren Tee ausgetrunken und waren müde.

Wir stellten nur noch die Tassen weg und legten und dann einfach hin und schliefen ein.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, lag mein Kopf auf Hobis Arm und ich sah genau in seine Richtung. Ich verkniff mir ein Lächeln. Er sah so friedlich aus. So unbekümmert. Das war schön. Am liebsten würde ich ihn nie wieder wecken.

Ich lag einfach da und sah ihn an. Nichts weiter.

Irgendwann bewegte er sich aber und sah mich einige Augenblicke später an. Er lächelte. 

Das brachte mich automatisch auch dazu ihm ein mildes Lächeln zu schenken.

Nach weiteren Fünf Minuten, in denen wir nur rumlagen, stand ich dann auf. Selbst, wenn ich noch müde war und die Morgenstunden am meisten hasste, hatte ich Hunger. Hobi wahrscheinlich auch.

Ich zog mich also kurz um und verschwand dann in die Küche. Dort traf ich auf Jin und Namjoon. Jin am Herd und Namjoon saß am Tisch und war am Handy. Nebenbei hörte man im Hintergrund leise das Radio. Momentan lief 'Dahlia' von (G)I-DLE. Ich mochte den Song.

Leise fing ich an zu summen. Ich hatte gute Laune. Woher die kam, wusste ich nicht, aber das war auch egal. Mich sah man selten mit guter Laune.

Als Jin und Namjoon mich irgendwann bemerkt hatten, sahen sie mich erschrocken an. Als hätten sie einen Geist gesehen. Ach stimmt ja, ich war ja gefühlte Ewigkeiten in meinem Zimmer, hatte nur Hobi zu mir gelassen. Upps.

"Morgen", sagte ich nur. Dann schenkte ich ihnen ein kleines Lächeln und machte mich dann am Kühlschrank zu schaffen. Verdattert sahen sie mir hinterher und wollten wahrscheinlich etwas sagen, hatten es sich dann aber doch verkniffen. Vielleicht besser so.

Ich fischte einen Becher Naturjogurt aus dem Kühlschrank und fing dann an Obst zu schneiden. Als das erledigt war, füllte ich den Jogurt in zwei Schüsseln und legte in jede noch etwas Obst dazu. Dann nahm ich noch zwei Löffel und machte schnell zwei Tees.

Ich stellte alles auf ein kleines Tablet und trug dieses dann nach oben zu meinem Zimmer. Dort stellte ich es auf den kleinen Tisch am Fenster. Erst dann sah ich zu Hobi. Er war wieder eingeschlafen. Ich schmunzelte, entschloss mich dann aber ihn wach zu machen. Immerhin hatte ich Essen gemacht.

Ich legte mich zu ihm und umarmte ihn. 

Er war Gestern so süß. Ich konnte ihn nicht einfach vom Bett schmeißen danach.

Er brummte und öffnete langsam seine Augen. Ich löste mich wieder und strich langsam durch seine Haare. "Ich hab und ein kleines Frühstück gemacht, komm, steh auf", sagte ich leise. Ich flüsterte fast.

Er brummte noch einmal kurz und setzte sich dann langsam hin. Ich lief zum Tisch und holte das Essen zum Bett. Im Bett essen war schon immer das Beste.

Während wir aßen, fing ich leise an zu summen. Ich hatte noch immer einen Ohrwurm von 'Dahlia'.