Kapitel 8

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Was zuletzt geschah....
„Sie hat deiner Großmutter gehört, ich habe auf dich gewartet, denn ich wollte sie dir persönlich geben und jetzt scheint der perfekte Zeitpunkt zu sein."
Ich war sprachlos, die Kette war wunderschön.
„Danke... ich..." Ich atmete tief durch, sah Hayley in die Augen und sagte dann: „Danke Mum."
Erst als Hayley mit einem Stolzen Lächeln und Tränen in den Augen auf mich zu kam und mich umarmte, realisierte ich was ich gesagt habe:
Ich hatte sie Mum genannt. Und ich bereute es kein Stück.....
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Katelyn POV.
Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin, musste ich mit dem Gedanken an meinen gestrigen Geburtstag lächeln. Durch wie eine Art Reflex greife ich mir die am Hals hängende Kette und umschließe sie ganz fest mit der Hand. Es war einfach der Perfekte Geburtstag.
Okay ich wurde vielleicht gegen eine Wand geschmissen, war ohnmächtig, wurde fast erwürgt und um die Tausend mal angeschrien, aber trotzdem war ich endlich Zuhause.
Vielleicht akzeptieren mich wie gesagt nicht alle, nur weil ich einen anderen Nachnamen habe, aber.....
Ich unterbrach meine Gedanken, als ich an Cami dachte....
Bis es mir plötzlich einfiel: Cami kommt heute nach New Orleans!
Schnell sprang ich aus dem Bett und machte mich fertig.
Unten angekommen, saß nur Tante Davina da. Ich blieb plötzlich stehen und überlegte umzukehren, immerhin hat ihr Ehemann gestern.... aber eigentlich war sie daran nicht schuld....sie war sogar sehr nett zu mir....
Trotzdem entschied ich mich umzudrehen und vielleicht doch lieber in meinem Zimmer auf Cami zu warten. Irgendwann wird sie schon kommen. Oder vielleicht.... „Katelyn!"
Davina unterbrach meine Gedanken, als sie nach mir rief.
„Hey, seit wann bist du wach?"
Mit einem Blick zur Uhr sehe ich, dass es wieder einmal 7 Uhr morgens ist. Na toll jetzt werde ich noch zur Frühaufsteherin. Mit langsamen Schritten ging ich dann die Treppe runter.                     „Ich bin früh aufgewacht, weiß nicht warum und dann ist mir eingefallen, dass Cami heute aus Texas wieder kommt."
Sie lächelte und klopfte, dann neben sich auf das Sofa. Ich ging auf das Sofa zu und setzte mich. Lange Zeit schwiegen wir. Davina setzte oft an zu reden, sagte dann aber immer wieder doch nichts.
„Weißt du.... denkst du....."
Sie knetete nervös ihre Hände. Ich zögerte erst, nahm dann doch ihre Hände in meine... ich meine sie hat mich ja nicht gegen die Wand geschmissen....
Ich lächelte Uhr aufmunternd zu, als Zeichen, dass sie mit mir reden kann.
Und dann erwiderte sie dieses Lächeln.
„Ich habe Angst davor Cami wieder zu sehen... ich habe sie echt lieb und vermisst, aber ich habe davor Angst was sie sagen wird."
„Was ist denn passiert wenn ich fragen darf?"
Sie holte tief Luft und begann dann alles zu erzählen:
„Vor ein paar Jahren haben ich und Kol dich und Cami oft in Texas besucht. Wir waren regelmäßig bei euch, nicht nur zu Feiertagen, eigentlich alle zwei Wochen. Es war sehr schön dich aufwachsen zu sehen. Wir haben das gemacht bis du 2 ein halb Jahre warst. Ich dachte echt es sei freiwillig und das hat mich gefreut, denn Kol ist nicht der geduldigste Mens....Vampir. Eines Tages habe ich ihn bei einem Telefonat gehört, er hatte mit deinem Dad oder Elijah telefoniert und er sagte: ,Ihr geht es gut, der Mensch kümmert sich gut um sie.'
Und da wurde mir klar, dass die Mikaelsons mich und Kol zur Kontrolle geschickt haben. Cami hat das ein wenig später auch rausgefunden und wollte nichts mehr von uns hören. Ich wollte ihr sagen, dass es nicht meine Schuld war. Sie war aber sehr sauer auf Kol und deinen Vater. Seitdem habe ich sie nicht wieder gesehen..."
Sie beendete ihre Erzählung und ich nahm sie in den Arm. Ich weiß nicht warum, aber ich sah, dass es ihr schlecht geht und es scheint, als ob ich ihr Vertrauen könne.
Nach einer Weile lösten wir uns.
„Ich denke Cami weiß, dass es nicht deine Schuld war. Sie hatte in ihrer Brieftasche ein Foto von mir und dir wie du mich als Baby auf deinen Armen getragen hast. Ich hatte das Foto entdeckt, aber ich wusste nicht wer du bist. Und dann als ich hier ankam kamst du mir so bekannt vor... und jetzt weiß ich es."
Sie lächelte mich an und nahm mich kurz in den Arm. Als wir uns lösten rannte ihr eine Träne über das Gesicht. Sie hat sich wohl sehr viele Sorgen gemacht, was Cami über sie denkt.  Sie wischte sich die Tränen weg.
„Genug geweint. Ich weiß, dass du gestern Geburtstag hattest, ich wollte aber nichts sagen wegen der Sache mit Kol gestern..."
Ich senkte kurz meinen Kopf als sie dieses Thema mit Onkel Kol ansprach.
„Hör zu es tut mir leid was er gemacht hat und...."
„...Hey es ist nicht deine Schuld."
Unterbrach ich sie. Ich hatte sie irgendwie liebgewonnen....
„Naja wie dem auch sei ich habe ein kleines Geschenk für dich.."
Sie holte ein Buch raus und gab es mir. Während ich durch die Seiten blätterte, sagte sie: „Das ist ein Zauberbuch, die Basics für Anfänger. Wenn du willst, kann ich dir dabei helfen alles zu lernen."
„Ich...ehm.. danke, das wäre nicht nötig gewesen. Es ist wundervoll! Danke!"
Daraufhin umarmte ich sie stürmisch und wir lösten uns als wir Schritte hörten.
„Hallo??!"
Die Schritte kamen näher und keine andere als Cami kam hineinspaziert.
„Cami?"

Katelyn O'Connell | the Originals ff⚜️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt