Christmas (2)

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„Erkennst du mich nicht?"

George stockte der Atem, er erstarrte mitten in seiner Bewegung, fast wie eingefroren. Diese Stimme, auch wenn er sie bislang nur im TS, tausende Kilometer von sich entfernt gehört hatte wusste er sofort wem sie gehörte.

„D-Dream?", George spürte die Schmetterlinge in seinem Bauch langsam erwachen, seine Wangen nahmen einen stampften Rotton an. „Ja, der einzig wahre", Dream lachte und George konnte nicht anders als sich in die Arme des Größeren zu werfen. Etwas überfordert schloss der Blonde ebenfalls seine Arme um sein Gegenüber, ein glückliches Lächeln auf seinen Lippen. „Wie bist du hier hergekommen, warum?", der Braunhaarige murmelte die Worte in Dreams Schulter, und auch wenn er es niemals zugeben würde genoss er den Geruch des Größeren und sog ihn möglichst unauffällig ein

(Also den Geruch nicht Dream 🤣. Ich stelle mir gerade vor wie George Dream so Staubsauger like inhaliert. Omg ich kann nicht mehr 😂😂.

„Ich wollte dir deinen Wunsch erfüllen", Dream legte sein Kinn auf Georges Kopf ab, schloss die Augen und genoss nur die Schmetterlinge die sich vermischt mit einem warmen Kribbeln den Weg durch seinen Körper bahnten. Es war beiden egal das es auf dem Flur ziemlich kalt war und auch eine Nachbarin bemerkt hatte wie innig die beiden sich umarmten, da sie auf ihrem Weg durchs Treppenhaus stehen geblieben war und die beiden mit einem Stummen „Awww" beobachtete.

Erst als George merkte das er Dream vielleicht schon etwas zu lange umarmte und dieser es als unangenehm empfinden könnte löste er sich langsam aus den Armen des Größeren. Er hätte gerne noch etwas länger so gestanden, die Wärme seines Gegenübers gespürt. „Wollen wir rein?", Dream nickte leicht, auf seinen Wangen ein leichter Rotschimmer, vermutlich durch die Kälte, dachte George. Er wollte sich keine Hoffnungen machen, Dream würde niemals wegen jemandem wie ihm erröten. Stumm folgte der Blonde seinem Gegenüber in die Wohnung, in der er nach einer freundlichen Anweisung von George seine Jacke und Schuhe auszog.

„Willst du Tee? Oder Keckes?". „Ja, gerne. Ich hatte heute nur Flugzeugessen", beide Lachten und als Dream sich an den Tisch setzte, auf dem eine nicht brennende Kerze stand wiederholte George seine Frage noch einmal. „Jetzt mal ehrlich, wie bist du hergekommen und warum so kurzfristig?", der Braunhaarige nahm eine Dose Kekse aus dem Schrank über der Theke und begann einen Tee zu machen. „Willst du Kamillentee?", Dream nickte leicht, was George mit einem Blick über die Schulter veststellen konnte. „Naja, ich war bei dem Gespräch von vor zwei Tagen so überfordert das ich nichts gesagt habe, es tut mir echt leid dass ich mich danach so kindisch verhalten habe".

„Ist schon in Ordnung, ich war nicht besser", Mit der Keksdose und den zwei Tassen Tee kehrte er zurück zum Tisch und ließ sich gegenüber von Dream nieder. „Ich wollte mich eben entschuldigen, dachte aber so über den TS wäre das zu langweilig und mein Gesicht über Videochat wollte ich dir auch nicht zweigen", der Blonde kratze sich nervös am Hinterkopf bevor er die Keksdose aufschraubte.

(Ist das überhaupt ein Wort?)
George hatte sich mit den Ellenbogen auf den Tisch gelehnt und den Kopf auf die Hände gestützt. „Und dann bist du einfach mit dem nächstbesten Flug hierhergekommen und stehst dann einfach so vor meiner Tür", George lachte leise und konnte nicht verhindern das er sich in dem Anblick seines Gegenübers verlor. Dream war einfach zu hübsch um ihn nicht an zu sehen. „Ja, so in der Art. Deine Adresse hatte ich noch vom letzten Jahr als ich dir den Hoodie geschickt habe", der Blonde nahm sich einen Keks aus der Dose, aß diesen und schraubte die Dose anschließend wieder zu. Um nicht komisch zu wricken, da George mindestens seit einer Minute wie gefesselt sein Gegenüber anstarrte nahm er seine weiße Tasse bemalt mit kleinen hellblauen Schneeflocken hoch und trank einen Schluck des zugegeben noch etwas heißen Tees. Wären er trank konnte er die Blicke seines Gegenübers wie Feuer auf seiner Haut brennen spüren.

„George", Dream sprach seinen Namen anders als sonst, nicht mit dem typischen Lachen in der Stimme sondern ernst und ruhig. Vorsichtig stellte der Angesprochene seine Tasse wieder auf der hellen Tischplatte ab. „Clay?", es schien ihm in diesem Moment einfach richtig den echten Namen des Blonden zu benutzen, da dieser nach außen hin nicht einmal etwas bemerkt zu haben schien. „Ich habe dir deinen Wunsch erfüllt mich zu sehen", George nickte, um Dream zu signalisieren das er weiter sprechen konnte.

„Jetzt möchte ich auch das du meinen erfüllst", ein leichtes Funkeln erhellte die Augen des Blonden, welches George wieder leichte Schmetterlinge in seinem Bauch flattern spüren ließ. „Und der Wunsch wäre?", ein leicht nervöses Lächeln schlich sich auf die Lippen des Kleineren als er diese Worte flüsterte, selbst nicht wusste wieso er überhaupt so leise Sprach. „Stell dich mal hin", ohne groß darüber nach zu denken tat George wozu er aufgefordert wurde, sah Dream nur verwirrt an als dieser seinen Stuhl mit einem leisen quietschen über den Laminatboden zurück schob und ebenfalls aufstand.

Vollkommen ruhig als wäre es das natürlichste der Welt stellte der Grünäugige sich genau vor sein Gegenüber, musste leicht Lächeln als er noch einmal bemerkte das er wenigstens zehn Zentimeter größer war. „Und was soll ich jetzt machen?", George kicherte etwas ratlos, stellte sich unbewusste etwas auf die Zehenspitzen um vor Dream nicht ganz so klein zu wirken.

„Küss mich", es war nur ein leises flüstern und zuerst dachte George er hätte sich verhört, weswegen er wie angewurzelt stehen blieb. „Meinst du das ernst? Ist das ein Schertz?", die Stimme des Kleineren war unsicher, er wünschte sich so sehr das sein Gegenüber es wirklich meinte. Dream überlegte kurz ob er ehrlich antworten oder Lügen und sagen sollte, dass alles nur ein Schertz gewesen war. Doch dann entscheid er sich für die Wahrheit, er zog sich Hoffnung aus dem kleinen Funkeln in Georges Augen, außerdem hatte er mit seinem vorherigen Satz sowieso schon alles aufs Spiel gesetzt.

„Ja, ich meine das absolut ernst", Dream streckte vorsichtig eine Hand nach seinem Gegenüber aus, welcher offensichtlich vollkommen von der Situation überfordert wie erstarrt da stand. Inständig hoffe der Blonde das George nicht zurückziehen würde, als er seine Hand vorsichtig an die Wange des Braunhaarigen legte, das leichte Kribbeln genoss als er bemerkte das George nicht weg zog. Der Braunäugige hatte sich schon lange in den führ ihn gelben Augen seines Gegenübers verloren, weswegen er seine Hand fast unbewusst auf die Dreams an seiner Wange legte. Zentimeter für Zentimeter kamen sich die beiden immer näher, stoppten als George den Atem des Blonden wie ein stampfte Kribbeln auf seinen Lippen spüren konnte.

„Clay, ich liebe dich", George schloss erwartungsvoll die Augen als Dream die letzten Millimeter zwischen ihren Lippen schloss. Der Kuss war sanft, vorsichtig und konnte wohl mit keinem Wort besser beschrieben werden als mit dem Wort „Perfekt". Dream legte vorsichtig seine Stirn an die von George und sah seinem Gegenüber tief in die Augen. „Ich liebe dich auch George, so sehr. Frohe Weihnachten, mein Engel", George musste leicht über den Spitznahmen kichern, konnte die Schmetterlinge in seinem Bauch mit den Flügeln schlagen spüren, als würden sie gerade eine Party feiern. „Frohe Weihnachten", und mit diesen Worten vereinte George ihre Lippen erneut zu einem perfekten Kuss.

Ziemlich kitschig. Ich werde übrigens versuchen jede Woche einen neuen OS hoch zu laden. Wenn ich es nicht wöchentlich schaffe tut es mir leid, aber ich arbeite momentan noch an einer Dnf Neko Storie, die auch bald hochgeladen wird 😶😇

Dreamnotfound oneshots (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt