Man Malfoy, das war doch nur ein Witz!!

Kapitel 8

Draco wurde durch einen lauten Knall geweckt. Was war das?! Ein Angriff?! Draco schreckte schnell hoch und sprang aus dem Bett. Zu seiner Überraschung sah er Harry, der sich gerade wieder aufrappelte. Anscheinend war er hingefallen!
"Sorry, wollte dich nicht wecken..", meinte Harry schnell "Ich wollte nur vor dem Unterricht noch schnell mit Hedwig nach draußen! Es schneit wie verrückt und Hedwig leibt Schnee! Bis nachher!"

Und schon rannte Harry, fertig angezogen und eine Schneeeule auf dem Arm, aus dem Schlafraum nach draußen. Draco schüttelte nur den Kopf. Wie kann man so früh morgens schon so herum rennen? Als Draco sich im Zimmer umschaute merkte er, dass die anderen Gryffindors auch schon weg waren. Nur Blaise war noch da. Er war anscheinend schon länger wach, denn er war auch schon fertig angezogen. "Wir haben heute die ersten beiden Stunden frei. Pansy wartet schon draußen. Kommst du auch mit raus?", fragte er den blonden. Der nickte nur und zog sich schnell an. Pansy wartete wirklich schon ungeduldig vor dem Schlafraum. "Kommt ihr dann auch mal?", meckerte sie.
"Sind ja schon da!", murmelte Draco immer noch leicht verschlafen.
"Na dann los!"
Die drei gingen nach draußen und liefen ein bisschen durch den Schnee. "Was machen die denn da?!", Blaise deutete auf ein paar Gryffindors, darunter Harry, Hermine, Ron und noch ein paar andere, die Schlitten fuhren.
"Keine Ahnung, aber glotz nicht so, sonst kommen die noch auf die Idee, dass wir mitmachen wollen. Was auch immer die da machen!", Draco hatte jetzt echt keine Lust auf Harry und die anderen! Harry hatte die drei aber schon entdeckt und rief fröhlich zu ihnen rüber, ob sie nicht mit machen wollen. Auch wenn sie eigentlich nicht kommen wollten, waren sie doch irgendwie neugierig, was das für komische Gestelle waren und so kamen die drei Slytherins zögernd zu ihnen rüber. "Was zur Hölle macht ihr da?", wollte Draco sofort wissen. "Und was sind das für komische Gestelle?!"
"Das sind Schlitten", meinte Harry nur.
"Aha...", Draco zog eine Augenbraue hoch.
"Damit kann man im Schnee von Hügeln runter fahren. Muggelmagie!", Harry kicherte über Dracos verwirrte Gesicht.
"Muggel!", Draco drehte sich zum gehen um. Mit Muggeln wollte er garantiert nichts zu tun haben! "Du hast es doch noch nicht mal ausprobiert!", Harry hielt ihn am Arm fest "Das macht Spaß! Versuch es wenigstens mal!"
"Lass mich Potter! Ich kann schon selber sagen, was ich will und was nicht!", er spuchte das 'Potter' aus, als wäre es ein eckliges Insekt, was gerade in seinen Mund geflogen ist. "Nur einmal! Danach kannst du von mir aus wieder machen, was du willst!", bettelte Harry.
"Ach komm schon Draco, das macht wirklich Spaß!", meinte auch Pansy, die gerade zusammen mit Hermine auf einem Schlitten einen Hügel runter fuhr. So eine Verräterin!
"Aber nur einmal!", brummte Draco wütend. Harry zog ihn mit zu einem Schlitten und setzte sich drauf. "Setz dich hinter mich und halt dich an mir fest, wenn du nicht runter fallen willst!". Draco zögerte kurz, aber als er sah, wie viel Spaß Pansy hatte, setzte er sich hinter Harry auf den Schlitten und legte ganz leicht seine Hände an Harrys Hüften.
"Gut festhalten. Der Hügel ist sehr lang und hoch. Wir werden sehr schnell. Verstanden?", Draco nickte nur kurz. "Und los!", Harry stieß sich vom Boden ab und sie braußten mit einer enormen  Schnelligkeit los. Sie waren so schnell, dass Draco sich erschrocken an Harry festkrallte. Als sie unten am Hügel anhielten drehte sich Harry fröhlich grinsend zu Draco.
"Und wie war es?". Draco verzog erst das Gesicht, aber antwortete schließlich  zu Harry Überraschung mit:
"Eigentlich richtig cool! Können wir nochmal?"
Harry grinste. "Klar! Wir müssen aber erst den Hügel wieder hoch laufen!"
"Okay.", Draco lächelte auch. Nach einer Stunde meinte Blaise plötzlich: "Oh nein! Der Unterricht fängt in 15 Minuten an!". Alle stöhnten generf auf. "Wir können ja Nachmittags weiter rodeln!", meinte Pansy.
"Ja gute Idee!", freute sich Hermine. Sie machten sich schnell auf den Weg zum Unterricht, um nicht zu spät zu kommen.