Steffenie Pov' (vor 5 Jahren)
Ich würde es tun. Ich werde es tun. Ich legte auch die andere Hand an die Pistole. Wenn Sie sich umdrehen sollte, durfte sie nicht sehen, dass meine Hände zitterten. Ich bin Taff! Ich kann das. Jemand muss das hier aufhalten und das werde ich sein. Sie atmete einmal tief aus. Fast als wäre sie genervt von der Situation. Das würde sich gleich aber ändern. Sie musste sich nur einmal umdrehen um zu erkennen das ich eine Bedrohung bin. Das sie mich lieber ernst nimmt. Die Frau mit der sträng zusammen gebundenen Frisur und dem weißen Kittel drehte sich zu mir und sie blickte mir direkt in die Augen, dann runter zu meinen Händen und der Pistole und dann blickte sie wieder rauf.
,,Gratuliere. Ich muss gestehen ich hatte nicht erwartet das es irgendjemand es bis hin zu meinem Büro schafft schon gar nicht ein Kind."
,,Ich bin 12"
,,Und du bist gekommen um die Ungerechtigkeit zu stoppen und Menschen hier Freiheit wieder zu geben."
Sie hatte diesen Ton in der Stimme. Als wäre keines meiner Worte von Bedeutung. Als würde ich nicht mit einer Waffe auf sie zielen. Die Frau wirkte einfach vollständig gelangweilt.
,,Der Widerstand mit dem du zusammenarbeitest muss tatsächlich eine bessere Moral haben. Immerhin drücken sie Kindern Waffen in die Hände und schicken sie auf Suizid Missionen"
,,Besser als sie zu foltern"
,,Was wir tun ist der Allgemeinheit zu dien-„
,,Sparen sie es sich!"
Sie lächelte einwenig.
,,Kinder wissen nicht genau was Konsequenzen sind. Deswegen ist es Leichter ihnen waffen zu geben und sie machen zu lassen. Kinder drücken leichter auf den Abzug als manch ein Erwachsener, aber du nicht. Nicht Wahr"
,,ICh sehr wohl dazu in der Lage zu schießen. Aber vorher werden sie alles stoppen"
,,Das werde ich nicht tun"
Mein Herz raste wie verrück. Ich würde schießen. Ich musste schießen können.
,,Ich lasse Ihnen nicht die Wahl."
,,Nein ich werde dir keine Wahl lassen.... Erst gestern haben wir nach neuen Testobjekten gesucht. In Lakewood wurden wir fündig."
Nein. Sie nicht wer ich bin. Die Frau sieht mich doch zum ersten mal.
,,Stoppen sie es. Es wäre nur richtig."
,,Ich muss gestehen ich bin beeindruckt." Sprach sie weiter und ignorierte somit gänzlich meine Worte.
,,Du würdest dich gut in unserem Team Jugendlicher Rekruten machen."
,,Vergessen sie es!"
Ihr Arm bewegte sich leicht noch oben und sofort erinnerte ich sie an die Waffe in meiner Hand. Mein Finger lag ab Abzug, ich musste nur drücken.
,,Ich werde nur kurz diesen Knopf drücken."
,,Nein werden sie nicht!"
,,Ich denke das willst du sehen."
Und ich ließ es zu. Hinter Ihr wechselte das Bild auf dem Bildschirm. Es hätte mich wohl in dem Moment umbringen können, hätte mein Gehirn akzeptieren können das es real war.
,,Wenn du mir weh tust, tue ich ihm weh."
Er war an Schläuche gebunden, lag auf einer liege die aussah wie die aus OP Sälen. Ich blickte sie wieder an. Tränen füllten sich.
,,Lassen sie Ihn gehen. Bitte. Ich bin doch alles was er hat. Er ist alles was ich habe. Lassen sie ihn gehen"
Ich richtete noch immer die Waffe auf Sie. Sie kam auf mich zu und nahm mir die Pistole einfach aus den Händen. Ich tat nichts.
,,Wie gesagt könnten wir jemanden wie dich gut hier gebrauchen. Und um Ihn werden wir uns gut kümmern. Er wird ein wichtigen Teil zum allgemeinen Wohl beitragen."
,,Mein Bruder-„
,,Ist von Wert." Redete sie mir ins Wort und lächelte mir freundlich blickend zu.
,,Sie sind ein Monster"
Als nächstes wurde ich von ein paar Männern in ein Zimmer geführt. Bekam neue Klamotten und wurde eingelehrt. An 6 reihen, mit jeweils bis zu 8 Sitzplätzen pro reihe, wurden wir unterrichtet. Ich war allein unter all den Jugendlichen, die nichts gegen all das zu haben schienen. Ich war allein bis ein neuer dazu kam. Er setzte sich neben mich. Und erst ganz am ende des Tages, alswir aufgefordert wurden uns in die Cafeteria zu begeben fürs Abend essen, stellte er sich vor.
,,Wollen wir zusammen gehen. Ich bin Finn."
(Gegenwart)
Fiona Pov'
,,Ich möchte das er nicht länger an seinen Stuhl angekettet wird"
Ich spürte Sinns überraschten Blick regelrecht in meinem Nacken.
,,Miss Hutson-„
,,Es gibt keinen Grund ihn anzuketten. Er wird mir nicht weh tun und falls sie glauben sollten, dass er fliehen wird dann schließen sie von mir aus die Tür ab."
,,Dann bist du mit ihm eingesperrt."
,,Ich sagte doch grade er wird mir nichts tun."
Ich hatte das Gefühl ich musste nicht Miss Paige hiervon überzeugen, sondern Finn.
,,Das letzte mal-„
,,Das letzte mal... das ist dumm gewesen ich geb es ja zu aber jetzt ist es anders ich kenne ihn. Er wird mir nicht weh tun."
,,Und das soll es klüger machen.? Was soll sich in den letzten Wochen denn geändert haben."
,,Die Tatsache, dass er mich inzwischen auch kennt."
Ich drehte mich zu ihm und blickte ihm dabei feste in die Augen. Er musste verstehen. Er musste verstehen, dass es wichtig war. Ein Teil von meinem Plan. Bitte,bitte Finn. Verstehe.
,,Er wird mir nicht wehtun" Es war als würde sich seine Seele beruhigen. Ich konnte es in seinen Augen sehen, er verstand nicht aber er glaubte mir. Mehr brauchte ich nicht.
,,ih verstehe nicht ganz wieso das von Bedeutung ist."
Meldete sich Miss Paige wieder zu Wort.
,,Desto freier er sich fühlt..... ich mein es wird einen positiven Effekt auf.... Sie werden davon profitieren."
Auch sie schien nicht zu verstehen wie es ihr weiter helfen sollte. Konnte es vermutlich auch nur schwer, immerhin steckte kein großer Sinn dahinter. Ich hatte nur die Handschellen und die Wachen los werden wollen. Sie musste es nicht verstehen, es sollte in Ihren Augen nur keinen unterschied machen. Ob nun angekettet oder eingesperrt.
,,Ich möchte das du das Schloss selbst installierst. Ansonsten ist es mir egal."
Ja!
Ich nickte und verließ den Raum kaum hatten wir den Flur verlassen griff Finn nach meinem Handgelenk.
,,Was planest du?"
,,Etwas das Gerechtigkeit bringen wird."
,,Fi. ... Du sollst nicht verletzt werden"
Mit einem lächeln versuchte ich zu verdeutlichen, dass ich ihm für seine Fürsorge dankbar war. Aber dafür war es bereits zu spät. Ich fühlte mich verraten. Von allen und allem. Ich war ein Teil von all dem und zu dem hatte ich ihnen geholfen Waffen zu bauen. Irgendwer musste das grade biegen. Und wenn ich dabei auch körperlich verletzt werden würde.... Dann hatte ich es viellicht nicht anders verdient.
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Ein reiner Anfang (Newt FF \Maze Runner) Band 2
FanfictionDem Tod scheint sie nicht entkommen zu können. Er ist immer da. Dabei gibt sich Honey doch immer große Mühe von ihm weg zu kommen. Sie weiß noch wie sie begann sich zu erinnern. An eine Zeit zuvor. Es war wie in Wasser zu tauchen. Tief einzutauchen...