Das Blut von einem Arschloch lief meine Hand runter.
Doch leider war der Besitzer dieses Blutes nicht tot. Nein, ich trainierte nur mit ihm. Leider war er ein guter Geschäftsmann meines Vaters.
Ansonsten wäre dieses verfickte Arschloch schon längst tot. Meine beiden Fäuste würden sich ergünsten ihm das Gesicht blutig zu schlagen und so lange zu zu schlagen bis sein fetter Bauch sich nicht mehr erheben würde.
Ich lachte bitter über den Schlag, den mir Giovanni Monatardo in die Magengrube gab, früher hatte er mehr drauf.
,,So langsam spührt man das du älter wirst" ,lachte ich ihm dreckig ins Gesicht.
Giovanni grinste mich nur an, dass nahm ich mir zum Vorteil das er kurz abgelenkt war und gab ihm einen Haken. Seine Unterlippe platzte auf und das Blut rinnte über sein Kinn. Er schaute mich erschrocken an und taumelte zurück.
Ich gab ihm einen zweiten Schlag ins Gesicht und Giovanni kippte nach hinten um. ,,Ich ergebe mich. Lucía bitte hör auf. Du hast gewonnen!", bettelte er.
Hinter mir hörte ich ein kurzes Klatschen. Ich drehte mich um und sah in ein grinsedes Gesicht.
Mein Bruder schaute mich spitzbübisch an und lachte,, Das ich das nochmal erleben darf. Giovanni Monatardo wird von Lucía Giohesici verprügelt." Ich grinste ihn an und ging an meinem großen Bruder vorbei.
Der Flur der zum Traingsraum führte war unten im Keller. Entlang der alten Gemälde die den Keller von Giovannis Anwesen zierten, entlang des roten Teppiches der die Farbe von frischem Blut hatte.
GOTT wie ich dieses Haus hasste, mit allem was hier drin war und seinen Bewohnern. Klar, der Mann dem dieses Anwesen gehört ist ein Arschloch, ich bin auch nicht viel besser.
Ich habe mindestens genauso viele Menschen umgebracht, wie er in seinem Leben.
Ich habe mindestens genauso vielen Menschen das Leben zur Hölle gemacht wie er, aber ich habe nicht unschuldige Kinder aus einem Heim geholt und ihnen versprochen das sie ein besseres Leben bei mir bekommen, ich habe keine unschuldigen Kinder zu Prostitution gezwungen und sie ihr eigenes Grab schaufeln lassen.
Kinder haben nichts in dieser Welt verloren.
Kinder sind das einzig schöne auf dieser Welt und sie haben es nicht verdient in so etwas reingezogen zu werden.Ich wurde in diese Welt geboren. Aber mir wurde mit 12 Jahren die Wahl gelassen, ob ich in dieser Welt bleiben möchte oder nicht.
Ob ich das Reich meines Vaters an der Seite meines Bruders weiterführen wollte oder ob ich zu meiner nonna aufs Land ziehen wolle.
Ich hätte bei meiner Großmutter Maria leben können, mein Abitur machen können oder Studieren können.Ich hätte sagen können Ich wolle nichts mit dieser Welt zutun haben, aber ich blieb, aus irgendeinem Grund blieb ich und half meinem Vater Lorenzo sein Reich zu erweitern und jetzt haben wir eins der größten Reiche Europas.
Wir werden von Interpol und Co gesucht. Unsere Leute sind auf der ganzen Welt verbreitet und überall haben wir unsere Finger im Spiel.
Die meisten Leute denken, wenn sie von einer Mafia sprechen, das bei uns das Leben ein Zuckerschlecken ist, das wir ein paar Waffen in ein Land schmuggeln und dann die Arbeit getan ist.
Das die Frauen in einer Mafia geschätzt und auf Händen getragen werden.
Das die Kinder behütet und beschützt werden und das dass einsteigen in eine Mafia ganz einfach ist.Nichts ist einfach, nichts wird dir geschenkt oder für dich gemacht.
Du musst dich wortwörtlich reinprüggeln, du musst mindestens einen Menschen töten um aufgenommen zu werden. Und wenn du austreten willst oder rausgeschmissen wirst bist du ein toter Hund.Die Frauen werden respektiert dabei zu sein, aber ihnen wird nichts abgenommen, wir haben es meistens schwerer als die Männer. Wir müssen jedem Beweisen das wir es können.
Die Kinder werden zwar auch toleriert aber wirklich behütet werden sie nicht. Da ich als Tochter des Bosses geboren bin, hatte ich viele Dinge einfacher, aber geschenkt wurde mir auch nichts.
Die Tatoos auf meinem Körper zeigen was ich durchgemacht habe, sie schreiben eine Geschichte. Meine Geschichte. Und wenn du dich traust mir zuzuhören dann bleibe, aber wenn dich jetzt schon etwas erschreckt dann gehe, dann hast du nichts in meiner Welt zu tun.
Dann vergiss mich...------------‐------------------‐------------------‐------------------
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Alessio
General FictionOffen Doch in seinen brauen Augen, die mich immer wieder faszienirten, lag so viel Trauer, aber auch Stärke. Er zog mich in seine Arme und legte seine Wange auf meinen Kopf. ,,Ich pass auf dich auf Luci Maus", flüsterte er ganz leise, das ich mich...