Kapitel 3: der Plan

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"Hallo, Morgan! Schön dich zu sehen!", begrüßt mich Fury, als ich gerade auf die beiden zulaufe. "Emm...ja. Auch schön, Sie zu sehen." "Ich muss dann mal wieder los. Eine neue Mission wartet." Und somit geht er. "Mom, wir müssen reden. Ich habe etwas gehört, was gar nicht für meine Ohren bestimmt war." "Und was genau war das?", fragt sie mich. "Vielleicht habe ich mitgehört, als jemand über Dad gesprochen hat... aber wirklich nur vielleicht." "Rück ́ raus mit der Sprache!", fordert sie mich auf. "Ist ja gut! Ich hab ́ gehört, wie du und Fury über Dad gesprochen habt, und, dass man ihn zurückholen kann." Mom sieht mich einfach nur an, dreht sich um, atmet einmal tief ein, und dann wieder aus, dreht sich wieder zu mir, und sagt: "Morgan, mach dir keine zu großen Hoffnungen. Es ist nur eine Theorie, und ich glaube, nein ich weiß es sogar, dass dein Vater nicht zurückkommen wird. Niemand, nicht einmal der Rest der Avengers, war dazu fähig ihm das Leben zu retten. Warum sollte es dann jetzt klappen?" "Weil ich jetzt hier bin, Mom. Und ich werde helfen. Ich kann nicht zusehen, wie ein paar S.H.I.E.L.D. Agents meinen Vater nochmal sterben lassen. Die schaffen es niemals ihn zu retten. Das muss ich schon selber erledigen.Und wenn es möglich ist, bringe ich auch noch Natasha mit. Es wird nicht leicht werden, aber, ganz ehrlich? Scheiß drauf. Das ist jetzt beschlossene Sache, Mom. Entweder du hilfst mir, mich vorzubereiten, oder du hältst dich da raus. Such es dir aus." "Also wenn ich dich nicht davon abbringen kann, muss ich dir wenigstens helfen, da wieder lebend aus der Sache herauszukommen. Wo fangen wir an? Ach ja, du brauchst einen Kampfanzug. Und natürlich noch Training, damit du wenigstens eine geringe Chance hast zurück zu kommen." "Danke, Mom." "Nichts zu danken. Ich gehe dich dann mal für die nächsten paar Wochen von der Schule abmelden." Mit diesen Worten verschwand meine Mutter. Also. Jetzt aber mal ran an die Arbeit. Ich laufe durch das Treppenhaus, welches ich benutze, weil der Aufzug zu weit weg ist und gehe in die alte Werkstatt meines Vaters. Niemand war mehr hier seit... naja... seit seinem Tod. Alles liegt noch an genau derselben Stelle, wie als er das letzte Mal an seinem Anzug herumgebastelt hatte. Es ist zwar schon stockdunkel draußen und ich bin echt müde, aber ich habe vor, mir wenigstens noch Skizzen von meinem zukünftigen Anzug zu machen. Er soll zwar stylish sein (Aber Hallo!), aber auch komfortabel und bequem. Das wird eine schwere Geburt, das sag ich euch! Einen Moment bitte...oh shit...ich hab ja komplett die Waffe vergessen! Mit irgendetwas werde ich mich doch verteidigen müssen. Tja. Es gibt die Repulsoren von meinem Dad, die hier noch rumliegen, dann gibt es halt Hämmer, wie bei Thor (aber mit Werkzeug konnte ich noch nie so richtig umgehen), natürlich noch Schilder, wie bei Captain America aber auch noch Pistolen und Pfeile, wie bei Black Widow und Hawkeye. Was sollte ich mir den zulegen? Vielleicht ein Schwert? Nee, zu groß und zu schwer. Ich glaube, ich komme doch lieber wieder auf die Pistolen zurück. Und wer weiß? Vielleicht nähe ich mir auch noch eine Tasche an den Anzug, die mit Messern gefüllt ist? Das überlege ich mir nochmal. Ich fange an zu zeichnen. Also eher zu kritzeln, denn ich kann meine Augen nicht mehrrichtig aufhalten. Gott, ich brauch' nen Kaffee. Ich stehe auf, gehe in die Küche direkt neben der Werkstatt (mein Vater hat das wirklich durchdacht) und stelle eine Tasse unter die Kaffeemaschine. Als ich auf den Knopf gedrückt habe, setze ich mich auf die Couch, die auch in der Küche steht. "Nur mal kurz ausruhen...nur kurz...", flüstere ich und (was ein Wunder) schlafe ein.

Schnell schlage ich die Augen auf. "Was? Wie... ähhh. Nein. Scheiße. Ich bin eingeschlafen! Ohhhh! Das sollte definitiv nicht passieren." Nungut. Dann kann ich mir ja jetzt wenigstens den kalten Kaffee die Kehle runter schütten. Ich stehe auf und gehe zu dem Tisch, an dem ich saß und gezeichnet habe. Das Bild kann ja eigentlich nicht schlimmer sein, als meine Augenringe. Hä? Das sieht eigentlich gar nicht mal so schlimm aus. Wie kann das sein? Bei meinen Zeichenkünsten wäre ich sogar schon auf ein zur Abwechslung mal nicht krummes Herz stolz. Wie auch immer... Damit kann ich arbeiten. Alles ist da, was ich benötige und komfortabel sieht dieser Anzug auch noch aus. Ich nehme das Blatt und falte es vorsichtig in der Mitte. Dann gehe ich wieder zum Treppenhaus und runter in den fünften Stock. "Mom?", schreie ich, als sich gerade die Fahrstuhltür öffnet. "Ich komme!", und schon biegt sie um die Ecke. Zusammen mit nur einem allzu bekannten Gesicht. "Guten Morgen, Sir.", begrüße ich Fury. "Guten Morgen? Morgan, es ist schon fast vierzehn Uhr vorbei.", antwortet er nur. Tja, ich schätze, mein Schlafrhythmus ist ziemlich im Eimer.

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Hello, Friends.

Das ist also schon das dritte Kapitel. Wow, hätte nicht gedacht, dass die Zeit so schnell vergeht.

Jedenfalls...

Morgan versucht sich gerade an einem Anzug. Einem Anzug, mit dem sie hoffentlich Thanos besiegen und ihren Vater (natürlich darf Natasha auch nicht fehlen) retten kann. Was denkt ihr, wie der Anzug aussehen wird? Ich werde ihn nämlich nur beschreiben im nächsten Kapitel. Ein Bild wird es nicht geben. Lasst eurer Fantasie also freien lauf.

Bis Freitag!

XoXo Mary ;)

Time Travelling Is Not For The Faint Of Heart// AVENGERS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt