•Zimmer•

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Wir teilten die Zimmer auf.

Lydia bekam das Grösste, was mich eigentlich echt wütend machte, aber ich hielt mich zurück.

So waren noch fünf Zimmer übrig.

Zwei Zimmer waren etwas kleiner als das von Lydia.

Thomas ging einfach hinein. Jetzt hielt ich mich nicht mehr zurück. Ich stellte mich vor ihm hin. Er sah mich erstaunt an. ,,Sollten wir die Zimmer nicht gerecht einteilen?", fragte ich. Er grinste. ,,Wirklich? Geh mir aus dem Weg." Ich hielt aber meine Hand an seine Brust. ,,Ich meine es ernst. Lydia komm raus! Wir teilen die Zimmer gerecht auf", rief ich und Thomas seufzte.

Lydia kam wütend raus. ,,Ich brauche dieses Zimmer!", sagte sie gereizt. ,,Geht und setzt euch auf die Sofas. Ich komme gleich."

Dylan und Teresa hatten nichts gegen meinen Einwand. Minho sagte einfach nichts. Thomas und Lydia störte es schon eher.

Ich kam mit Stiften in der Hand ins Wohnzimmer. ,,Also ein Stift ist der Grösste, natürlich steht es für das grösste Zimmer. Einer ist der Kleinste. Zwei Mittlere und zwei Stifte die etwas kleiner sind als das Grössere."

Die Spitze der Stifte war natürlich alle gleich gross und die Enden verdeckt.

,,Wer will zuerst?", fragte ich und Lydia meldete sich.

Wie es das Schicksal wollte, hatte sie das Grösste gezogen. Innerlich hätte ich ausrasten können.

Teresa und Thomas bekamen die zweit grössten

Dylan und Minho die Mittleren.

Ich bekam dummerweise das Kleinste.

Thomas grinste. ,,Ich würde sagen Eigentor." Ich streckte ihm die Zunge raus und verschwand in meinem Zimmer.

Ich räumte meine Kleider ein und dekorierte es ein wenig.

Nach einer Weile klopfte es an der Tür und ich öffnete sie.

Es war Thomas.

,,Hey Kleine. Die anderen bekommen langsam Hunger und wir sind dran mit kochen", erklärte er. ,,Tu mir einen gefallen, nenn mich nicht Kleine", sagte ich genervt.

Das erinnerte mich an meinen Vater und das wollte ich wirklich nicht.

,,Okay Kleine", grinste er. Ich verdrehte die Augen und zusammen gingen wir in die Küche.

,,Was steht auf den Plan?", fragte och und Thomas las vor. ,,Spaghetti Bolognese."

Ich suchte in den Schränken nach einem Topf und fand auch einen. ,,Was soll ich machen?", fragte Thomas.

,,Du kannst die Spaghetti suchen und ihn hineinwerfen, wenn das Wasser kocht." Er nickte und setzte sich auf einen Stuhl hin.

Er sah das wohl als Möglichkeit, mich auszufragen. ,,Kannst du kochen?", fragte er und ich nickte. ,,Hast du keine Eltern?" ,,Doch. Wieso fragst du?"

Er kratzte sich am Hinterkopf. ,,Will einfach nur den Grund wissen, wieso du hier bist. Bist eigentlich recht normal, solange ich das bestätigen kann", antwortete er. ,,Da bin ich beruhigt, dass du mich beurteilen kannst." Er zuckte die Schultern. Ich sah ihn an. ,,Einer der Probleme wieso ich hier bin ist, dass ich einfach niemanden vertraue", erklärte ich.

Das Wasser kochte und er stand auf. Er machte das, was ich ihm gesagt hatte. Ich stand neben ihm und rührte die Sauce.

Währenddessen stand er dicht neben mir und es war ein merkwürdiges Gefühl.

Lydia tauchte auf und fragte, ob wir fertig wären. ,,Du kannst ja mal den Tisch decken", sagte Thomas mit seinem Grinsen und Lydia seufzte.

Aber sie tat es. ,,Sie mag dich", sagte ich und er sah genervt aus. ,,Ich sie aber nicht."

Wir setzten uns alle hin ausser Teresa.

,,Wo ist Teresa?", fragte ich. ,,Schon eine Ewigkeit im Bad", antwortete Minho und ich ging mal zu ihr.

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