Kaya wachte nach ein paar Stunde auf und schaute auf Hisoka, der immer noch stur auf den Fernseher schaute, wo man mal wieder einen Kampf beobachten konnte. Ob auf dem TV auch mal was anderes laufen könnte? Wahrscheinlich war Hisoka an anderen Sachen einfach nicht interessiert. ,,Wieso schläfst du denn immer so viel?♧" fragte er und stupste sie auf die Nase. ,,So viel schlafe ich doch gar nicht." antwortete sie und verdrehte die Augen mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht. ,,Du könntest den ganzen Tag schlafen oder?" sie lachte nur und schaute auf die Uhr. Es war 18:00 Uhr, vielleicht hatte sie ja doch länger geschlafen. ,,Ich hab Hunger." ,,Willst du was bestellen oder wollen wir ausgehen?" sagte er, ohne den Blick von ihr zu nehmen. ,,Ich habe nichts passendes zum anziehen, daher würde ich lieber bestellen." sagte Kaya und kratzte sich am Hinterkopf. ,,Dann gehen wir morgen erst mal Shoppen♡ Was sagst du dazu?" sie überlegte. Tatsächlich brauchte sie mal ein paar andere Klamotten, sie wusste ja nicht ob sie andere irgendwo hatte. ,,Äm ja gerne." ,,Gut,aber erst nach dem Training.~" sagte er, als wäre es eine Strafe für sie. So anstrengend würde das Training mit ihm bestimmt nicht werden. Sie irrte sich...
,,Hier ist die Karte, such dir was aus, ich zahle. Achso und morgen zahle ich auch, du hast ja eh kein Geld. Habe ich dir eigentlich schon gesagt wann dein erster Kampf ist?♡" ,,Ne hast du noch nicht. Und ich hätte gerne eine Hawaii." sagte sie ohne einen Blick auf die Karte zu blicken. ,,Der Kampf wird übermorgen stattfinden. Davor wirst du mit mir aber nochmal Trainieren.~~" sagte er und lächelte sie böse an. Hisoka rief bei der Pizzeria an und bestellte eine Hawaii und eine Salami, dazu noch einen Salat. Als er auflegte ging er in Richtung Tür und sagte zu Kaya: ,,Ich muss noch etwas erledigen. Einen Kampf. Wird nicht lange dauern." er zwinkerte ihr zu und verließ das Zimmer. Sie könnte den Kampf also beobachten, wahrscheinlich müsste sie nur den Sender finden müssen.
Nach langen Suchen gab sie auf, es ist wie, als würde ihr es verboten sein, seinen Kampf mit an zuschauen. Also legte sie sich auf sein Bett und las ein Buch.
Das Buch war mega spannend und sie wollte es nicht aus der Hand legen. Es handelte von einem Mädchen, dass nicht wusste wohin sie soll. Das Mädchen war in einer Welt, die nicht viel anders war als diese. Sie fühlte sich zu Hause und geborgen, doch dann bemerkte sie, dass sie dort gar nicht hingehörte. Also machte sie sich auf die Reise um heraus zu finden wer sie wirklich war.
Sie konnte sich in dem Mädchen wieder erkennen, sie wusste nicht wer sie war und woher. Nach einer guten halben Stunde hatte sie dann keine Lust mehr zu lesen und stellte sich an die großen Fenster. Da sie in dem 200ten Stock waren, konnte sie nicht so viel erkennen, dennoch sah man viele Leute in die Läden laufen und wieder raus, mit großen Tüten. Sie lehnte sich gegen das Glas und schaute verlangend nach unten. Sie wollte wissen ob sie davon jemanden kannte, oder ob ihr die Umgebung schon mal vertraut war. Kaya wusste nur noch ihren Namen und das war es, nicht mal von ihren Kräften wusste sie bescheid.Es klopfte an der Tür, sie rannte hin und machte auf, was sie sah verschlug ihr den Atem. Vor ihr stand Hisoka, mit Schlagspuren überall an seinem Körper, sogar in seinem Gesicht. Außerdem fehlte ihm ein Unterarm, er trug ihn in seinem noch heilen Arm, dennoch konnte man ganz klar bei dem Arm sehen, dass er auch ab war, man konnte es an den Rissspuren der Haut klar erkennen. Bei diese Anblick Stiegen ihr sofort die Tränen in die Augen, sie hielt sich die beiden Hände vor ihr Gesicht und sie versuchte gleichmäßig zu atmen. ,,WAS IST PASSIERT???" schrie sie ihn an. Mehr konnte sie jedoch nicht sagen, da Hisoka einfach an ihr vorbeiging. Er setzte sich an den Tisch und schaute auf seine Uhr. Kaya sank die Wand neben der Tür herunter, sie war am Boden zerstört und die Tränen liefen ihr mittlerweile in strömen die Wange herunter. ,,Wieso weinst du denn, oder sehe ich so aus als hätte ich Schmerzen?" ,,Nein abe..." weiter kam sie nicht, weil ihr Stimme versagte und ihre Tränen weiter liefen. ,,Süße, du brauchst nicht weinen. Es geht mir gut, auch wenn es nicht so aussehen sollte." Hisoka ging zu ihr rüber und lehnte sich zu ihr runter. Er legte seine Hand auf ihre Wange und lächelte ihr sanft zu. Augenblicklich entspannte sie sich, und schaute gebannt in seine Augen.
,,Es kommt gleich jemand vorbei, also bleib bitte ruhig und stell keine Fragen. Sie will sich nur um meine Arme kümmern und dann wird sie wieder gehen." Kaya nickte nur und strich sich ihre Tränen weg. Sie standen auf, Hisoka ging wieder zu dem Tisch, wo er vorhin saß, und Kaya setzte sich auf die Couch, Wickelte sich in die dort liegenden Decke ein und schaltete den Fernseher an. Plötzlich klopfte es dann, Kaya sprang auf und öffnete sie . Vor ihr stand ein Mädchen, welches ungefähr im gleichen Alter wie sie war. Ihr pinken Haare hatte sie zu einem hohen Zopf gemacht. Sie hatte ein schönes Gesicht, allerdings zeigte sie keine Emotionen darauf. Sie nickte Kaya kurz als Dank zu und ging dann zu Hisoka. Das fremde Mädchen nahm seinen abgetrennten Arm in die Hand und erzeugte dünne Fäden, mit denen sie dann die einzelnen Blutbahnen, Sehnen und andere Sachen verband.
Kaya war fasziniert. Sie hätte nie denken Können, dass Nen eine so schöne Eigenschaft seien könnte. Durch diesen Satz den sie sich dachte wurde sie plötzlich traurig, sie wusste genau, sie könnte niemals so etwas schönes erlernen.
Den Blick konnte sie nicht mehr von den seiden dünnen Fäden richten, und augenblicklich hatte sie das Verlangen ihr Kraft zu verbessern und zu beherrschen. Wenn dieses Mädchen etwas so Schönes erlernen konnte, könnte sie das auch, und zwar Millionen mal besser! Da war sie sich ganz sicher.,,So ich bin fertig." sagte sie mit einer Engelsgleichen Stimme. ,,Gut. Ich überweise dir später das Geld." antwortete Hisoka monoton. Sie ging ohne ein weiteres Wort zusagen. Sofort rannte Kaya zu Hisoka und griff nach seinen Armen. ,,Wow." sagte sie fasziniert. Auf seinen Armen konnte man nur noch eine kleine Nähspur sehen.
,,Hisoka, hattest du nicht essen bestellt?" fragte sie nachdem sie fertig war, mit dem begutachten des Armes. ,,Die sollte schon längst da." sagte er und verdrehte die Augen. ,,Ich ruf da nochmal an." sagte er in einem sehr genervten Ton. Als der Pizzamann am Handy war konnte man man nun Hisoka durch das ganze Zimmer schreien hören. Seine Stimme klang noch nie so bedrohlich und so nach einer Mordlust. Eine große schwarze Aura legte sich langsam um Hisoka, bei diesem Anblick erstarrte Kaya. Obwohl diese Mordlust nicht ihr gallte, wünschte sie sich im Boden zu versinken. Er legte auf und rief Kaya zu, dass er die Pizza selber abholen würde. Sofort ging er zur Tür, immer noch umgeben von der dunklen Aura. Kaya kam gar nicht mehr dazu ihm antworten, daher schaute sie gebannt auf den Fernseher. Sie fand es erschreckend, wie nett und fürsorglich Hisoka sein konnte und dann auf der anderen Seite ein eiskalter Mörder. Sie wartete ungefähr eine halbe Stunde, dann klopfte es an der Tür und sie machte auf.Ich hoffe es gefällt euch bisher. Schreibt bitte wenn euch Verbesserungsvorschläge einfallen. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag 😊💕
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In love with a Clown (Hisoka ff)
FanfictionSie weiß nicht wer sie ist, noch was sie hier macht. Doch sie ist sich sicher, dass der Clown es ganz genau weiß. Sie schaut ihn an und schaut in wunderschöne goldene Augen. Sie sind ihr vertraut, zu vertraut. Ich schreibe das nur aus reiner Langew...