Ceren Stark ~The Secret Daughter~

Kapitel 20 - Sie ist meine Tochter

*Piep* Blöder Wecker. Schnell befahl ich Jarvis das nervige Piepsen auszustellen. Ich möchte nicht aufstehen. Aber ich muss. Verschlafen schleppte ich mich aus meinem Bett. Noch abwesend schnappte ich mir eine Baggy Jeans und ein einfaches schwarzes T-shirt. Langsam tappte ich zum Bad und ließ mir Wasser in die Badewanne. Ich war extra früher aufgestanden um noch in Ruhe Baden zu können. Es dauerte nicht lange da konnte ich mich bereits in das warme Wasser legen. Ich nützte Die Zeit in der Badewanne um erstmal richtig wach zu werden.

Bis um kurz vor neun fast eine Stunde blieb ich im Wasser liegen. Das Wasser tat meinen schmerzenden Muskeln gut. Motiviert für den Tag verließ ich die Badewnne und zog mich an. Meine Kette durfte nicht fehlen. Heute zog ich wieder die mit meinem Namen darauf an. Ich betätigte meine alltägliche Skincare Pflege und schlenderte dann mit noch leicht feuchten Haaren nach oben. "Guten morgen allen zusammen", rief ich laut in das Zimmer als ich es betrat. "Guten morgen kleine. Ich wollte gerade dich wecken kommen", erläuterte mir mein Dad. Er lief zu mir und nahm plötzlich eine Strähne meiner Haare in die Hand. "Warum sind deine Haare nass?" Fragte er direkt danach. "Ich bin schon länger wach und war bereits baden", erklärte ich ihm leicht lachend. Was dachte er den? Das ich draußen in irgendeinem See schwimmen war? Gemütlich trottete ich Richtung Tisch wobei ich bei Loki vorbei kam. "Ohne mich?" Ertönte plötzlich von ihm. So leise das nur ich es hören konnte. Erst musste ich überlegen was er meinte schlussendlich fiel es mir aber schnell ein. Er hatte wieder dieses unbeschreibliche Grinsen welches ihm diesen typischen Gesichtsausdruck lieferte. Ich mochte es. "Ja ohne dich", antwortete ich neckend lächelnd. Wir liefen nun gemeinsam zum Tisch. Cap, Bucky und Falcon begannen gerade ihn zu decken. "Ceren ich habe mit Tony geredet", begann Natascha auf einmal. Mit meinem Vater geredet? Warum? Wissen sie etwas? Wissen sie es jetzt? "Ich musste ihn zwar erst überzeugen. Aber er hat mir erlaubt dir eine kleine Schulstunde zum Thema Selbstverteidigung zu geben", erklärte sie lächelnd. "Echt jetzt?" Staunte ich. Ich konnte es kaum glauben. Ist das ihr ernst? Was ist in letzter Zeit mit meinem Vater los? Ich liebe es. "Ja", bestätigte mein Dad schließlich. Mein Blick glitt zu den anderen. Die meisten freuten sich für mich Loki grinste bloß leicht aber einem schien es nicht zu gefallen. Vision! Es reicht schon das er die ganze Zeit hier sein muss. Aber jetzt auch noch so raushängen lassen das er es für eine schlecht Ider hält? Vision wurde wieder etwas neutral als er mein starren bemerkte. "Das freut mich unglaublich", äußerte ich mich noch und wir begannen zu essen.

Als jeder fertig war räumten Peter und ich den Tsich ab. "Ich glaube das müssen wir machen weil wir die jüngsten sind", kommentierte ich. Wir standen gerade an der Spülmaschine und sortierten die Teller hinein. "Ja glaub ich auch", gab Peter lachend hinzu. Als wir fertig waren schien es etwas leerer. Vision und Mein Dad fehlten. Ich ließ mich einfach nicht irritieren. "Also wann geht's los?" Fragte ich Nat moriviert. Sofort kam eine Antwort. "Ich würde in 10 Minuten anfangen, den Vormittag nützen. Zieh dich noch um." Ich nickte einverstanden und machte mich bereits auf den Weg zur Tür. "Bis gleich", rief ich noch ehe die Tür hinter mir zuging.

Gemütlich tappte ich die Treppe hinunter. "Tony verstehst du nicht das ist eine dumme Idee". Es war Visions Stimme die ich hörte. Sie kam aus dem Gang in welchem auch das Trainingszimmer war. Neugierig und leise schlich ich mich näher. "Du lässt ihr viel zu viele Freiheiten sie ist gefährlich", redete er eindringlich auf meinen Dad ein. Möchte Vision wirklich so sehr das ich mein Leben eingesperrt verbringe? Ich hätte niemals gedacht das er in Wirklichkeit so über mich denkt. Er hat richtig Angst vor. "Es ist immernoch meine Tochter über die du hier redest. Sie ist meine Tochter", mahnte mein Vater hörbar angespannt. "Nein ist sie nicht", entgegnete Vision. Meine Augen weiteten sich entsetzt. Wie konnte er so etwas sagen. "Wage es nie wieder so etwas zu behaupten. Ich hätte dich niemals so viel mit entscheiden lassen sollen", in seiner Stimme lag fast schon ein Hauch Verachtung. "Ohne mich hätte sie wahrscheinlich schon unzählige von Menschen getötet". Es schockte mich. Vom letzten mal ahnte ich zwar schon das er so über mich dachte. Aber es so zu hören tat dann doch etwa weh. Schließlich war Vision einer der einzigsten Personen mit der ich meine Kinfheit verbracht hatte. Vision hält mich für ein Monster wie er damals. Er war die ganze Zeit nur da um mich aufzuhalten. Mein Leben runterzuziehen. "Nein ohne dich würde sie ein ganz normales Leben führen wie jedes anderes Teenager Mädchen." Es blieb nur wenige Sekunden still. Vision hatte die Grenze überschritten. "Ich war die ganze Zeit zu blind um zu sehen wie du sie einsperrt. Ich habe es einfach zugelassen". Ich wusste es. Mein Vater könnte mir sowas niemals von alleine antun. Er hat mir trotzdem versucht immer die beste Kindheit zu ermöglichen. "Tony siehst du nicht..", "Sei froh das du hier wohnen darfst. Eins sollte dir sicher sein dieser Tower ist jetzt dein Zuhause. Mein Haus wirst du nicht betreten". Mein Vater klang zu tiefst entschlossen. Danke Dad. Ich hörte Schritte die sich mir näherten. Es war eindeutig vorbei. Mit meiner Habd wischte ich schnell eine Träne von meiner Wange und verschwand im Treppenhaus. Mein Vater lief wieder nach oben. Er ließ Vision zurück. Ich muss mich fertig machen. Sonst wartet Nat nur auf mich. Meine Gednaken schwirrten noch vollkommen bei dem Gespräch gerade eben.

Eilig zog ich mir eine Leggins an und ein dünnes dunkel blaues T-shirt, welches ich mir in die Hose steckte. Ohne Zeit zu verlieren lief ich wieder nach oben. "Es kann los gehen". Mit diesen Worten betrat ich den Gemeinsschaftsraum. Ich versuchte das Geschehen von gerade eben zu vergessen. Natascha stand auf und tappte zu mir. "Holt uns dann fürs Mittagessen", befiehl sie den anderen noch und schob mich dann aus dem Zimmer. Solange werden wir trainieren? Das wird anstrengend aber ich freue mich. Bevor die Tür zufiel trat noch jemand hinaus. "Loki?" Fragte ich etwas verwirrt. Möchte er nur auf sein Zimmer oder kommt er mit? "Ich hoffe es stört dich nicht wenn er mitkommt. Er bestand regelrecht darauf", erklärte Natscha sofort. "Ich will nur sehen wie sie sich so macht. Außerdem könnte ich von dir Natascha auch noch was lernen"Den letzten Part sagte er mit Absicht einschleimerisch und leicht ironisch. Er könnte wirklich noch was von nat lernen. Sie ist unglaublich. Aber ob er das will ist die nächste Sache. Wir hielten kurz Augenkontakt. Was hat er vor? Entspannt schlenderten wir drei nun die Treppen hinunter zum Trainingsraum. Vision schien nicht mehr da zu sein.

"Also als erstes starten wir mit ein paar aufwärm Übungen", erläuterte Nat. Wieso muss ich mich immer aufwärmen? Ich meine die Avengers wärmen sich auch nicht erst eine Stunde auf bevor sie Die Welt retten. Natascha machte bei dem Training mit und achtete darauf nicht zu übertreiben. Sie brachte Übungen ein, welche ich noch nicht kannte. Etwas Abwechslung. Mein Blick traf Lokis. Ist er wircklich hier um etwas von ihr zu lernne? Er stand bloß still an der Seite und beobachtete mich. Möchte er sichergehen das ich nichts verrate?

Nach einer guten Stunde waren wir endlich fertig. Ich trank erstmal eine Kleinigkeit. Bereits ausgepowert begann jetzt das Training erstmal so richtig. "Fangen wir an mit den einfachsten Verteidigungsmethoden". Wir starteten mit dem blockieren von bestimmten Schlägen und dem ausweichen, fast wie bei Loki. Nur war das Training von Nat etwas freundlicher und rücksichtsvoller. Es ging eine gute Stunde dann gab es eine kleine Pause. Natascha richtete gerade etwas her als ich mich zu Loki stellte und schwer atmend etwas trank. "Du zeigst nicht alles was du kannst", bemerkte er eher leiser. Natürlich. "Ich will mich nicht auffällig verhalten. Oder willst du auffliegen?", entgegnete ich selbsterklärend. Natascha ist eine schlaue Frau sie würde auf jedenfall Misstrauen schöpfen wenn ich auf einmal alles schon halb wegs kann. Es vergingen weitere 5 Minuten und es ging weiter. Die nächste Stunde brachte sie mir die Verteidigung von Messer Angriffe und Befreiung aus sowas wie Schwitzkästen bei. Ich lernte unglaublich viel und Nat lobte mich auch oft.

Nach insgesamt fast dreieinhalb Stunden beschloss sie das wir fertig waren. Zumindest für heute. "Es gibt essen", ertönte die Stimme von Jarvis. Loki hatte während dem Training nicht viel gesagt außer mich hin und wieder zu verbessern. "Geht schonmal vor ich gehe noch schnell in mein Zimmer und komm dann nach", erklärte ich ihnen und begab mich sofort zum Treppenhaus. Ich drehte mich für einen letzten Blick um und sha wie Loki sich aufteilte. Die glaube ich Illusion ging mit Natascha nach oben während der echte Loki mir folgte. "Denkst du nicht das fällt auf?" Fragte ich unsicher. "Ich sage einfach oben zu ihr das ich noch schnell das Bad besuche dann fällt es nicht auf wenn ich reinkommen", erläuterte er selbstsicher. "Loki ist es in Ordnung wenn wir heute das Training mal ausfallen lassen", schlug ich auf dem Weg zu meinem Zimmer vor. Er sagte erst nichts und überlegte bloß. "Ich meine ich hatte ja jetzt schon genug Training für heute", ich wollte wircklich etwas Ruhe. Alles schmerzte. "Das trifft sich sogar ganz gut", fing er plötzlich an. "Schlaf dich dann heute gut aus weil beim nächsten mal könnte es um einiges länger werden", forderte er. Ich nickte. Das wird hart morgen. "Gibt es sonst noch einen Grund warum du mitgekommen bist?" Ich betrat nun mein Zimmer. Schnell stellte ich die leere Wasserflasche ab. "Du warst gut beim Trauning", gab er zu. Ein Kompliment von Loki? Wow. Ich musste automatisch leicht lächeln. Werde ich etwa rot? Was ist denn jetzt los? Er grinste wieder leicht. Mit seiner Hand wischte er plötzlich eine Strähne aus meinem Gesicht. Ohen wircklich reagieren zu könne starrte ich ihn nur leicht lächelnd an. "Ich gehe jetzt wieder hoch", verabschiedete er sich und verließ mich. Ceren aufwachen. Mein Kopf schwirrte. Ich schob alles einfach beiseite und zog das schwarze T-shirt und die Hose von vorher wieder an. Ich wollt nach dem Essen dann duschen gehen aber jetzt musste das reichen. Mein Magen knurrte.

1726 Wörter