Why not?

Kapitel1

„nächste Haltestelle Berlin Hauptbahnhof" endlich denkt sich Amelie die schon seit fast 8 Stunden auf dem selben Platz sitzt. Mit ihren 3 Koffern und ihrem Rucksack versucht sie jetzt sich durch die Menge im Zug zu quetschen was sich als gar nicht mal so einfach heraus stellt, ständig fliegt ein Koffer zur Seite oder sie rempelt jemanden an. Die 5 Meter bis zum Ausgang ziehen sich so lange, dass sie Angst hat nicht rechtzeitig aus dem Zug zu kommen. Doch gerade noch rechtzeitig huscht sie aus der Tür heraus. Ein Schwall von Menschen, Gerüchen und verschieden Konversationen prasselt auf sie ein, so viel auf einmal hatte sie noch nie erlebt. ihr kleines Dorf im Süden von Deutschland hatte Amelie noch nie wirklich verlassen und so kommt es ihr hier vor wie auf einem anderen Planeten. Sie holt ihr Handy aus der Hosentasche und lässt sich von ihm zum Ausgang führen auf dem Weg kommen ihr so viele unterschiedliche Menschen entgegen so dass sie sich als sie in ein Schaufenster schaut richtig langweilig vorkommt, so klein und zierlich mit langen dunkel blonden Haaren einer normalen Jeans die ihr wir immer ein bisschen zu groß ist und einem schwarzen T-shirt. In ihrem Heimatdorf war das normal nur hier kommt sie sich vor als wär sie das unnormalste weit und breit. Nach 10 Minuten hat sie endlich den Ausgang gefunden und nimmt einen tiefen Atemzug der nicht wie erwartete wohltuend ist sondern voller Abgase. Auf der Suche nach einem Taxi kommen ihr so viele Menschen entgegen wie sie seit langem nicht mehr gesehen hatte, alle samt mit einem unglaublich unfreundlichen Eindruck. Endlich hat sie ein Taxi gefunden überraschend war der Taxi Fahrer sehr nett und zuvorkommend, er lädt ihre viel zu schweren Koffer in den Kofferraum und hält ihr die Tür auf. „Wohin gehts denn?" „Kreuzberg" mehr weiß Amelie gerade nicht von ihrer Adresse und fängt an panisch in ihrem Handy nach der genauen Adresse zu suchen. „Schleiermacherstraße 25" „das erste mal in der Berlin?" „Ja ich fange im Oktober an hier zu studieren". Die restliche Fahrt ist Amelie einfach nur absolut überwältigt von der Größe dieser Stadt und um so länger sie fährt umso größer werden die Zweifel ob es die richtige Entscheidung war in so eine große Stadt zu ziehen wo sie niemand kennt und sich wahrscheinlich niemals zurecht finden wird. Nach 30 Minuten fahrt und gefühlt 10 Staus ist sie endlich angekommen. Amelie hatte die Wohnung und die Gegend davor noch nie gesehen das hatten alles ihre Eltern geregelt so weiß sie auch erst mal nicht wohin mit den ganzen Koffer. Nach 5 Minuten suchen hat sie endlich ihre Klingel gefunden und bereut direkt,dass sie das Angebot von dem Taxifahrer ihr mit den Koffern zu helfen nicht angenommen hat da wie sich herausstellt ihre Wohnung im vierten Stock ist. Und direkt kommt der zweite Schock sie bekommt einfach die Haustür auf, egal wie sie den Schlüssel dreht und an der Tür zieht oder drückt sie bekommt sie einfach nicht auf. Ihre Augen füllen sich mit Tränen und das einzige was Amelie will ist nach Hause in ihr Bett. Doch in diesem Moment hört sie eine Stimme hinter sich.