Kapitel 9 Zweisamkeit

685 22 4
                                    

Nach dem essen merke ich doch wie müde ich bin. Ich gehe in mein Bad und Samara hilft mir dabei meine Verbände an meinen Handgelenken zu erneuern. Diese habe ich dank dem vielen Gelaufe auf den Krücken die letzten Stunden. Es tut trotz den Verbänden höllisch weh zu laufen, weshalb ich wirklich nur das nötigste Laufe. Als wir fertig sind sieht sie mich leicht verträumt an und bevor ich fragen kann was los ist, hebt sie mich hoch und trägt mich in ihr Zimmer. Sie setzt mich vorsichtig auf ihrem Bett ab und verschwindet nochmal kurz um meine Krücken zu holen. In der Zeit kuschle ich mich unter ihre weiche Decke und nur mit mühe kann ich meine Augen offen halte. Ihr Duft steigt mir in die Nase und ich fühle mich sofort wohl. Es dauert nicht lange und Mara kuschelt sich von hinten an mich und als ihre Arme um mich rum liegen, schaffe ich es nicht mehr gegen die Müdigkeit anzukämpfen.

Ich habe seid Ewigkeiten keine Nacht mehr durchgeschlafen. Aber heute Nacht bin ich nicht einmal Wach geworden. Allgemein habe ich sehr lange geschlafen, denn als wir gestern ins Bett gegangen sind hatten wir es gerade mal 22 Uhr und als ich morgens wach werde ist es schon um 11. Ich habe allen ernstes 13 stunden geschlafen. Auch Samara liegt noch neben mir, scheint aber schon wach zu sein. ,,Guten Morgen, du hattest den Schlaf aber nötig." sprach sie mich nun an, nachdem sie gemerkt hatte das ich wach bin. ,,Ich habe lange nicht mehr so gut geschlafen." ich kuschle mich weiter in die warme Decke. Klar war das ich heute nicht aufstehen werde. Mir tut alles weh und auf den Krücken will ich auf keinen Fall laufen. ,,Das freut mich. Aber ich nehme mal an du willst heute nicht aufstehen." Ich hörte das schmunzeln in ihrer Stimme aber nickte nur müde. ,,Ok dann bleib du liegen, ich mache uns frühstück und dann verbringen wir den Tag im Bett und schauen irgendwelche Filme." Daraufhin steht sie auch schon auf und verschwindet Richtung Küche. Ich setze mich auf und suche nach meinen Krücken. Wenigstens ins Bad muss ich heute wohl oder übel.

Es war wirklich kein spanender Tag. Wir lagen den ganzen Tag rum und haben irgendwelche Filme geschaut. Ich habe mich irgendwann in Samaras Arme gekuschelt und habe noch etwas geschlafen wobei sie mir die ganze Zeit durch die Haare gestrichen hat. Nie wieder will ich diese Gefühle vermissen müssen. Am Abend gab es dann Pizza, da wir beide keine Lust haben zu Kochen.

In dieser Nacht werde ich einmal wach. Ich habe schon wieder einen Albtraum und als ich wieder halbwegs was wahrnehme merke ich auch, dass das Bett neben mir leer ist. Sofort kommt Panik in mir auf und ich mache mir sorgen, wo Samara wohl ist. Aber als sie kurz darauf aus dem Bad kommt beruhige ich mich sofort. Oh man, was mache ich bloß ohne sie?! Auch Samara ist meine Unruhe nicht entgangen ,,Hey süße es ist alles ok. Ich bin wieder da. Komm mal her", daraufhin nimmt sie mich in den Arm und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Wir schauen und in die Augen und der Moment ist magisch. Es wirkt fast so als würden wir von zwei Magneten voneinander angezogen werden. Ich genieße die Zeit mit ihr einfach.

Am nächsten Morgen wache ich erst recht spät auf und Samara ist sogar schon wach. ,,Guten Morgen, na gut geschlafen." sie lächelte dabei so süß das ich nur lächele und mich wieder näher an sie ran Kuschel. ,,Bei dir doch immer." antworte ich immer noch leicht müde. Daraufhin fängt sie an zu kichern. ,,Was lachst du denn jetzt?" frage ich sie leicht verwirrt aber auch gespielt beleidigt. ,,Ach du bist einfach viel zu süß." sie lächelte mich an und ich wünsche mir, dass ich sie nie wieder hergeben muss. Wir schauen uns verträumt in die Augen, bis sie den Moment zerstört ,,Also aufstehen, dann gibt es Frühstück und dabei überlegen wir uns, was wir machen." bei ihren Worten richtet sie sich etwas auf. ,,Ach komm schon. Können wir nicht einfach hier liegen bleiben. Ich kann mich mit den verletzten Armen sowieso nicht so gut auf den Krücken bewegen." ich kuschle mich um meinen Worten noch mehr Ausdruck zu geben etwas enger an sie. ,,Ok ich habe ja schon verstanden. Also Frühstück im Bett und dann den ganzen Tag Filme schauen?". Gott wie ich diese Frau liebe. Ich merke erst als sie mich etwas komisch anschaut, dass ich nicht geantwortet habe. Also Nicke ich schnell, woraufhin Samara aufsteht und in der Küche verschwindet.

Ungefähr 10 Minuten später kommt sie mit einem tollen Frühstück zurück. Wir verbringen den ganzen Tag im Bett, schauen Filme und Kuscheln. Ich wünschte echt so könnte jeder Tag aussehen aber ich glaube, dass wäre auf Dauer nicht Gesund. Wobei ich mich schon frage, ob Samara nicht arbeiten muss.

Eine zeit lang bemerke ich schon das Samara mich die ganze Zeit anschaut, was mich langsam etwas nervös macht. ,,Alles ok?" ich halte das echt nicht mehr aus das sie mich die ganze zeit anstarrt . ,,Ja, sorry, aber du bist so hübsch". Sie schaut mich weiterhin verträumt an und lehnt sich dann etwas zu mir vor. Mein Herz setzt ein paar Schläge aus, um dann Doppelt so schnell weiterzuschlagen. Als unsere Lippen sich treffen habe ich das Gefühl als würde ich ersticken. Aber es war ein schönes Gefühl. Unsere Lippen passten perfekt aufeinander und ihre Lippen waren so weich. Der Kuss war vorsichtig und leicht aber die Gefühle waren eine Explosion.

Am Abend schlafen wir wieder eng aneinander Gekuschelt ein und am liebsten würde ich nie wieder ohne sie Schlafen. Aber das Nora in ein paar Tagen wieder kommt muss ich die wenigen Nächte die ich neben ihr Schlafen kann wohl noch genießen.

Hey ihr,

es tut mir leid, dass momentan so wenig kommt. Ich habe einfach so viel mit der Schule zu tun. Ich komme zwar zum schreiben und habe auch schon fleißig weitergeschrieben aber ich komme nicht zum Korrektur lesen. Ich versuche das zu verbessern.

Außerdem will ich mich mal bedanken. Wir haben jetzt schon fast 200 Leser. Das Motiviert einen noch mehr, wenn es gut anzukommen scheint.

Ich würde mich über Kommentare mit Verbesserungsvorschlägen oder Ideen freuen. Und somit ich hoffe euch gefällt das Kapitel.

LG Alexifley

Das wahre Leben ist hart Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt