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Also legte ich mich hin und schlief schon nach kurzer Zeit ein

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Tonys Sicht:
11 Jahre war es nun schon her. Seid 11 Jahren war sie verschwunden. Und immer, wenn ich dachte, ich kann mich damit abfinden, dass sie tot ist, kam alles wieder hoch. Gerade sah ich mir ein altes Bild von ihr an. Da war sie gerade mal 2 Wochen alt. Sie war so süß mit ihren strahlenden, blauen Augen. Allerdings habe ich die Suche nach ihr vor 2 Jahren aufgegeben. "Tony. Es gibt neue Informationen.", vernahm ich Steves Stimme, weshalb ich mich zu den anderen begab. Seid 5 Monaten schon, waren wir hinter einer Organisation her, von der wir erst dachten, sie wäre Hydra. Aber nein. Sie hatten nur ein Gebäude, welches aber sehr gut versteckt war. Genaueres wussten wir bis zu diesem Tag nicht. Ich sah auf die Karte. "Das Gebäude ist nicht auf der Erde?", fragte ich. "Nein. Es liegt auf einem unbekannten Planeten.", antwortete Bruce. Ein etwas genervtes Seufzen entfiel mir. Ich wollte an ihrem Geburtstag lieber allein sein und mir die paar Bilder von ihr ansehen. "-das Problem ist, wir können es nicht einfach stürmen. Da drinnen sind Menschen, die wir retten wollen und der Planet hat keinen Sauerstoff, weswegen wir uns gut überlegen müssen, wie wir vorgehen.", ich hatte gar nicht mitbekommen wie Wanda weiter redete. "Wir haben ein Raumschiff mit genügend Platz, und Proviant....theoretisch könnten wir sofort los.", meinte Peter. "Wie viele Monate fliegen wir?", fragte ich. "1 Woche", kam es von Thor. "Der Planet ist sehr nah an der Erde. Aber das komische ist, man kann ihn nicht sehen.", sprach Natasha weiter. "Gut dann heißt es wohl packen.", mit diesem Satz ging ich wieder in mein Schlafzimmer und packte das nötigste. 1Woche im All war ja nicht so lang.

Am Abend standen Romanoff, die Maximoff Zwillinge, Clint, Thor, welcher Loki mitgebracht hatte, Bruce, Peter, Steve und ich vor dem Raumschiff. Ich ging rein. Es war eigentlich ziemlich häuslich aufgebaut. Fast wie ein Hotel. Mit Hilfe von Captain Marvel kommen wir schneller ins All, weswegen wir ihre Hilfe annahmen und schon innerhalb weniger Minuten auf dem anderen Planeten waren.
Das ganze Team hatte spezielle Anzüge an. Man konnte noch gut kämpfen, sie schützten vor Kugeln und sie versorgten einen mit Sauerstoff. Erstmal sahen wir uns das Gebäude aus sicherer Entfernung an.

Nias Sicht:
Ich wachte auf, als ich einen warmen, gleichmäßigen Atem an meinem Hals spürte. Lucy hatte sich neben mich gelegt. Da sie aber so fast vom Bett fiel und sie tief und fest schlief, zog ich sie leicht auf mich. Und warum auch immer kribbelte mein Bauch so komisch. Sie war so hübsch. Vorsichtig strich ich ihr eine Haarsträhne beiseite, damit ich ihr wunderschönes, friedliches Gesicht beobachten konnte. Mein Blick glitt zu ihren Lippen. Plötzlich hörte ich die Tür von unserem Zellentrakt. Also stand ich auf und deckte Lucy zu. Der Wachmann kam zu unserer Zelle. "137. Dein Gegner wartet.", er schloss die Zelle auf, legte mir Handschellen an, verband meine Augen und zog mich in die Arena. Überall grölende Wachmänner auf der Tribüne. Es gab nur wenige Regeln. Niemand darf sterben. Es wird erst aufgehört, wenn der andere am Boden liegt und nicht mehr aufsteht. Da sah ich mein Gegner. Schon wieder einer aus der obersten Stufe. Das bereitete mir ein mulmiges Gefühl. Unsere Handschellen wurden abgemacht, der Pfiff ertönte und mein Gegner rannte auf mich zu. Mit einem Kick in den Bauch, taumelte ich leicht zurück, sprang dann auf ihn und brach komischerweise sehr leicht seinen Arm. Er schrie schmerzlich auf, kämpfte aber weiter, ich dachte daran sein Bein zu brechen, als er schmerzvoll schreiend zusammenbrach. Als er nach 10 Sekunden nicht aufstand, erklärte man mich als Gewinner. Ich hatte nicht viel nur mal wieder starkes Nasenbluten.
Zurück in meiner Zelle setzte ich mich auf die Bettkante und starrte auf meine Hände. Irgendwann bemerkte ich, wie mein Nasenbluten immer stärker wurde und so auch meine ganzen Hände voller Blut waren. "Fuck...", murmelte ich. Anscheinend hat das gereicht um Lucy zu wecken. "Warum Fu-", sie sah mich erschrocken an "fuck." Sie sprang auf, riss sich ein Stück Stoff ihres Shirts ab und machte meine Hände und mein Gesicht sauber, während ich immer noch geschockt war. Dann drückte sie es mir leicht an die Nase was aber komischerweise höllisch weh tat und ich Tränen in die Augen bekam. Sie sah es. "Tut mir leid Nia aber wir müssen die Blutung stoppen.", sie drückte es weiter drauf, kniete sich auf das Bett direkt vor mich, so dass ich hochsehen musste, um sie anzusehen. "Nicht den Kopf hoch machen.", ermahnte sie mich, weshalb ich ihn wieder senkte. Diese Schmerzen waren eine 9 von 10. Aber ich konnte die Tränen gerade so noch aufhalten. Lucy strich mir beruhigend über den Kopf und ich legte meinen Kopf an ihre Brust. Ihr gleichmäßiger Herzschlag beruhigte mich, aber die Schmerzen wurden nur noch schlimmer und mein Atem beschleunigte sich. "Shhh du musst ruhig bleiben.", ihre Stimme war beruhigend aber brachte trotzdem nur wenig. Sie nahm mein Kopf ein kleines Stück hoch und sah mich an. "Beruhige dich Nia. Ich verspreche dir es wird nicht mehr weh tun" Ich versuchte meine Atmung zu beruhigen, was mir aber nicht wirklich gelang. Keine Sekunde später spürte ich ihre Lippen auf meinen. Meine Atmung normalisierte sich, aber sie löste sich nicht sondern küsste mich weiter. Mein Bauch fing schon wieder an, so zu kribbeln, als ich den Kuss erwiderte.

Wir lösten uns nach circa 2 Minuten voneinander und sie nahm das Stück Stoff vorsichtig von meiner Nase. "Es hat aufgehört zu bluten. Tut es noch weh?", fragte sie und strich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Ich schüttelte den Kopf. "Gut. Leg dich hin und ruh dich aus." Ich legte mich hin und starrte an die dunkle Decke. "Nia du solltest schlafen." "Ich kann nicht." "Tut dir noch etwas weh?", ihre Stimme klang besorgt. "Nein..........werden wir hier jemals rauskommen?", meine Stimme wurde am Ende immer leiser und ich setzte mich wieder auf. Lucy seufzte kurz, setzte sich aufs Bett, zog mich vorsichtig mach hinten, dass mein Kopf auf ihrem Schoß lag und streichelte durch meine Haare. "Du wirst hier rauskommen. Versprochen." Irgendwie gab sie mir damit Hoffnung, weshalb ich lächelte, meine Augen schloss und einschlief.

𝚃𝚑𝚎 𝚕𝚒𝚏𝚎 𝚋𝚎𝚏𝚘𝚛𝚎 || Avengers FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt