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Irgendwie gab sie mir damit Hoffnung, weshalb ich lächelte, meine Augen schloss und einschlief.

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Tonys Sicht:

Wir haben das Gebäude nun schon ein paar Tage  beobachtet. Und um ehrlich zu sein, haben sie nicht wirklich viele Wachposten. Besser für uns. Allerdings wissen wir nicht, was uns im Innern erwartet. Seitdem wir auf diesem Planeten sind, habe ich ein komisches Gefühl. Es ist, als würde etwas Schlimmes passieren. Als ich in den Kommandoraum kam, wo die anderen einen Plan ausarbeiteten, wurde dieses Gefühl schlimmer. "Okay. Peter, Tony und ich stürmen es mit Wanda von oben. Clint und Natasha übernehmen den nördlichen Eingang mit Pietro.
Thor und Bruce gehen mit Loki zum Hintereingang.", erklärte Steve den Basisplan. Alles andere mussten wir dann spontan sehen.

Nia/Samanthas Sicht:

Das war für alle eine schmerzvolle Woche voller Kämpfe und Folter. Ein Wachmann kam zu unserer Zelle. "137! 284! Mitkommen!", er machte mir und Lucy die Handschellen um und brachte uns in die Cafeteria, wo schon die "Krieger" aus unserer Stufe und der über uns, die letzte Stufe, in einem Halbkreis standen. Es waren nicht besonders viele. "Euer hartes Training ist nicht unbegründet. Wir rechnen mit einer Bedrohung und einem Kampf. Und als Krieger werdet ihr kämpfen! Sobald wir angegriffen werden, tötet ihr alles unbekannte! Ihr werdet alle noch einen Anzug bekommen, damit wir euch erkennen.", sprach der Boss dieser ganzen widerlichen Organisation. Es gab keinen Namen, man wusste nur, dass sie existierte. Nach der Ansprache brachte man uns zurück in die Zellen. "Nia..ich muss dir etwas erzählen.", Lucys Stimme klang etwas ängstlich. "Was denn?", fragte ich etwas besorgt, da sie eigentlich nicht jemand war, der Angst zeigt. "In der oberen Stufe sind Menschen mit besonderen Fähigkeiten.....ich hab auch eine." Ich sah sie etwas verwirrt an. "Naja ist dir nie aufgefallen, dass ich nach den schweren Kämpfen wenige oder gar keine Verletzungen hatte?" Jetzt wo sie es sagt. Stimmt. "Es ist so..ich kann mich nicht groß verletzen. Meine Wunden fangen an, von selbst zu heilen nach ein paar Sekunden." "Das ist doch gut." "Das schon aber das ganze hat noch eine negative Seite....ich muss mich von etwas bestimmten ernähren, damit das so bleibt...", sie klang sehr verunsichert. "Von was?" Sie schwieg. ".......von Blut...ich bin ein Vampir" Ich war etwas geschockt. "A-aber...", stotterte ich vor mich hin. "D-das ist unmöglich." "Doch es ist möglich. Deswegen war ich am Anfang auch so kalt zu dir. Ich will dich nicht verletzen." Sie hatte Tränen in den Augen. Ich ging ein Schritt auf sie zu, doch sie wich nach hinten, bis sie an der Wand stand und ich direkt vor ihr. "Nia bitte...ich möchte dich nicht verletzen." "Du hast mich vorher auch nicht verletzt." "Aber jetzt ist es schlimmer!", sie klang plötzlich so wütend aber das beirrte mich nicht. "Du weißt nicht wie gern ich dich jetzt bis zum letzten Tropfen Blut aussaugen würde.", sprach sie unter Tränen, ihre Augen waren rot, unter ihnen sah man Adern und spitze Zähne. Und trotzdem sah ich in ihre Augen. "Dann tu es.", sagte ich ruhig obwohl ich keine Ahnung hatte, warum ich das sagte. "Was?", sie war anscheinend auch verwirrt. "Tu es." Sie zögerte, bis sie mich an die Wand drückte und in meinen Hals biss. Es tat weh aber andererseits fühlte es sich so gut an. Ich bemerkte, wie ich immer schwächer wurde, sagte aber nichts. Irgendwann wurde mir schwarz vor Augen und sie ließ von mir ab. Bewusstlos fiel ich zu Boden. "Fuck was hab ich getan?!...", hörte ich ihre Stimme noch.

Ich schmeckte etwas metallisches. Blut. Erschrocken riss ich meine Augen auf. Lucy saß stumm weinend an dem Bett und hielt meine Hand. "Es tut mir leid. Es tut mir so leid", flüsterte sie zwischendurch. Langsam setzte ich mich auf und nahm ihr Gesicht in meine Hände, sie sah mich etwas erschrocken an und wisperte: "Du bist wach..." Mit einem Nicken stimmte ich zu und trotz, dass ihr Gesicht etwas blutverschmiert war, küsste ich sie. Ich war froh, dass sie den Kuss erwiderte und mich nicht wieder abwies.
Plötzlich spürte ich, wie etwas aus meinen Händen kam, löste mich von Lucy und sah auf meine Hände. Da waren mehrere Blumenranken. Lucy sah auch überrascht auf meine Hände. "Wow.", drang ihre erstaunte Stimme in meine Ohren. Ich war einfach nur geschockt. Die Ranken verschwanden nach ein paar Minuten.

𝚃𝚑𝚎 𝚕𝚒𝚏𝚎 𝚋𝚎𝚏𝚘𝚛𝚎 || Avengers FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt