War of Feelings | Jikook

Kapitel 14: Could you turn off your cell phone?

Jimin PoV:

Noch immer saß ich auf Kookies Schoß und sah ihn an.

Wieso war er so vorsichtig, wenn es um mich ging? Ich war doch nicht aus Porzellan!

Schmollend sah ich ihn an. Doch dann plapperte ich plötzlich einfach drauf los. Ich musste es mir von der Seele reden.

"Wie soll es denn besser werden, wenn wir nicht einmal mehr über das Thema reden? Wir schweigen es tot. Du ärgerst mich nicht mehr mit versauten Sprüchen oder sonst was. Du machst nicht einmal Andeutungen, dass du es überhaupt je wieder mit mir treiben willst! Ich bin außerdem nicht aus Porzellan! Das wird so nichts Kookie. Wenn wir es nicht wenigstens versuchen, dann wird das nie wieder was. Jetzt habe ich noch die Zeit um das Geschehene zu akzeptieren, es zu vergessen und weiter zu machen, aber, wenn das so weiter geht, dann setzt sich das noch tiefer. Dann bleibt das ewig so. Dann werde ich immer Angst davor haben mit dir zu schlafen. Im schlimmsten Fall sogar  noch davor dich überhaupt zu küssen oder zu berühren. Das bekommt man dann nur mit einem Therapeuten weg oder gar nicht und das will ich mir echt nicht antuen."

Er sah mich erschrocken an.

Ich schätze, dass er in einer Art Schockstarre war, denn er bewegte sich nicht ein Bisschen.

Irgendwann, nach elenden und extrem langen Minuten, fing er an zu sprechen.

"Ji-Jimin.....", fing er an zu stottern. "I-Ich....es-es tut mir so unendlich Leid..", traurig ließ er den Kopf sinken und schloss seine Augen. Er sah aus, also würde er wirklich Leiden. Hatte ich ihn verletzt?

Ich wollte gerade etwas sagen, als auf einmal sein Handy klingelte.

"K-Kannst du es aus machen? Bitte?", fragte ich leise in die Stille, welche sich gebildet hatte, hinein. Er antwortete mir nicht und nahm einfach das Handy. Kurz darauf hatte er es auch schon ausgeschaltet und sah mich verzweifelt an.

"Es ist okay Kookie..", fing ich an.

"Ich liebe dich und das weißt du auch, nicht wahr?"

Er nickte.

"Na dann mach dir nicht solche Gedanken! Ich bin wirklich nicht aus Porzellan oder Glas. Du musst mich nicht auf Händen tragen damit ich mich bei dir wohl fühle. Sei einfach da und bleib wie du bist. Das reicht mir schon. Okay, wenn du mich auch liebst, dann wäre das wahrscheinlich am besten, aber du weißt was ich meine", sagte ich und lachte sogar ganz leicht.

"Also...können wir es wenigstens ab und zu versuchen?", fragte ich zurückhaltend und extrem vorsichtig.

Er sah mich an und seine Lippen zierte ein leichtes Lächeln. "Ja, aber du sagst sofort Stopp, wenn negative Erinnerungen hochkommt oder dir etwas unangenehm ist und auch, wenn dir etwas unangenehm ist und natürlich auch, wenn-"

Ich schnitt ihm das Wort ab indem ich meine Lippen auf seine drückte und mich fester an ihn drückte. Mir war klar, dass er sich Sorgen machte, aber wie sagt man so schön? Probieren geht über Studieren.