Die Königin möchte einen König!

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Hallo ihr Lieben,

es wird jetzt Zeit, dass ich endlich wieder tätig werde ;D.

Diese Geschichte spielt zeitlich gesehen irgendwo zwischen der ersten und zweiten Staffel, wo Pater Blackwood noch einfach nur Hohepriester war und noch nicht als "großer Feind" gesehen wird, damit das Geschehen auf der Akademie auch noch halbwegs normal abgespielt werden kann.

Also wird es jetzt eine neue Geschichte geben. Ich hoffe, sie wird euch gefallen. Für Anregungen, Kritik und andere Kommentare wäre ich euch sehr dankbar.

Jetzt geht es endlich los! Viel Spaß, beim Lesen :)

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Zoeys P.o.V.:

Ich sitze wie abgesprochen im Besprechungszimmer und warte auf meinen Vater. Ich bat ihn, dass wir uns in Ruhe hinsetzen können, damit ich eine wichtige Sache mit ihm besprechen kann. So sitze ich hier und warte. Schaue dem Kamin beim Brennen zu. Etwas nervös bin ich sicherlich, da es ein wichtiges Thema für mich ist. Wobei es genauso das Interesse meines Vaters wecken sollte.

Dann springt die Tür auf und mein Vater kommt herein. Er grinst mich leicht an, doch auch in seinem Gesicht ist leichte Anspannung zu erkennen. Ob er sich wohl denken kann, was ich möchte?
Oder ob er sich etwas anderes denkt?
Er: "Also mein Kind, was hast du für ein Anliegen? Einen Wunsch? Was möchtest du haben?"
Ich: "Es gibt etwas wichtiges, was ich mit dir besprechen möchte. Es ist sicherlich auch in deinem Interesse. Ich möchte eine Weile auf die Akademie gehen."
Vater: "Weshalb solltest du das tun? Du bist die Prinzessin der Hölle. Du bist eine der mächtigsten Hexe auf Erden und Hölle. Du hast Kräfte, von denen die Hexen und Hexer nur träumen können. Wieso solltest du auf diese Schule gehen?"
Ich: "Ich weiß, dass ich es nicht brächte, Vater. Jedoch gehe ich nicht mit der Intention zu lernen. Ich möchte schon mal an die Zukunft denken und einen möglichen zukünftigen König der Hölle für mich finden. Jemanden, der später an meiner Seite regieren wird. Jemanden, der dir Enkel schenken könnte."

Mein Vater schaut mich misstrauisch an. Er stützt seine Ellenbogen auf dem Tisch ab und verschränkt die Finger in einander. Das macht er immer, wenn er grübbelt.
Also schweige ich. Wenn ich eines im Leben mit meinem Vater gelernt habe, dann ihn immer zuende überlegen lassen, wenn man etwas von ihm möchte. Etwas unsicher beobachte ich ihn. Dann schaut er mich an und seine Miene erhellt sich etwas.
Vater: "Also gut, Tochter. Ich stimme dir zu. Du brauchst später einen König. Und wenn dir von den Wesen der Hölle niemand gefällt.... aber warte.... was ist denn mit Caliban?"
Ich: "Verzeih mir Vater. Aber mit dem Gedanken an Caliban als meinen König, kann ich mich nicht nur nicht anfreunden, sondern es erschaudert mich. Ich fürchte dieser Mann aus Lehm ist keine Option."
Er nickt und schaut mich eine Weile an.
Vater: "Also gut, mein Kind. Dein Wunsch soll in Erfüllung gehen. Ich werde Pater Blackwood informieren, dass du ab morgen auf seine Schule gehen wirst."
Ich: "Vater, vielleicht wäre es besser, wenn außer Pater Blackwood niemand weiß, wer ich bin. Wenn ich unter einem anderen Namen in die Schule gehe."
Vater: "Zoey, was soll das denn? Du willst deine Previlegien ablegen? Wieso solltest du das tun?"
Ich: "Damit ich jemanden finde, der meiner Würdig ist, Vater. Wenn jeder weiß, wer ich wirklich bin, würden sie versuchen mich zu beeindrucken, damit ich sie erwähle. Und nachdem die Wahl gefallen ist, werden sie ungehobelt und erbärmlich."
Luzifer: "Natürlich mein Kind. Das ist ein sehr guter Aspekt, den du da vorbringst. Ich werde mich darum kümmern, dass deine wahre Existens fürs erste verborgen bleibt."

Erfreut schaue ich meinen Vater an und spreche ihm meinen Dank aus. Er antwortet jedoch, dass er mir dankt, dass ich an unser Reich denke.
Natürlich ist es auch etwas in eigener Sache. Daher kommt mir das Argument mit dem König sehr gelegen.
Also gehe ich dann in meine Gemächer und bereite mich auf meinen morgigen Tag vor. Meinem ersten Schultag.

*Am nächsten Tag*

Mit etwas aufgeregter Miene gehe ich am Morgen zu meinem Vater, um mich zu verabschieden. Er blickt mich grinsend an und nimmt mich in den Arm.
Er: "Ich bin mir sicher, dass du dem Hause Morgenstern weiterhin stolz erweisen wirst. Das du eine ausgezeichnete Wahl für einen zukünftigen König treffen wirst und das es später würdige Enkel für deinen Vater geben wird."
Ich: "Natürlich werde ich das Haus nicht blamieren."

Dann verschwinde ich mit meinen Sachen in einer Flamme der Hölle. Nur wenige Augenblicke später stehe ich vor dem Gebäude der Akademie. Also mache ich mich auf direktem Wege auf in Pater Blackwoods Büro.
Eine Weile unterhalten wir uns. Natürlich behandelt er mich mit dem nötigen Respekt.
Blackwood: "Miss Morgenstern ich werde - "
Ich: "Verzeihen sie bitte meine unhöffliche Unterbrechung. Jedoch muss ich sie bitten mich nicht mit meinem Nachnamen anzusprechen. Für Sie, die Schüler und die Lehrer bin ich Zoey Winslow. Nur so, kann ich meine Mission beschützen. Meine Identität gemeinhalten."
Blackwood: "Natürlich euer Hoheit. Ich werde ihre Anweisung respektieren und beachten. Nun lassen sie mich ihnen, den Schlafsaal und den Rest der Schule zeigen."
Ich: "Natürlich, euer Exzellenz."
Dann folge ich dem Hohepriester zum Schlafsaal, um meine Sachen zu verstauen.

Der Spaß kann beginnen.

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