ღ Hübsche Räuber ღ

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Zum Glück hat mir Teresa noch eine Karte gegeben sonst hätte ich mich wohl am ersten Tag im Wald verirrt. Black Rose und ich sind innerhalb des ersten Tages sehr weit gekommen wir sind bis zur Abenddämmerung geritten mit kleinen Pausen dazwischen damit sie aber auch ich mich etwas ausruhen konnte. An einem kleinen Bach habe ich unsere Wasservorräte wieder aufgefüllt und sie etwas trinken lassen bevor die Reise weiter ging. Nun liegt ich an Black Rose gelehnt im Gras und höre den das Wasser des nahe liegenden Bächleins leise plätschern und immer mal wieder einen Vogel noch singen, so dämmerte ich langsam weg. Doch als Black Rose ruckartig aufstand war ich natürlich sofort hellwach. Etwas schien sich unserem Lager zu nähern und das nicht gerade langsam denn sie tänzelte schon sehr nervös. Schnell packte ich unsere Sachen zusammen und sattelte sie und zäumte sie auf. Ich saß gerade im Sattel da hörte ich auch schon näherndes Hufgetrappel. ich brachte Rosi wie ich sie im insgeheimen rief vom Stand in einen Galopp und wir rasten aber noch im gezügelten Tempo davon. Doch schnell merkte ich das war eine schlechte Idee gewesen denn die Leute die uns verfolgten waren nichts anderes als Räuber ohne Skrupel davor Leute zu töten um an ihren Besitz zu kommen. Ich wollte Rosi gerade zu einem schnelleren Galopp antreiben als vor uns aus dem Gebüsch auch noch Räuber sprangen. Rosi erschreckte sich so sehr das sie sich aufbäumte und mich ab schmiss und in einem rasendem Tempo davon stürmte. Was das einzigste Gute daran war das der Schmuck somit in Sicherheit war, denn dieser war in einem Geheimfach das ich im Sattel gefunden hatte sicher verstaut. Natürlich landete ich unsanft auf dem harten Boden und war auch sofort umkreist von nicht gerade freundlich aussehenden Männern. Diese begutachteten mich als wäre ich ein Tier das man eventuell verkaufen könne. Also stand ich auf und nahm eine Stolze Haltung an, was eher zu meinem Nachteil war denn somit rutschte meine Kapuze von meinem Kopf und meine wellenden strahlenden Haare kamen zum Vorschein. Ein raunen ging durch die Runde und einzelne Pfiffe waren auch zu vernehmen. Einer von ihnen rief man solle doch mal den Boss holen, dieser solle sich doch mal die Beute hier anschauen. Aber der Ton wie er es sagte gefiel mir ganz und gar nicht, es hatte so etwas zweideutiges mit geschwungen, Kurz drauf hörte ich wie ein Pferd näher kam und auf ihm saß nichts anderes als ein gut aussehender junger Mann, ich dachte ich trau meinen Augen nicht, auch er schien eher überrascht was seine Gefolgsleute ihm da präsentiert haben. Doch kaum hatte er sich von der Überraschung erholt kam schon ein Grinsen in sein Gesicht und das sah nicht gerade im Gunsten zu mir aus, her das es noch schlimmer kommen würde. Und kaum hatte ich diesen Gedanken zu ende Gedacht kam es auch schon. Lavius wie er von seinen Männern genannt wurde sagte:" Dieses Mädchen wird meine Frau!" Ich riss schockiert meine Augen auf, ich die Frau eines Banditen? Diese Woche hatte ja so manch üble Überraschungen für mich. Aber ich schein  ja nicht die ein zigste zu sein die diese Nachricht schockiert hatte, denn alle Männer mit Ausnahme von Lavius waren darüber erstarrt und schauten nur mit großen Augen zu ihm und dann wieder zu mir. Ich dachte ja eher er wolle mich zu einem Hohen Preis verhökern aber damit hätte ich nun echt nicht gerechnet. Er stieg von seinem Pferd und kam auf mich zu. Gut ich musste zugeben er war eine unglaubliche Erscheinung. Sehr groß, schlank aber schien nicht schwach sondern eher muskulös und vor Kraft zu trotzen dazu kamen seine strahlend blauen Augen und das schwarze Haar das er mittel lang, also bis zu den Schultern, trugs. Einzelne schwarze Strähnen hingen ihm auch ins Gesicht. Ohja! er war sehr, sehr gut aussehend und so schade das er in Räuber-Boss war sonst wäre ein Kandidat um sich in ihn zu verlieben. Ich hatte ihn lange angestarrt denn ich hatte gar nicht gemerkt das er nun vor mich getreten war, er war mindestens einen ganzen Kopf größer als ich und ich musste den Kopf in den Nacken legen um ihn an zuschauen. Er packte mich um die Hüfte und warf mich wie ein Sack über den Sattel seines Pferdes aber nicht ohne mir vorher Beine und Hände zu fesseln. Was keiner von ihnen sah war der Schatten der ihnen heimlich folgte.

ღ Prinzessin Wiederwillen ღ ( Wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt