"VIOLETT"

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„Violett du musst aufstehen" Ich hasse den Morgen... Jedes mal das gleiche meine Mutter platzt um 6:30 uhr rein, schreit mich an, das ich doch bitte aufstehen soll und zieht mir die Decke weg. Langsam nervt es mich. Verschlafen gehe ich ins Badezimmer, stelle den Duschstrall auf Massage und gehe Duschen. Ich denke nach wie immer wenn ich alleine bin. Warum verläuft mein Leben genau so? Warum hab ich kein normales Leben wie jeder andere in meinem Alter? Warum wahr gerade ich besonders? All das geht mir durch den Kopf wenn ich allein bin. Ein klopfen an der Badezimmer Tür zog mich aus meinen Gedanken. „Violett beeilen dich du kommst noch zu spät! " Genervt wie immer ging ich, in ein Handtuch gehüllt, in mein zimmer. Ein einzelnes Chaos überall liegen Klamotten rum, auf meinem Schreibtisch steht noch das Geschirr von gestern Abend und in meinem Bücherregal fehlen Bücher die auf meinem Zimmer Boden verteilt liegen. Ich zog die vorhänge auf. Regen aber natürlich ist ja irgendwie typisch für den Herbst. Kein einziges Stück blauer Himmel zu sehen. Dass hebt meine Laune nicht gerade, auch wenn Sonne das auch nicht tun würde. Seit dem meine Mutter sich von meinem Vater getrennt hat geht alles Berg ab. Wir sind weggezogen aus der Stadt wo ich aufgewachsen bin, wo meine Freunde sind uns alle meine Erinnerungen. „Es ist nur zu unserem besten." sagte meine Mutter mit weinerlicher stimme. Dass sagt sie immer wenn sie nicht weiter oder keine Kraft mehr hat mir eine Erklärung zu geben. Jetzt heißt es neues Haus, neue Stadt, neue Schule und eine Mutter die noch verschlossener ist als sie eh schon wahr. Auf meine neue Schule freue ich mich am wenigsten. Man wird als frisch Fleisch einem hungrigem Rudel vorgeworfen. Alle schauen einen an, tuscheln hinter deinem Rücken über dich und bilden sich ihre ersten Meinungen. Mir sind die Meinungen anderer relativ egal trotzdem will ich einen guten ersten Eindruck schaffen. Also zog ich mich an und ging runter in die Küche. Dort stand meine Mutter gestresst am Fenster mit ihrem Handy in der Hand. Sie ging auf und ab und telefonierte wahrscheinlich wieder mit ihrem Chef der ihr hier einen neuen Job versprochen hat weil sie eine seiner besten Arbeiterinnen ist. Ich setzte mich an den Küchentisch und mache mir mein Müsli. Nebenbei schrieb ich mit meiner besten Freundin die ich zurück lassen musste.